Hattingen. Lange drohte dem TuS Hattingen die fünfte Niederlage im fünften Spiel. Nach Abpfiff war Trainer Dirk Sörries aber voll des Lobes für sein Team.
Es war nur ein Punkt, aber es war der erste. „Das ist wichtig, ich glaube, wir sind schon auf dem richtigen weg“, zog Dirk Sörries, Trainer des TuS Hattingen, am Sonntagabend nach dem 1:1 (0:1 zur Pause) gegen den FC Frohlinde Bilanz.
Vor allem die mentalen Komponenten des Spiels haben dem Bezirksliga-Trainer dabei gefallen.
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„Wir haben im kämpferischen ein extrem starkes Spiel gemacht“, war Sörries begeistert, sein Team hätte die Partie auch gewinnen können und habe wenig Chancen der Castrop-Rauxeler zugelassen.
TuS Hattingen ärgert sich über den Elfmeter gegen sich
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„Einmal hatten wir Glück bei einem Pfostentreffer, sonst haben wir sie gut vom Kasten weggehalten,“ so Sörries. Dass sein Team bereits in der 6. Minute dennoch in Rückstand geriet, lag an einem Foulelfmeter, hinter den der TuS-Trainer ein großes Fragezeichen setzt.
„Meines Erachtens setzt unser Torwart da nur seinen Körper ein. Auch Frohlindes Trainer Sascha Rammel sagte, dass das kein Elfmeter war. Dann liegst du früh in Rückstand, das macht das Spiel anders. Ich muss der Mannschaft aber ein Kompliment machen, sie hat im kämpferischen Bereich alles gegeben und auch an einen Punkt geglaubt“, sagt Sörries. Alihan Kurgan war die Diskussion egal, er verwandelte.
Die Mannschaft hat sich unter der Woche zusammengesetzt
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Weil der TuS die eigenen Möglichkeiten nicht nutzte, tickte die Uhr gegen ihn. Es drohte Niederlage Nummer fünf im fünften Spiel. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit erlöste Moritz Zöllner die Hattinger. Nach einer Ecke wurde der Schuss von Tom Pickhardt zunächst noch abgewehrt, den Abpraller nutzte Zöllner zum Treffer.
Sörries: „Das war zwingend und hochverdient. Die Mannschaft hat sich unter der Woche reflektiert. Das hat man gesehen. Sie hat ein komplett anderes Gesicht gezeigt, als vergangene Woche. Wenn wir das weiter umsetzen, werden wir schon einen Dreier holen.“
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