Soest. Die Handballerinnen des VfL Gladbeck haben die erste Saisonniederlage kassiert. Dabei war Gegner Soest laut dem VfL-Trainer „nicht unschlagbar“.

Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga hat es die Frauen des VfL Gladbeck erwischt. Die Mannschaft von Trainer Christoph Günther verlor beim Soester SV mit 28:33 (13:12). Es war die erste Saisonniederlage für die Rot-Weißen, die nun den zweiten Tabellenplatz belegen.

Ausgerechnet in der Begegnung mit Soest konnten die Gladbeckerinnen ihr Leistungsvermögen überhaupt nicht abrufen. „Wir haben“, sagte Christoph Günther, „in der zweiten Halbzeit völlig den Faden verloren und uns einfache Fehler in Masse erlaubt. Mit dieser Vorstellung hätten wir gegen jeden Gegner in der Landesliga verloren.“

Schon im ersten Abschnitt spielte der VfL nicht gut. Ungeachtet dessen lag der Gast fast ständig knapp in Führung. Als die Seiten gewechselt wurden, hieß es 13:12 für die Gladbeckerinnen. „Der Soester TV“, urteilte daher Christoph Günther, „war nicht unschlagbar.“

Soester TV führt zwischenzeitlich mit 31:21

Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief jedoch bei seiner Mannschaft kaum noch etwas zusammen. Die Gastgeberinnen nutzten dies eiskalt aus und gingen mit 18:13 in Führung. In der Folgezeit baute der Soester TV diese noch aus - bis auf 31:21 (54.). In der Schlussphase gelang es den Gladbeckerinnen immerhin noch, den Rückstand auf fünf Tore zu verkürzen.

Annika Kirsten war sechsmal für den VfL Gladbeck im Landesliga-Spitzenspiel in Soest erfolgreich.
Annika Kirsten war sechsmal für den VfL Gladbeck im Landesliga-Spitzenspiel in Soest erfolgreich. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Im Gladbecker Lager waren sie logischerweise alle enttäuscht. „Aber wir haben uns diese Niederlage selbst zuzuschreiben“, sagte Christoph Günther. „In der zweiten Halbzeit hat keine Verantwortung übernommen, jede hat sich mit sich selbst beschäftigt.“

Dusza und Keyser treffen jeweils siebenmal für den VfL Gladbeck

Die erfolgreichsten Schützinnen des VfL Gladbeck in Soest waren Tabea Dusza (7), Marlene Keyser (7/2) und Annika Kirsten (6).

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Jetzt können die VfLerinnen ein wenig durchschnaufen. Weiter geht’s für sie nämlich erst am Sonntag, 29. Januar, mit dem Kreisderby bei der ETG Recklinghausen. Der Soester TV dagegen, der nun die einzige Mannschaft ohne Verlustpunkt ist, muss am nächsten Wochenende noch einmal ran - und zwar beim Tabellendritten TV Werne 03.

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