Gladbeck. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft, Handball-Abstiegskampf, Junioren-WM im Bob - das Sportjahr ‘23 startet in Gladbeck sofort durch. Ein Ausblick.
Es geht weiter, immer weiter! Schon im Januar warten bereits etliche Höhepunkte auf Gladbecker Sportlerinnen und Sportler. Endlich wieder Hallenfußball-Stadtmeisterschaften, Drittliga-Abstiegskampf im Handball, Junioren-Weltmeisterschaften im Bobsport und und und . . . Das sind einige Highlights der nächsten Wochen und Monate.
Badminton
Der Gladbecker Federball Club peilt den Aufstieg in die 2. Liga an. Bisher hat der GFC um Mannschaftsführer Maximilian Große-Kreul eindrucksvoll geliefert. 17:1 Punkte stehen für das Team zu Buche, es führt die Tabelle der Regionalliga West mit fünf Zählern Vorsprung vor dem Zweitplatzierten an.
Weiter geht’s am Wochenende 14./15. Januar, zunächst mit einem Heimspiel gegen den TV Refrath III. Große-Kreul betont: „Es kann noch viel passieren. Aber fünf Punkte Vorsprung sind ein gutes Polster, einen Fehler dürfen wir uns jetzt erlauben.“ Die Saison endet am Sonntag, 19. März - und vielleicht ja mit einer Aufstiegsfeier . . .
Bobsport
Bereits am ersten Januar-Wochenende macht der Weltcup-Zirkus in Winterberg Station. Mit dabei ist Anschieberin Neele Schuten vom TV Gladbeck Kufe, die ja vor Weihnachten in Übersee zu ihren ersten Einsätzen im Weltcup kam und im Schlitten von Pilotin Lisa Buckwitz auf Anhieb zu überzeugen wusste. Die Startzeiten des Teams in Kanada und den Vereinigten Staaten jedenfalls waren top, außerdem holte es Gold bei der Anschub-Weltmeisterschaft in Lake Placid.
Neele Schuten nimmt zudem mit Pilotin Maureen Zimmer vom 9. bis zum 15. Januar an den Junioren-Weltmeisterschaften teil, die ebenfalls in Winterberg ausgetragen werden. Dabei geht es auch um den letzten Startplatz für die WM der Aktiven im mondänen St. Moritz/Schweiz (23. Januar bis zum 5. Februar).
Fußball
Für die Fußballer fängt das Jahr gleich mit einem Höhepunkt an. Erstmals seit drei Jahren werden nämlich wieder Stadtmeister in der Halle ermittelt. Genauer: am Samstag und Sonntag, 14./15. Januar, vor sicherlich vielen Fans in der Artur-Schirrmacher-Halle. Am ersten Tag treten die Reservemannschaften an. Der Erst- und Zweitplatzierte dieses Turniers nimmt dann noch an den Stadtmeisterschaften der Erstmannschaften teil. Titelverteidiger ist übrigens der BV Rentfort.
Ab Anfang Februar wird dann wieder um Punkte gespielt. Für FSM Gladbeck geht es in der Bezirksliga um den Klassenerhalt, Orts- und Ligarivale SV Zweckel ist mit nur fünf Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz noch längst nicht aller Sorgen ledig.
Und auch in der Kreisliga A stecken Gladbecker Mannschaften im Abstiegssumpf, namentlich der SV Zweckel II und der BV Rentfort II. Zweifellos nach unten gucken muss zudem SG Preußen Gladbeck. Schwarz-Gelb setzt ja die Saison im Kreisoberhaus mit der ehemaligen zweiten Mannschaft fort.
Handball
Abstiegskampf ist ab Mitte Januar auch bei den Handballern des VfL Gladbeck angesagt. Der Drittliga-Mannschaft der Rot-Weißen, die am Samstag, 14. Januar, beim Longericher SC Köln schon wieder ran muss - droht ein harter Fight bis zum Saisonende.
Fakt ist: Am letzten Spieltag (1. April) stellt sich der VfL beim Team Handball Lippe II vor, das auf einem Abstiegsplatz überwintert. Das könnte ein Endspiel werden. Tim Deffte, der Abteilungsleiter, nimmt’s gelassen: „Wir müssen doch eigentlich in jeder Saison bis zum Schluss kämpfen, entweder, weil wir in der Oberliga oben mitspielen, oder weil es wie jetzt um den Klassenerhalt geht.“
Die zweite Herrenmannschaft des VfL kämpft in der Verbandsliga ebenfalls gegen den Abstieg, die Frauen des VfL Gladbeck dagegen in der Landesliga um den erstmaligen Aufstieg in die Verbandsliga. Pikant: Am letzten Spieltag kommt es in der Riesener-Halle zum Vergleich zwischen dem VfL (derzeit Tabellenzweiter) und dem Soester TV (derzeit Spitzenreiter).
Leichtathletik
Für die Aktiven des TV Gladbeck und des VfL Gladbeck steht zunächst wie üblich die Hallensaison auf dem Plan - mit Titelkämpfen auf verschiedenen Ebenen bis hin zu Deutschen Meisterschaften. Ein erster Höhepunkt steigt am 21. und 22. Januar, bei der Mehrkampf-DM in Leverkusen wird Pia Meßing vom TV Gladbeck, Bronzemedaillengewinnerin bei der U18-Freiluft-Europameisterschaft 2022, nämlich ihre Frühform testen.
Am Samstag vor Pfingsten, also in diesem Jahr am 27. Mai, wird der TV Gladbeck um Abteilungsleiter Heiner Preute einmal mehr sein Borsig-Meeting im Wittringer Stadion ausrichten. Diese Veranstaltung gehört längst zu den Top-Sportfesten im Leichtathletik-Westen, in 2023 findet sie bereits zum 18. Male statt.
Schwimmen
Die Aktiven des SV Gladbeck 13 und des VfL Gladbeck freuen sich über das Comeback des Deutschen Mannschaftswettbewerbs, den der nationale Verband als „die Kultmeisterschaft der deutschen Vereinsteams“ bezeichnet. Vor der Coronapandemie mischten die Schwarz-Gelben (im Verbund mit dem SV Blau-Weiß Recklinghausen bei den Frauen und Männern) und die Roten (bei den Frauen) jeweils die 2. Liga West gehörig auf. Nun dürfen die Titelkämpfe wieder ausgetragen werden - und zwar am 4. und 5. Februar in Essen.
Ebenfalls dick im Kalender angestrichen haben VfL und die 13er die Zeit zwischen dem 23. und 27. Mai. Dann stehen in Berlin einmal mehr die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf dem Programm.
Triathlon
Im vergangenen Jahr war die Freude beim SV Gladbeck 13 darüber, dass der ELE Triathlon wieder über die Bühne gehen konnte, rund um Wittringen förmlich mit den Händen zu greifen. Der Termin für die 34. Auflage dieses beliebten Wettkampfes steht längst fest, am 14. Mai ist es soweit. Wer sich anmelden möchte, kann dies übrigens bereits unter www.ele-triathlon.de tun!
Volleyball
Die erste Frauenmannschaft des TV Gladbeck hat mit der Qualifikation für die Mitte Januar beginnende Aufstiegsrunde zur 3. Liga ihr Saisonziel bereits erreicht. Die Chance, die 3. Liga zu erreichen, liegt bei null. Denn der TVG nimmt aus der Gruppenphase nur einen Punkt mit.
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Für das blutjunge Team von Trainer Waldemar Zaleski geht es um anderes: „Das ist für die Mannschaft eine sehr interessante Situation. Sie kann sich ohne jeden Druck gegen starke Gegner weiterentwickeln. Und ohne Druck rufen die Mädels das ab, was sie können.“
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