Gelsenkirchen. Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel spricht über die Herausforderungen in der 2. Liga, die Kader-Komposition und einen bestmöglichen Saisonstart.
Auf Schalke gibt es in den kommenden Tagen viel zu tun. Vier Spiele in der Bundesliga stehen noch an, bevor der FC Schalke 04 den Gang in die 2. Liga antreten wird. Vier Spiele, in denen es für Schalke „um die Würde und um den sportlichen Anstand geht“, wie Peter Knäbel sagt. Der Sportvorstand des FC Schalke 04 plant mit seinem Team aber längst für die kommende Saison, wie er in einem Video-Interview, das per E-Mail an alle rund 160.000 Vereinsmitglieder versendet wurde, noch einmal bekräftigte. In den kommenden Tagen plant die Schalker Führung vor allem Einzelgespräche mit Spielern und Beratern, wie der 54-Jährige erklärte. Darin gehe es mit Blick auf die kommende Saison darum, „zu sehen, wo wir stehen und wo die Spieler stehen“.
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Denn Knäbel ist klar: „Auf die 2. Liga müssen wir uns richtig gut vorbereiten, denn da warten einige Herausforderungen auf uns.“ Denn egal ob in der 1. oder in der 2. Liga: „Wir sein ein Fußballverein. Um Strahlraft zu haben, müssen wir Spiele gewinnen.“ Dazu brauche es eine wettbewerbsfähige Mannschaft, „die das Ruhrgebiet und die Schalke symbolisiert. Die Komposition des Kaders ist wichtig. Da müssen wir noch sehr viel tun, aber alles muss passen bei diesem großen Umbruch. Es bringt ja nichts, wenn wir einen tollen Kader haben, der für diese Art Fußball nicht geeignet ist.“
Wichtig für Schalke in Liga 2: Ein guter Start
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Die 2. Liga muss aber nicht nur die Mannschaft annehmen, sondern auch das königsblaue Umfeld. „Auch die 2. Liga hat ihren sportlichen Reiz“, sagt Knäbel. Um den aber überhaupt zu entfachen, muss Schalke ein guter Start in der neuen Spielklasse gelingen. „Wir müssen mit viel Energie in die Saison starten“, mahnt Knäbel, „denn wir wissen alle: Der Zweitliga-Start ist ein großer Teil des Zweitliga-Erfolgs.“
Dass die Schalke-Fans nach schwacher Saison mit nur 13 Punkten in bislang 30 Spielen enttäuscht und traurig seien, könne der gebürtige Wittener verstehen, sagt er. „Für viele Menschen ist Schalke mehr als nur ein Klub. Die Kritik, die sich der Sport anhören muss, ist berechtigt, das Ergebnis desaströs.“ (fs)