Bochum. Der VfB Kirchhellen entwickelt sich immer mehr zum Unentschieden-König. Die Hoffmann-Elf teilte am Sonntag bereits zum sechsten Mal die Punkte.
Nach dem schwachen Auftritt gegen RWT Herne (0:2) rehabilitierte sich VfB Kirchhellen am Sonntag mit einem überraschenden Auswärtspunkt beim VfB Günnigfeld. Das Duell mit dem Tabellensechsten endete 2:2 (0:0).
VfB-Coach Marco Hoffmann wollte eine Reaktion sehen und die Spieler hatten verstanden. Auch wenn Günnigfeld vom Anpfiff an die Regie übernahm, blieben die Kirchhellener hochkonzentriert und wehrten mit Geschick und etwas Glück die Angriffswellen ab. So ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.
Der VfB Kirchhellen wird nach dem Seitenwechsel mutiger
Im der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass Günnigfeld in Hälfte eins doch einige Körner liegen gelassen hatte. Die Gastgeber blieb zwar spielbestimmend, entwickelte jedoch wenig Durchschlagskraft. Der VfB wurde mutiger, versuchte mit schnellen Kontern über die Außen in den Rücken der Abwehr zu kommen.
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Und das gelang. In der 59. Minute schloss Maurice Schwandt einen blitzsauberen Spielzug zur 1:0-Führung ab. Günnigfeld verstärkte daraufhin die Angriffsbemühungen, kam aber nur zu wenigen Toraktionen. In der 80. Minute aber wurden die Mühen der Gastgeber doch noch belohnt. Kamil Kokoschka erlöste die Fans des VfB Günnigfeld mit dem Ausgleich.
Jetzt nahm das Spiel noch einmal richtig Fahrt auf. Max Stratmann stellte seinen Torriecher unter Beweis und erzielte nach Konter die 2:1-Führung (85.), jetzt hoffte der VfB sogar auf drei Punkte. Doch fast im Gegenzug schlugen die Günnigfelder zurück.
Marco Hoffmann: Auf diese Leistung können wir aufbauen
Für den erneuten Ausgleich zeigte sich Tobias Fernando Torre Docel verantwortlich. In der Nachspielzeit hatten dann noch einmal die Kirchhellener die Chance, das Spiel zu gewinnen, doch es blieb bei einem leistungsgerechten Unentschieden.
VfB-Coach Marco Hoffmann war zufrieden: „Klar, fühlt es sich unglücklich an, wenn so kurz vor Schluss noch der Ausgleich fällt, aber über 90 Minuten gesehen geht das Remis absolut in Ordnung. Mich freut, dass die Spieler nach letzter Woche heute diese Reaktion gezeigt haben und wir auf dieser Leistung weiter aufbauen können.“
Und das kann der VfB am nächsten Sonntag gegen den SC Hassel untermauern, muss da allerdings auf Stefan Große-Venhaus verzichten, der sich in der 35. Minute eine schwere Schulterverletzung zuzog und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
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