Mülheim. Mülheimer Abiturienten hatten eine Spendenaktion gestartet, um ihre Feierlichkeiten zu finanzieren. Dann hatten sie eine besondere Idee.

Die Karl-Ziegler-Schule hat eine besondere Spendenaktion gestartet, um ihre Abifeierlichkeiten unter dem Motto „Abinopoly“ zu finanzieren. Dazu gehören traditionell der Abistreich und der Abiball. Das Besondere an der Spendenaktion: Die Hälfte der eingenommenen Gelder soll an fünf ausgewählte soziale Organisationen in Mülheim gehen.

Am Ende wurde der Anteil sogar noch erhöht. Das Geld geht an das Hospiz, die Mülheimer Tafel, an Rolli Rockers Sprösslinge, das Frauenhaus und an das Kinderheim St. Josefshaus. Die Idee kam von Max Gumpert und Celina Mohrhenn. „Es war ziemlich schwer, sich für Organisationen zu entscheiden, da es viele gibt, die man unterstützen möchte“, erklärt Celina Mohrhenn. Die beiden Schüler der Karl-Ziegler-Schule sind im sogenannten Finanzkomitee und kümmern sich um die Finanzierung des Abistreichs und des Abiballs. Während der Planung kam ihnen dann die Idee, einen Teil des eingenommenen Geldes zu spenden: „Max und ich standen da und haben überlegt, wie schaffen wir das zu organisieren?“

Mülheimer Abiturientin„Wir wollten zeigen, dass wir Schüler auch an andere denken“

„Wir wollten etwas zurückgeben und zeigen, dass wir Schüler auch an andere denken“, erklärt die Abiturientin. Statt die Hälfte der Gelder zu spenden, werden am Ende sogar drei Viertel des Geldes an die Mülheimer Organisationen gehen. Der Abiball wurde fast ausschließlich durch die verkauften Karten finanziert und nur ein kleiner Teil der Spenden floss in den Abistreich. „Es war nicht zu erwarten, dass wir nur so wenig Geld benötigen, unsere Komitees haben so gut gearbeitet“, lobt die 18-Jährige ihre Mitschüler. Dem Abiball am 1. Juli steht nichts mehr im Weg.

Da die Karl-Ziegler-Schüler ihre Feierlichkeiten bezahlt haben, gehen alle neu eingenommenen Spenden an die Organisationen: „Wir sammeln noch länger Spenden, bis Ende des Jahres.“ Um auf die Aktion aufmerksam zu machen, haben sie Werbung gemacht. Mit der Hilfe einer Werbeagentur erstellten sie eigene Flyer und eine Internetseite soll auch noch eingerichtet werden. Die Planung der Spendenaktion geht schon seit sieben Monaten, die endgültige Umsetzung ist vor drei Monaten gestartet. Die Aktion steht unter dem Motto „Hand in Hand Gutes tun“. „Wir haben sehr viel Unterstützung der Stufe und von den Lehrern erhalten“, freut sich Celina Mohrhenn.

Wer die Organisationen unterstützen möchte, kann weiterhin spenden auf das Konto: Max Gumpert und Celina Mohrhenn, IBAN DE76 3625 0000 1176 0697 98.

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