Bochum. . Das Minus beim VfL Bochum beträgt am Ende der Spielzeit 2013/2014 7,5 Millionen Euro. Damit ist der Schuldenberg noch einmal um rund 650.000 Euro gewachsen. Diese wirtschaftlich schlechten Zahlen präsentierte der Verein den Mitgliedern auf der Versammlung am Montagabend im Audimax der Ruhr-Universität Bochum. 611 Stimmberechtigte kamen.
Die Blütenträume, noch auf der Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr geäußert, sind, wie erwartet, nicht aufgegangen: Anstatt die Schuldenlast um 2,6 Millionen Euro, wie angekündigt, zu verringern, hat der VfL in der Spielzeit 2013/2014 noch einmal 633.000 Miese drauf gepackt. Mit Beginn der Saison 2014/2015, also zum 30. Juni 2014, betrug das Minus 7,5 Millionen anstatt, wie im Oktober 2013, 6,9 Millionen.
Dabei machten die Erträge 27,2 Millionen aus, die Aufwendungen aber 27,8 Millionen Euro. Trotz Transfereinnahmen von 5,3 Millionen Euro (Inui und Rest Goretzka) wuchs also der Schuldenberg. Im Vergleich dazu rechnet man in der laufenden Spielzeit nur mit Transfereinnahmen in Höhe von 1,65 Millionen (Vogt/Ostrzolek/Ausleihen).
VfL plant in dieser Saison mit Ertragsplus
Angestrebt wird in der laufenden Saison 2014/2015 erneut eine Reduzierung der Schuldenlast, die ja auch von der DFL immer wieder angemahnt wird. Man hat deshalb beim VfL den Rotstift angesetzt und plant nur noch mit Aufwendungen in Höhe von 23,4 Millionen Euro. Das wären 4,4 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor. Dem sollen Erträge in Höhe von 25,3 Millionen gegenüber stehen - mithin ein angestrebtes Plus von 1,9 Millionen Euro.
Im Einzelnen moderate, aber in der Summe durchaus wirksame Mehreinnahmen sollen in den Bereichen Spielbetrieb (z.B. Zuschauer, Merchandising), Werbung und Mediale Verwertungsrechte (TV) ebenso zu Buche schlagen wie Einsparungen in anderen Bereichen. Als Mehreinnahme eingerechnet ist zum Beispiel eine Verbesserung im TV-Ranking um einen Tabellenplatz. Das allein würde dem VfL ein Einnahmeplus von 650.000 Euro verschaffen.
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