Hattingen/Sprockhövel. Corona wirbelt erneut den Spielplan durcheinander. Unter anderem haben unverhofft die TSG Sprockhövel, die SF Niederwenigern und der SCO frei.
Es kommt nicht oft vor, dass der SC Obersprockhövel zweimal hintereinander verliert. Gerne hätte das SCO-Team die Niederlagen gegen den SV Hüsten (0:1) und bei Rot-Weiß Lüdenscheid (1:2) mit einem Sieg bei Rot-Weß Erlinghausen wieder wettgemacht.
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Doch dazu kommt es nicht. Aufgrund von sechs Coronafällen im Obersprockhöveler Kader wurde die Partie abgesetzt. „Wir hoffen, dass die Spieler in 14 Tagen alle wieder fit sind“, sagt SCO-Trainer Robert Wasilewski. Dann steht für den SCO das nächste Spiel beim FC Arpe-Wormbach an.
TSG Sprockhövel und Sportfreunde Niederwenigern vom Coronavirus getroffen
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Ähnlich ergeht und erging es den beiden Oberligisten am Wochenende. Die Partie der TSG Sprockhövel stand schon am Donnerstagabend gehörig auf der Kippe, nachdem das Kreispokalspiel gegen den SV Hohenlimburg aufgrund von drei Coronafällen in der Mannschaft der TSG abgesagt werden musste.
Am Freitagmittag fiel dann die Entscheidung, dass auch die Partie beim FC Gütersloh nicht stattfinden kann. Den nächsten Versuch startet die TSG am kommenden Donnerstag mit der Partie bei den Sportfreunden Siegen. Auch dies ist ein Nachholspiel, allerdings fiel der ursprüngliche Termin wegen Unbespielbarkeit des Platzes ins Wasser.
Die Sportfreunde Niederwenigern waren sich am Donnerstag noch sicher, dass sie am Sonntag den berühmten Bock bei der Spvgg Sterkrade-Nord umstoßen können. Doch auch dieser Traum platzte aufgrund von Coronafällen bei den Sportfreunden. „Die Jungs sind nun aufgerufen, sich in den nächsten Tagen jeden Tag zu testen und dann schauen wir Anfang nächster Woche, wie es weitergeht“, so SFN-Trainer Marcel Kraushaar.
TuS Hattingen II weiß noch nicht, ob das Spiel stattfinden kann
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Auch Hedefspor Hattingen und der TuS Hattingen II hatten zuletzt mit Coronafällen zu kämpfen und mussten bereits die jüngsten Partien allesamt verschieben. Ralph Bodenburg lässt offen, ob das Spiel in der Kreisliga A beim Türkischen SV Witten stattfindet: „Leider kann ich noch nicht abschätzen, ob wir am Sonntag genug Spieler zur Verfügung haben“, sagt der TuS II-Trainer. Für die Zweitvertretung bestünde im Falle eines Sieges beim Abstiegskandidaten die Chance, ins gesicherte Mittelfeld vorzudringen.
Deutlich verbessert hat sich die Situation bei Hedefspor Hattingen. Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde wird definitiv die Fahrt zum Tabellensechsten VfB Langendreerholz antreten. „Unser Spiel findet auf jeden Fall statt“, kündigt Trainer Orhan Yigit an. Allerdings ist der Kader ein wenig auf Kante genäht. Connor Ost ist noch im Urlaub. Drei Spieler sind gesperrt.
TuS Blankenstein tut alles, um den Liga-Rauswurf zu verhindern
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Ein Wackelkandidat ist auch der TuS Blankenstein, den aktuell massive Verletzungssorgen plagen. Obwohl sich die Personalsituation nicht gebessert hat, will Trainer Biryar Said am Wochenende gegen Amac Spor Dahlhausen spielen: „Das ist auf jeden Fall unser Plan. Wir möchten verhindern, dass wir unser. Team vom Spielbetrieb in der laufenden Saison abmelden müssen.“
Es wäre für den TuS bereits die dritte Spielabsage und würde den Zwangsabstieg in die Kreisliga B bedeuten. Die jüngste Partie bei TuRa Rüdinghausen verlor Blankenstein mit 0:2 am Grünen Tisch. Zur Not denkt Said darüber nach Spieler aus der dritten Mannschaft hochzuziehen.
SuS Niederbonsfeld hat ebenfalls Pause, Spitzenspiel in der C-Liga fällt aus
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Beim Kreisliga-Tabellenführer SuS Niederbonsfeld wären hingegen die meisten Spieler fit und motiviert in das Spiel gegen die SG Schönebeck II gegangen. Doch beim Gegner aus Schönebeck schlug das Virus erbarmungslos zu. Alle Partien der drei Schönebecker Teams wurden abgesagt.
Zu guter Letzt ist auch das absolute Topspiel in der Kreisliga C zwischen der SG Welper II und dem SV Herbede II abgesetzt. Stand Freitag 17 Uhr. Es wäre keine Überraschung, wenn es dabei nicht bleiben sollte.
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