Witten. Am Mittwoch haben in Witten innerhalb weniger Stunden sechs Container gebrannt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Polizei ermittelt.

Mehrere Containerbrände haben die Feuerwehr in Witten am Mittwoch (8.1.) auf Trab gehalten. Insgesamt brannten nacheinander in der Innenstadt sechs große Müllbehälter über einen Zeitraum von weniger als vier Stunden. Die Einsatzkräfte konnten sie problemlos löschen.

Immer wieder kommt es in der Ruhrstadt zu solchen, für die Feuerwehr eher ärgerlichen, Einsätzen. „Das ist für uns kein Großalarm, aber es bindet Kräfte, die dann bei anderen Einsätzen fehlen“, sagt Feuerwehrsprecher Uli Gehrke. Zuletzt brannte Ende November 2024 ein Papiercontainer am Humboldtplatz im Wiesenviertel. „Aber sechs an einem Tag, das ist schon sportlich“, so Gehrke.

Polizei hat Tatverdächtige ermittelt

Und auch dieses Mal stand wieder ein Container an der Ecke Steinstraße/ Körnerstraße in Flammen. Es war der erste gemeldete Brand, gegen 16.45 Uhr trafen die Feuerwehrleute ein. Weiter ging es an der Ecke Steinstraße/ Bergerstraße gegenüber des Saalbaus, dann brannte erneut ein Container in einem anderen Teil der Steinstraße.

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Auch ein Brand am Schwanenmarkt wurde gemeldet, danach an der Oberstraße und abschließend an der Ecke Berliner Straße/Bergerstraße, also nahe dem Hauptbahnhof. Dieser letzte Einsatz lief gegen halb neun. Hauptsächlich sollen Altpapiercontainer gebrannt haben.

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Die Polizei ermittelt bereits zu den Vorfällen und hat auch schon eine Tatverdächtige ausfindig gemacht. Man sei über einen Zeugenhinweis auf die junge Frau gekommen, sagt eine Polizeisprecherin. Sie ist 22 Jahre alt und kommt aus Bochum. Ihr wird „Sachbeschädigung durch Feuer“ zur Last gelegt. Von Brandstiftung spreche man in einem solchen Fall nicht.

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