Dortmund. Borussia Dortmund muss weiter auf Roman Bürki verzichten. Anfang der Woche wird beim Torwart eine MRT-Untersuchung durchgeführt.
Trainer Edin Terzic hatte die Frage am Samstag noch nicht abschließend geklärt, hatte vor dem Spiel gegen den FC Augsburg (3:1) nur angedeutet, dass Borussia Dortmund möglicherweise auch im DFB-Pokalspiel gegen den SC Paderborn am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) auf Roman Bürki verzichten muss. Schon gegen Augsburg hatte der Torhüter wegen einer Schulterverletzung gefehlt.
Borussia Dortmund - mehr News und Hintergründe zum BVB:
- BVB-Trainer Terzic nervt diesmal allein die Chancenverwertung
- BVB-Einzelkritik: Jadon Sancho beim BVB fast wieder wie in besten Zeiten
- BVB: Sportdirektor Zorc von CL-Quali "felsenfest überzeugt"
- Deadline Day: Was sich beim BVB und auf Schalke noch tun kann
Auch interessant
Am Sonntag erklärte Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion: "Roman fällt im Pokalspiel definitiv aus. Er hat Anfang der Woche noch eine MRT-Untersuchung. Wir hoffen, dass es in den Tagen nach dem Paderborn-Spiel wieder geht." Nach Informationen dieser Redaktion geht man beim BVB derzeit nicht davon aus, dass die Verletzung eine schwerwiegende ist und eine längere Pause nach sich ziehen könnte, man will aber auf Nummer sicher gehen.
Es gibt auch keinen Grund, ein Risiko einzugehen und die Rückkehr ins Tor zu überstürzen: In Marwin Hitz hat der BVB einen zuverlässigen Ersatz. Die BVB-Verantwortlichen nahmen auch gegen Augsburg wohlwollend zur Kenntnis, dass der 33-Jährige große Ruhe ausstrahlte und der Hintermannschaft so Sicherheit vermittelte. Sein torwartspezifisches Können allerdings wurde kaum gefordert, beim Gegentor war der Schweizer absolut macht- und schuldlos.
BVB-Torhüter Bürki agierte zuletzt unglücklich
Bürki dagegen hatte zuletzt unglückliche Auftritte erlebt, insbesondere beim 2:4 bei Borussia Mönchengladbach, als er das 2:2 der Gladbacher mitverschuldete, weil er den Ball nach einem Freistoß nach vorne abklatschen ließ. Im Umfeld des Klubs waren daher Spekulationen um einen Torwarttausch aufgekommen, zumal Trainer Edin Terzic sich nicht zu einer klaren Nummer 1 bekannt hatte.
Auch interessant
Durch Bürkis Verletzung hat sich dieses Thema nun vorerst erledigt, mindestens noch ein weiteres Spiel wird Hitz zwischen den Pfosten stehen. Wann Bürki wieder spielbereit ist und wer dann tatsächlich im Tor steht - das ist derzeit noch offen.