Bochum. Der BVB hat das Pokalspiel beim VfL Bochum mit 2:1 gewonnen. Vor dem Spiel und nach dem Anstoß wurden Feuerwerkskörper und Pyrotechnik gezündet.
- Im Achtelfinale des DFB-Pokals kam es zum Revierderby zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund. Der BVB setzte sich in einer sehr umkämpften Partie mit 2:1 (1:0) durch. Emre Can und Marco Reus trafen für den BVB.
- Anhänger des VfL Bochum trafen sich um 17 Uhr zu einem Fanmarsch. Organisiert wurde dieser von den Ultras Bochum. Die Fans kamen mit Verspätung am Stadion an. Es wurden vereinzelt Feuerwerkskörper gezündet
- Die Polizei Bochum und die Bundespolizei NRW waren mit einem großen Aufgebot vor Ort. Ein Aufeinandertreffen der Fangruppen konnte rund um das Stadion verhindert werden. Im Gästeblock wurde nach den Anstoß massiv Pyrotechnik abgebrannt.
- Emre Can sorgte für einen besonderen Moment. Nach seinem spektakulären Treffer zum 1:0 gab es für ihn Wichtigeres als Fußball. Der BVB-Profi sendete ein emotionales Zeichen an die Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien.
VfL Bochum gegen Borussia Dortmund: So lief das Pokal-Derby
00:02 Uhr: Die Abreise ist bisher reibungslos verlaufen. Kurz vor Mitternacht kamen die meisten BVB-Fans in Begleitung der Bundespolizei am Bochumer Hauptbahnhof an und machten sich auf den Heimweg nach Dortmund.
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22:53 Uhr: Ende im Bochumer Ruhrstadion. Der BVB setzt sich in einem sehr ereignisreichen Spiel mit 2:1 durch und steht im Pokal-Viertelfinale.
21:42 Uhr: BVB-Torschütze Emre Can sorgte nach seinem Tor für einen Gänsehaut-Moment.
21:32 Uhr: Halbzeit in Bochum. Der BVB führt nach einem spektakulären Treffer von Emre Can mit 1:0.
20:59 Uhr: Ein Blick ins Ruhrstadion: In der Anfangsphase war die Sicht eingeschränkt.
20:49: Rauch zieht durch das Ruhrstadion. Im BVB-Block wurde massiv Pyrotechnik gezündet. Vor dem Stadion gingen weitere Feuerwerkskörper in die Luft.
20:43 Uhr: Schweigeminute für die Todesopfer nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien.
20:36 Uhr: Grönemeyer, Bochum: Es kann losgehen.
20:30 Uhr: Im Gästeblock könnte es gleich brennen. Einige BVB-Fans haben wohl Pyrotechnik bei sich.
20:15 Uhr: Das Stadion füllt sich. Zu den Aufstellungen des VfL Bochum und des BVB geht es hier.
19:54 Uhr: Ein Blick in den Gästeblock zu den BVB-Fans.
19:35 Uhr: Der Bochumer Fanmarsch hat das Stadion erreicht. Vor dem Gästebereich gab es Schmähgesänge in Richtung BVB-Anhang. Einige Bochum hatten wohl noch Silvester-Feuerwerk übrig.
19:21 Uhr: Hier hinter geht’s rein. Sichtschutz. Brisant: nur ein Zugangs Tor zum Gästeblock. Aber alles ruhig und diszipliniert.
19:15 Uhr: Vor der Ostkurve ist noch alles ruhig.
19:13 Uhr: Die Fans des VfL Bochum hatten sich in der Innenstadt versammelt und wollten gemeinsam zum Stadion ziehen. Der Abmarsch verzögerte sich.
19:06 Uhr: Die aktive Fanszene des BVB ist am Ruhrstadion angekommen. Ein großes Polizeiaufgebot ist mit dabei.
19:02 Uhr: Berittene Polizei bringt sich hinter dem Gästeblock in Stellung. Bisher ist alles sehr ruhig, das Sicherheitskonzept der Polizei scheint aufzugehen.
18:25 Uhr: In wenigen Minuten setzten sich die BVB-Fans vom Bochumer Hauptbahnhof aus auf den Weg in Richtung Ruhrstadion. Die Bochumer Polizei begleitet den Fanmarsch.
18:19 Uhr: Die ersten BVB-Fans treffen am Hauptbahnhof in Bochum ein. Rund 2,5 Stunden bleiben bis zum Anstoß. Die Bundespolizei verstärkt ihre Präsenz am Hauptbahnhof.
18:14 Uhr: Höchste Sicherheitsstufe vor dem Derby zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund. Die ersten BVB-Fans haben sich per Zug auf den Weg nach Bochum gemacht. Im RE1 werden sie von Dortmund aus von der Bundespolizei begleitet.
18:03 Uhr: Die Anhänger des VfL Bochum haben sich in der Innenstadt zum Fanmarsch getroffen.
17:49 Die lokale Prominenz freut sich auf das Derby. Schauspieler Ralf Richter alias "Kalle Grabowski" ist heiß auf das Spiel und das Stadionbier.
17:45 Uhr: Die Bundespolizei NRW hat wichtige Infos für die BVB-Anhänger. Folgende Regelzugverbindungen nach Bochum stehen zur Verfügung:
- RE6 von Gleis 20 um 17:07 Uhr stündlich
- S1 von Gleis 7 um 16:56 Uhr alle 15 bis 30 Minuten
- RE1 von Gleis 20 um 17:46 Uhr stündlich
Nur rund 16 Kilometer liegen die Stadien des VfL Bochum und des BVB auseinander. Und auch, wenn der größte Rivale der Dortmunder natürlich der FC Schalke 04 bleibt, hat dieses Duell Blau-Weiß gegen Schwarz-Gelb besondere Brisanz. Dem bis dato letzten Sieg der Bochumer gegen Dortmund in einem Pflichtspiel am 30. April 2022, der zugleich den Klassenerhalt perfekt machte, folgte eine rauschende Party. Sogar eigene T-Shirts gab es zum spektakulären 4:3-Auswärtserfolg. Die nächste Feier soll am Mittwoch folgen. Mit Dauer-Schmähgesängen stimmten die VfL-Fans ihre Spieler schon am Samstag beim 5:2 gegen Hoffenheim zusätzlich auf das K.o.-Spiel ein.
VfL Bochum ist im eigenen Stadion eine Macht
Ein Weiterkommen ist für Bochum nicht nur sportlich erstrebenswert, sondern auch finanziell sehr attraktiv. Zusätzliche Pokal-Einnahmen haben beim VfL mit vergleichsweise kleinem Etat einen deutlich größeren Effekt als bei den Großklubs der Bundesliga. Dass sich die Bochumer gegen den BVB durchaus Chancen ausrechnen, liegt auch an der Entwicklung unter Trainer Thomas Letsch.
Als der 54-Jährige den VfL nach dem 7. Spieltag übernahm, war der Klub mit einem Punkt Tabellenletzter. Zwölf Partien später haben die von vielen Experten als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelten Bochumer fünf Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Zu Hause ist der VfL eine Macht. Der Erfolg gegen Hoffenheim war der fünfte Sieg im fünften Heimspiel unter Letsch.
BVB kommt in Topform zum Pokalspiel nach Bochum
Doch auch beim Gegner aus Dortmund läuft es aktuell rund. Der BVB gewann die ersten vier Spiele des neuen Jahres und hat sich im Titelrennen zurückgemeldet. Besonders erfreulich: Stürmer Sebastien Haller ist nach seiner Krebserkrankung zurück und traf beim 5:1-Sieg am vergangenen Samstag gegen den SC Freiburg erstmals für den BVB.
VfL Bochum gegen BVB: Das müssen Fans heute bei der Anreise beachten
BVB-Fans, die mit dem PKW zum Spiel fahren, sollen von der A40 die Ausfahrt "Stadion" benutzen und direkt an der Ausfahrt links in das Parkhaus "Stadionring" fahren, das exklusiv für Gästefans zur Verfügung steht. Die Parkkosten für Pkw betragen 4 Euro. Die Bezahlung erfolgt nur bargeldlos ohne Parkschein über eine Kennzeichenerkennung. Busse und 9-Sitzer können auf dem Parkplatz neben dem Parkhaus parken. Die Gebühren hierfür betragen 10 Euro.
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Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann vom Hauptbahnhof Bochum aus die U-Bahn-Linie 308/318 in Richtung Gerthe/Schürbankstraße nehmen, Haltestelle Planetarium. Die Fahrtzeit beträgt drei Minuten. Der Fahrpreis ist in der Eintrittskarte enthalten. Zu Fuß ist das Vonovia-Ruhrstadion vom Bochumer Hauptbahnhof in ca. 20 Minuten zu erreichen.
Am Hauptbahnhof und auf dem Gästeparkplatz wird die Polizei starke Präsenz zeigen, um Konfrontationen vorzubeugen. Um eine Fantrennung zu gewährleisten, könne es nach Angaben der Bochumer Polizei erforderlich sein, dass Fangruppen begleitet werden.
Die Heimbereiche sind die gesamte Ostkurve (Osttribüne Blöcke N2, O, P und Q) sowie die Blöcke M, M1, N1 (Nordtribüne) und die Blöcke A bis D (Südtribüne). Nach Ende des Spiels ist der Durchgang hinter der Westtribüne erneut gesperrt. Die VfL-Fans aus den Heimbereichen werden daher gebeten, die Wege über Castroper Straße und Küppersstraße Richtung Innenstadt zu nutzen.
VfL Bochum: Fanmarsch zum BVB-Spiel
Fans des VfL Bochum haben sich für das Pokalspiel gegen den BVB etwas Besonderes ausgedacht. Sie wollen sich bei einem gemeinsamen Fanmarsch zum Ruhrstadion auf das Spiel vorbereiten und somit auch den Traum vom Endspiel in Berlin weiter befeuern. Organisiert ist der Fanmarsch vom "Kuhhirten" in der Innenstadt bis zum Stadion von den Ultras Bochum. Teilnehmen kann aber ausdrücklich jeder VfL-Anhänger. Treffpunkt ist um 17 Uhr, der Start des Fanmarsches ist für etwa 18:00 Uhr geplant.
Der Bochumer Kuhhirte ist nicht nur eins der berühmtesten Denkmäler in Bochum, sondern auch so etwas wie ein Symbol für den Bochumer Sieg im Jahr 1388 über Dortmund. Damals hatten die Nachbarstädter Vieh gestohlen und die Bochumer holten es sich später wieder zurück. Als Erinnerung daran wird bis heute am letzten April-Wochenende rund um den Kuhhirten das Bochumer Maiabendfest gefeiert.