Neviges. Der Projektleiter schätzt den Standort Neviges aus vielen Gründen. Was er hier in Zukunft gern realisieren möchte, wenn es Bauland gibt.

Schwungvoll öffnet Thomas Severin, Projektleiter der Global Bau Gruppe, eines der Dachgeschoss-Fenster an der Tönisheider Straße in Velbert-Neviges: „Ich hab extra drauf geachtet, dass die besonders groß sind. Ich mag ja obere Etagen sowieso gern, und so kommt noch mehr Licht herein, ist es noch heller.“ Severin steht in einer der Wohnungen des Projektes „Wohnen am Stadtgarten“, die noch zu haben sind: Von den insgesamt acht Eigentumswohnungen, verteilt auf zwei Häuser, sind fünf verkauft, eine ist reserviert, zwei sind frei, alle schlüsselfertig.

Zu den unteren Wohnungen gehört eine Garage, zu den oberen ein Carport. Von insgesamt acht Wohnungen des „Wohnen am Stadtpark“ in Neviges sind fünf verkauft.
Zu den unteren Wohnungen gehört eine Garage, zu den oberen ein Carport. Von insgesamt acht Wohnungen des „Wohnen am Stadtpark“ in Neviges sind fünf verkauft. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

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Die noch freien Wohnungen, erbaut nach dem „Haus im Haus Prinzip“ auf einem 962 Quadratmeter großen Grundstück in Hanglage, in Nachbarschaft zum David-Peters-Haus, sind alle in der oberen Etage und etwa 110 Quadratmeter groß. Zum Wohnungseingang führt eine moderne Stahltreppe, dadurch hat man tatsächlich das Gefühl, in ein Haus und nicht in einer Wohnung zu kommen. Zumal vom Wohnzimmer aus eine Holztreppe in eben jenes lichtdurchflutete Dachgeschoss mit zwei weiteren Zimmern und dem Bad führt. Praktisch: Hinter der Küche, die mit einer Tür vom Wohnzimmer getrennt liegt, ist ein großer Hauswirtschaftsraum, etwa zum Lagern von Lebensmittel-Vorräten, für die Kühltruhe, den Staubsauger. Preis der Wohnungen im Obergeschoss: 439.500 Euro, dazu kommen 14.900 Euro für das Carport.

Die acht Wohnungen in Velbert sind gleich geschnitten

„Die Aufteilung der acht Wohnungen ist gleich, die oberen sind kleiner, da man ja die Schräge abziehen muss“, erläutert Thomas Severin, der mit der Vermarktung sehr zufrieden ist: So habe man alle vier unteren Wohnungen, je 133 Quadratmeter groß, mit Garage, Garten, kleiner Terrasse und Balkon zum Preis von etwa 490.000 Euro zügig verkauft, „dann kam das Zinshoch, aber das haben wir ja alle in der Branche gemerkt“, so Severin. Liefer,- oder Materialprobleme dagegen habe es beim „Wohnen am Stadtgarten“ nicht gegeben. Die noch verfügbaren oberen Wohnungen haben zwar keinen Garten, aber einen Süd-Balkon. „Bei zwei Wohnungen können die Käufer auch noch Wünsche äußern, etwa bei den Malerarbeiten oder was die Bodenbeläge in Wohn,- Schlaf,- und Kinderzimmer betrifft“, erläutert der Projektleiter.

Vom Wohnzimmer aus führt eine Treppe hoch ins Dachgeschoss, diese Wohnung ist noch frei.
Vom Wohnzimmer aus führt eine Treppe hoch ins Dachgeschoss, diese Wohnung ist noch frei. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Wärme kommt vom Blockheizkraftwerk

Wer es eilig hat: Eine der Wohnungen ist sofort bezugsfertig, mit Vinyl-Boden in Eichen-Optik im Wohnzimmer, einer Holzboden-Treppe rauf ins Dachgeschoss, weißen Wänden. Alle acht Wohnungen haben Fußbodenheizung, geheizt wird mit einem zentralen Blockheizkraftwerk: Rund eine Million Euro hatten die Stadtwerke dafür investiert, versorgt werden damit rund 120 Wohnungen im Viertel. Das Prinzip: Die Stadtwerke liefern Erdgas an das kleine Kraftwerk, erzeugen dort Strom, dabei entsteht als Abfallprodukt Wärme. Die Energie kommt vom Blockheizkraftwerk direkt in die Wohnungen, dadurch werden Heizgeräte in den Wohnungen überflüssig.

Projektleiter lobt die gute Verkehrsanbindung

Den Traum vom Eigenheim im Herzen von Neviges haben sich, so Thomas Severin, bisher Paare aus Wuppertal, Essen und auch Velbert erfüllt. Vor allem die Käufer aus den Nachbarstädten habe angelockt, was auch Thomas Severin am Standort Neviges gefällt: „Gute Anbindung an die Autobahnen, wer zum Beispiel im Ruhrgebiet oder in Wuppertal arbeitet, ist ruckzuck auf der Bahn. Dazu Bus und S-Bahn fußläufig, man ist schnell in den Großstädten, lebt aber ruhig und beschaulich.“ Severin könnte sich nach der Premiere in Velbert noch weitere Projekte in Neviges vorstellen: „Zum Beispiel seniorengerechte Wohnungen, der Bedarf ist da, gibt es aber bisher hier nicht.“

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Neubauten in Neviges scheinen jedenfalls beliebt zu sein: So waren alle 53 Eigentumswohnungen, die der Bauträger „Pro Objekt“ aus Wuppertal für 23 Millionen Euro auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses, also schräg gegenüber des „Wohnen am Stadtpark errichtete, schnell vergeben. Die Nachfrage sei groß gewesen, sagte „Pro Objekt“ Geschäftsführerin Stefanie Neudahm bei einem früheren Gespräch, ihr Vater Wolf Neudahm hatte während der Bauzeit auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Velbert gelobt. Im „Wohnpark am Lohbach“ an der Elberfelder Straße sind ebenfalls alle 22 Wohnungen verkauft, eine Wohnung hat Bauunternehmer Seyhan Tekin gleich für sich behalten.