Witten. Urlaub, Einschulung, Hochzeit: Das letzte Jahr war voller Emotionen. Wir fragten nach den Highlights der Wittener in 2024 und Wünschen für 2025.

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und die Wittener blicken zurück auf eine Zeit voller Emotionen, persönlichen Meilensteinen und Neuanfängen. Wir haben die Wittener nach ihren schönsten und schlimmsten Erlebnissen im ablaufenden Jahr gefragt. Soviel vorweg: Die meisten hatten ein gutes Jahr. Das sagen die Wittener zum Jahreswechsel.

„Uff, das ist aber ne gute Frage“, sagt Rafael, greift sich ans Kinn und legt die Stirn in Falten. Schöne Momente hat der junge Familienvater im vergangenen Jahr einige erlebt. Zum Beispiel kleinere Ausflüge mit der Familie, ein Urlaub sei leider nicht möglich gewesen. Dann fällt es ihm plötzlich ein. „Die Einschulung meines Sohnes“, sagt er und deutet auf den kleinen Josha (6). Sein Sohn besucht seit Sommer die Breddeschule in der Innenstadt. Ob ihm die Schule Spaß macht? „Ja“, tönt es unter der dicken Wollmütze hervor.

Neujahr 2025: Wittener wünscht sich ein Wohnmobil und Urlaub mit der Familie

Für das kommende Jahr wünsch sich Papa Rafael einen Familienurlaub in der Sonne. „Vielleicht in Griechenland oder Italien.“ Einschränkend sagt er: „Aber Urlaub ist richtig teuer geworden. Dazu kommt, dass wir nun auf die Ferien angewiesen sind, das wird dann alles doppelt so teuer.“.

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„Wir bekommen aber bald ein Wohnmobil geschenkt“, wirft Josha ein. Nun, bis das passiert, braucht es noch ein bisschen Glück. Die Familie nimmt regelmäßig am Gewinnspiel zum „Tor des Monats“ im Ersten teil. Der Gewinn? Ein Wohnmobil. Na, dann viel Glück im kommenden Jahr.

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Manch schöner Moment ist noch ganz frisch. Roman (38) ist mit Frau und Kind erst vor kurzem aus dem Urlaub gekommen. Die Familie hat die Weihnachtszeit in der Lombardei in Norditalien beim Skifahren verbracht. Man merkt der jungen Familie die Entspannung noch richtig an. Selbst ein langer Stau in der Schweiz hat ihr nicht die Laune vermiest. „Da steht man ja viel schöner im Stau als hier. Die Landschaft ist wirklich malerisch“, scherzt Roman.

2024: Lukas Traum erfüllt sich und Laura lernt ihren Verlobten kennen

Das Jahr 2024 markiert im Leben von Lukas (25) einen echten Meilenstein. Nach dem Bachelorstudium in internationalem Management sollte es im Ausland weitergehen. Idealerweise an einem Ort, „an dem es warm ist“ und „wo ich auf Englisch studieren kann“. Diesen Ort hat er in Barcelona gefunden - ,er bewarb sich und wurde angenommen. „Es gibt einen Berg, von dem aus man fast die gesamte Stadt sehen kann. Dort saßen wir nachts in einer Bar und haben auf die vielen Lichter geblickt, das war schon echt schön“, erinnert sich der junge Wittener.

Wie war 2024, wie wird 2025? So geht es den Wittenern
Frederik (35) ist von Witten nach Bayern gezogen. Über die Feiertage besuchte er seine Mutter Ulla in Witten. Sein schönster Moment in 2024 war seine Hochzeit. © FUNKE Foto Services | Sebastian Sternemann

„Mein schönster Moment war der 23. Februar, als ich im Urlaub meinen jetzigen Verlobten kennengelernt habe. 2024 war das beste Jahr . . . bis jetzt!“, sagt Laura (35) und setzt ein breites Lächeln auf. Auch beruflich hat die junge Unternehmerin ein bewegtes Jahr hinter sich.

Mit ihrem Kosmetikstudio „natürlich schön“ ist sie von Bommern in die Innenstadt umgezogen, ein Schritt, der ihr viel Mut abverlangt hat. Im neuen ahr steht eine weitere große Veränderung an: Laura wird ihren Verlobten heiraten, „wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte“.

Frederik: „Im Januar sah es gar nicht gut aus“

Frederik hat seine Hochzeit schon hinter sich. Der 35-Jährige ist in Witten geboren und arbeitet in Bayern - wo sich er und seine Frau in diesem Jahr getraut haben. Von einem kleinen Schauer abgesehen, war es ein perfekter Tag. „Die Feier mit rund 80 Gästen war super“, sagt der Wittener. Dabei ist Frederiks Jahr äußerst schlecht gestartet.

„Die Großmutter meiner Frau ist im November gestürzt und hat sich den Oberschenkelhals gebrochen. Im Januar sah es dann gar nicht gut aus.“ Mittlerweile hat sich die Rentnerin jedoch wieder erholt. Sie möchte wieder laufen lernen und am 3. März ihren 100. Geburtstag feiern. Ob jung oder alt - viele Wittener blicken trotz der weltweiten Krisenherden zumindest persönlich recht zuversichtlich aufs neue Jahr.

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