Dortmund. . Der BVB ruckelt durch die Saison - auch weil Torhüter Roman Bürki manchmal unglücklich wirkt. Gegen Augsburg könnte daher Marwin Hitz beginnen.
Im Profi-Fußball lohnt es sich, auch auf die Worte zu achten, die nicht über die Lippen der Verantwortlichen kommen. Als BVB-Trainer Edin Terzic am Donnerstag zu den Gerüchten befragt wurde, dass Torhüter Roman Bürki beim Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg auf die Bank gesetzt werden soll, meinte Terzic nur: "Ich habe das bis jetzt noch nie getan, und ich werde auch heute nicht über die Aufstellung reden."
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Terzic kritisierte Bürki also nicht, er stärkte ihm aber auch nicht den Rücken. So bleibt es möglich, dass gegen Augsburg Marwin Hitz den Vorzug zwischen den Pfosten erhält. Denn zuletzt wirkte Bürki immer wieder anfällig. Bei der 2:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach ließ er etwa beim zweiten BVB-Gegentreffer den Ball unglücklich nach vorne klatschen.
Bürki steht seit sechs Jahren beim BVB unter Vertrag
Unumstritten war Bürki in seinen mittlerweile sechs Jahren beim BVB selten. Mal begeisterte er, wurde für seine Paraden von den Anhängern mit Sprechchören gehuldigt. Mal enttäuschte er, verschuldete Gegentore. Im Juni letzten Jahres sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc bei der Vertragsverlängerung seines Schlussmanns noch: „Wir freuen uns, dass in Roman Bürki einer der konstantesten Torhüter der Bundesliga weiterhin bei uns zwischen den Pfosten steht. Damit ist eine wichtige Position langfristig und exzellent besetzt.“ In dieser Spielzeit aber raufen sich die Verantwortlichen regelmäßig die Haare aufgrund der Leistungen von Bürki.
Marwin Hitz ist von Augsburg zum BVB gewechselt
Deswegen ist es eine Option für Terzic, nun Marwin Hitz zu vertrauen - gerade gegen den FC Augsburg, bei dem Hitz von 2013 bis 2018 unter Vertrag stand. Der 33-Jährige hat sich in seiner Karriere sicherlich nicht auf ein Weltklasse-Niveau pariert, aber er ist ein solider Rückhalt, der in der komplizierten Phase des BVB vielleicht helfen könnte. (las)