Gladbeck. Fast alle Testspiele von SG Preußen Gladbeck wurden abgesetzt. Auch die Generalprobe fällt aus. So schätzt SGP-Chef Porsch die Lage ein.

Das am Donnerstag (8. Februar) geplante Testspiel von SG Preußen Gladbeck bei der DJK Juspo Essen West wurde abgesagt. Und auch die Generalprobe der Schwarz-Gelben vor der Fortsetzung der Meisterschaftsrunde gegen die SpVgg Middelich-Resse am Sonntag, 11. Februar, fällt aus. Weil auch die Ende Januar angesetzte Begegnung mit dem BV Rentfort III nicht über die Bühne gegangen ist, stellt sich die Frage: Was ist eigentlich an der Konrad-Adenauer-Allee los?

Gerd Porsch beantwortet diese Frage kurz und knapp. „Gar nichts“, sagt der Vorsitzende des Fußball-A-Ligisten, „das liegt nicht an uns, die Gegner haben jeweils abgesagt.“ Einzige rühmliche Ausnahme: Der RSV Borken trat unlängst in Gladbeck an. Die Preußen trotzten dem Bezirksligisten aus der Staffel 11 ein 2:2 ab - ein Achtungserfolg.

Dass die Mannschaft kaum Spielpraxis sammeln konnte in den vergangenen Wochen, raubt Porsch jedoch nicht den Schlaf. „Klar, es wäre natürlich besser gewesen, wenn wir noch zwei, drei Spiele gehabt hätten. Aber wir müssen ja nicht gleich gegen den VfB Kirchhellen (das ist der souveräne Spitzenreiter, d. Red.) ran.“

SG Preußen Gladbeck überwintert mit 25 Punkten auf Platz sechs

Am Ziel der Preußen, die sich im Winter mit Adrian Kadrijaj (BV Rentfort) und Murat Neziraj (SpVgg Middelich-Resse) verstärkt haben, hat sich nichts geändert: Mannschaft, Trainer Naim Murici und die Verantwortlichen des Klubs wollen sich für die eingleisige Kreisliga A qualifizieren. Momentan sieht es gut aus, Schwarz-Gelb liegt mit 25 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsrang beträgt fünf Zähler.