Witten. Fußball-Bezirksligist TuS Stockum geht mit einem unveränderten Aufgebot ins Fußballjahr 2021. Corona verhagelte die Pläne der Macher.

Der Fußball-Bezirksligist TuS Stockum wird mit der gleichen Mannschaft die Saison fortsetzen, mit der er auch in die Corona-Pause gegangen ist. Der sportliche Leiter Daniel Hain ist überzeugt, dass dieses Team den Klassenerhalt schaffen werde.

Grundsätzlich hat man aber schon damit geliebäugelt, zum Jahreswechsel neue Spieler zu verpflichten, so Hain. „Wir hatten einige Leute auf dem Zettel, die Umstände haben es aber nicht zugelassen, wirklich aktiv zu werden." Einerseits sei die Kontaktaufnahme während der letzten Monate sehr schwierig gewesen, doch es gab auch andere Gründe: „In der Winterpause sind Ablösesummen frei verhandelbar und nicht fest vorgegeben wie im Sommer. Die finanzielle Situation bei uns ist zwar nicht bedrohlich, aber Einnahmeverluste hatten wir trotzdem. Somit haben wir beschlossen, alles beim Alten zu belassen."

Trainerfrage noch nicht abschließend geklärt

Auch die Trainerfrage ist noch nicht geklärt. Coach Marco Held hat einen Zweijahresvertrag, der in diesem Sommer ausläuft. Hain kündigt aber an: „Wir werden uns in den kommenden Wochen zusammensetzen und Weiteres besprechen. Dann werden wir sehen, wie wir uns einigen."

Die neuen Corona-Verordnungen haben den Wiederbeginn der Saison 2020/21 weiter nach hinten verschoben. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat so schnell verständlicherweise auch noch keine Lösung parat. Hain ist sich aber sicher: „Es läuft nun alles tatsächlich darauf hinaus, dass es eine 50-Prozent-Regelung gibt und die Saison nicht regulär beendet wird."

Sportlicher Leiter glaubt an Klassenerhalt des Neulings

Daniel Hain, der noch als Mannschaftskapitän und Abwehrstratege aktiv auf dem Feld steht, sagt mit einem Blick auf die Tabelle: „Wir sind zwar mit sechs Punkten Drittletzter, haben aber zwei Spiele weniger absolviert als einige Konkurrenten. In den verbleibenden neun Spielen können wir sicher das Ruder herumreißen."

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Ohnehin glaubt er, dass der TuS Stockum deutlich besser ist als der aktuelle Tabellenplatz 14: „Wir hatten keine Möglichkeit, einen vernünftigen Spielrhythmus zu finden. Immer, wenn wir halbwegs zusammengefunden hatten, fielen wieder Meisterschaftsspiele aus und wir hatten bis zu drei Wochen Pause."

Tabellen-14. aus Stockum kassiert zu viele Gegentreffer

Die Mannschaft konnte sich so noch nicht wirklich an den Fußball gewöhnen, der in der Dortmunder Bezirksliga-Gruppe gespielt wird: "Während in der Bochumer Gruppe mehr Fußball gespielt wird, zählt jetzt mehr der körperliche Aspekt. Das ist eine ganz schöne Umstellung. Zudem haben wir zu viele Gegentore bekommen."

In den kommenden Wochen werden sich die Stockumer Kicker weiterhin individuell fit halten. Hain hofft: „Die Mannschaft hat einen Trainingsplan bekommen, den sie auch einhält. Wenn es irgendwann weitergeht, wollen wir gut vorbereitet sein."

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