Bochum. Mittelfristig will man bei RB Leipzig in der Bundesliga mitspielen. In der aktuellen Saison, der ersten nach dem Aufstieg, sollen erste Weichen gestellt werden. Daheim ist RBL noch ungeschlagen. Gegen Bochum wird Stammtorhüter Fabio Coltorti wohl ins Team zurückkehren, fraglich ist Marvin Compper.

„Ich glaube, dass in Leipzig, unabhängig vom Geld, gut gearbeitet wird.“ Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der Bayern AG, honorierte kürzlich mit diesen Worten, was der Getränkemulti Red Bull so alles auf die Beine gestellt hat in Sachsen. Doch kein Bayern-Lob ohne Seitenhieb. Bei Rummenigge klang der so: „Über kurz oder lang wird Financial Fair Play bei den Lizenzierungen eine Rolle spielen.“

Ob der ehemalige Weltklasse-Stürmer Recht behalten wird, muss die Zukunft zeigen. In den Reihen von RasenBallsport Leipzig plant man davon unbeeindruckt die lichte Zukunft. Bundesliga und Champions League sind dafür die Stichwörter - der Ausbau der RB Leipzig-Arena auf ein Fassungsvermögen von dann 55.000 Zuschauern (aktuell 43.500) ist bereits ins Auge gefasst. Nur der Plan von RB-Eigner Dietrich Mateschitz, das Stadion zu kaufen, scheint nicht so leicht zu verwirklichen zu sein. Michael Kölmel, der Besitzer, weigert sich noch.

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Zukunftsmusik. In der Realität will man sportlich die richtigen Weichen stellen. Die Auswärtsbilanz der Leipziger ist zwar nicht so berauschend, aber im eigenen Stadion ist man noch ungeschlagen und hat elf der 16 Punkte geholt. Gegen den VfL wird wohl Stammtorhüter Fabio Coltorti ins Team zurückkehren, verzichten muss Trainer Alexander Zorniger auf Ante Rebic, Terrence Boyd, Niklas Hoheneder, Fabian Franke und Henrik Ernst. Fraglich waren noch Marvin Compper und Supertalent Jo Kimmich. Kapitän Daniel Frahn, zuletzt mehrfach nur eingewechselt, wird vermutlich beginnen.