Hattingen. Die Gesundheit habe im Vordergrund gestanden, sagt Hedefspor Hattingens Co-Trainer. Der Anfang vom verfrühten Ende war eine Gelb-Rote Karte.

Für den Hedefspor Hattingen lief beim 0:3 (0:1 zur Pause) gegen den SV Bommern wenig nach Plan.

Nach einer ausbaufähigen ersten Hälfte und dem Rückstand aufgrund eines Foulelfmeters kämpften sich die Hattinger im zweiten Durchgang zwar zunächst wieder ins Spiel und dominierten zeitweise sogar das Geschehen.

Doch eine heiß diskutierte Schiedsrichterentscheidung, ob der dem 0:2 vorausgegangene Ball im Aus war, erhitzte die Gemüter und führte zu einer Roten Karte für Hedef-Torwart Hamza Budak.

Hedefspor Hattingen: Mehrere Spieler verletzten sich

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Ohne gelernten Torwart im Tor kassierten die Hattinger dann noch ein weiteres Gegentor, ehe sich mehrere Spieler verletzten und die Rot-Weißen dann nur noch acht Spieler auf dem Feld waren. Das Spiel gaben die Hattinger dann auf.

„Nach der Entscheidung war die Moral der Spieler natürlich unten. Als wir nur noch zu acht waren, konnte man an der Niederlage nichts mehr machen und von dort an stand die Gesundheit im Vordergrund, weswegen wir nicht weitergemacht haben“, erklärte Hedefspors Co-Trainer Furkan Davulcu die Spielaufgabe.

TuS Hattingen II verliert deutlich

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Eine echte Enttäuschung war für Hattingens Trainer Michel Busch der Auftritt gegen Stiepel, weleches die Hattinger mit 1:4 (0:2 zur Pause) verloren. „Das war ein Totalausfall“, kritisierte Busch. „Ich denke, wir haben das Spiel auf die leichte Schulter genommen.“

Die eigenen Stärken spielte der TuS nicht aus, sondern probierte verzweifelt mit langen Bällen Gefahr auszustrahlen, während die eigene Abwehr wackelte. Die Gäste hingegen machten aus ihren vier Torchancen das Maximum. Zwar gab es am Ende zwei Gelb-Rote Karten für Stiepel.

Doch die Zeit reichte für den TuS nicht mehr, um noch ernsthaft etwas gegen die Niederlage tun zu können. Juliano Guedes hatte zwischenzeitlich das einzige Tor für die Hattinger erzielt.

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