Essen. Wer den Cent nicht ehrt, ist den Euro nicht wert? Für die Annahme von Münzgeld haben die Fahrer in den Bussen und Bahnen der Evag klare Regeln. Maximal zehn Cent in 1- und 2-Centmünzen, maximal 10-Münzen von 5-Cent-Stücken. Ist das zu starr?

„Ist das überhaupt rechtens?“ möchte hufschmied wissen und verweist damit auf die rechtliche Legitimation, die für so manchen Betroffenen nicht nachvollziehbar ist.

Kett-Wiger sieht das ähnlich: „Und wieder macht sich die Evag ihre eigenen Gesetze.“

„Fahrgäste sind nur lästig und überflüssig.“

Allgemein scheint es mit der Zufriedenheit mit Evag nicht mehr weit her zu sein.

Pucky2 fragt rhetorisch: „Sie glauben wohl nicht wirklich, dass Beschwerden ernst genommen werden?“

Osis hält ein solches Verhalten für „einen Fall für die Verbraucherzentrale.“

„Sich gegen alles weigern und keine Dienstleistung erbringen“, dafür wäre die Evag bekannt, meint auch scannerhoerer.

Lilopuder fragt dabei nicht ganz ironiefrei: „Aber was soll man von einer Verkehrsgesellschaft erwarten, die weder ein paar Ersatzteile für Aufzüge parat halten kann, noch weiß, wie lange eine Minute ist?“

„Das mit den Geldstücken wäre kein Problem, wenn die Münzautomaten der Busse auf aktuellere Technik aufgerüstet werden würden“, ist codemancer der Auffassung.

„Service wird und wurde schon immer bei der Evag klein geschrieben.“

Der Frust vieler Leser ist beträchtlich und das nicht ohne Grund. „Wenn der Fahrer nicht wechseln kann, so ist das nicht das Problem des Kunden. Rechtlich muss die Evag den zahlungswilligen Fahrgast befördern, “ so lilopuder.

stefanw2468 sieht den Sachverhalt eher pragmatisch: „Ich denke, dass ein Gericht diesem Spuk bald ein Ende machen wird.“

nameerfoderlich bringt es auf den Punkt: „Was bin ich froh, dass ich im Ruhrgebiet noch nie auf Bus und Bahn angewiesen war.“