Hattingen. Hedefspor Hattingen verließ im Spiel gegen den SV Bommern frühzeitig den Platz. Der Trainer leidet zum dritten Mal an der gleichen Verletzung.

In einem waren sich Orhan Yigit und Jörg Silberbach am vergangenen Wochenende einig.

Die engen Entscheidungen fiel Schiedsrichter Tim Brenner im Duell zwischen Hedefspor Hattingen und dem SV Bommern alle zugunsten der Wittener.

Ein Mix aus Frustration, zu wenigen Spielern und Schutz vor weiteren Verletzungen führte beim Stand von 0:3 aus Hattinger Sicht dazu, dass Hedefspor den Schiedsrichter bat, das Spiel zu beenden. Dieser folgte dem Wunsch und machte vorher Schluss. Um eine Strafe könnte der A-Ligist somit drumrumkommen.

Hedefspor Hattingen hat normalerweise einen großen Kader

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Die Sorge davor, dass so etwas häufiger vorkommen wird, da Hedefspor mit nur drei Ersatzspielern angereist war, wiegelt Hedefspors Trainer Orhan Yigit aber ab.

„Ich hatte vor dem Spiel drei Spieler an die zweite Mannschaft abgegeben. Die anderen Jungs waren am vergangenen Sonntag angeschlagen. Ich musste Spieler, die ich erst eingewechselt hatte, wieder auswechseln, weil die Waden zugemacht haben. An sich haben keine personellen Probleme, haben knapp 20 Mann im Kader und sind da gut aufgestellt“, so Yigit, der selbst gerade bereits den dritten Muskelfaserriss in diesem Jahr durchstehen muss.

Die an muskulären Problemen leidenden Batuhan Albayrak, Kewin Bilgen und Mikail Bekdamar seien aber allesamt einsatzbereit für das kommende Wochenende, für das Training habe sich keiner abgemeldet. Lediglich Hamza Kiroglu fällt wegen Problemen am Sprunggelenk vorerst aus.

Langendreer 04 und der SV Bommern sind die Favoriten

Daher macht sich Yigit auch keine Sorgen, dass der Sturz von der Tabellenspitze der Anfang vom Durchreichen in der Tabelle sein könnte.

Yigit: „Langendreer 04 und Bommern sind die Favoriten in der Liga. Mein Ziel mit der Mannschaft ist ein Platz unter den Top-Fünf. Alles, was dadrüber ist, nehmen wir gerne mit. Aber unter Platz fünf möchte ich nicht fallen.“

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