Herne. Das erste Freibad hat wieder geöffnet, die Finanzlage der Stadt ist katastrophal. Was sich vom 4. bis 21. Mai zum Coronavirus in Herne getan hat.
So hat sich die Coronavirus-Pandemie in Herne in der Zeit vom 4. bis 21. Mai entwickelt:
Donnerstag, 21. Mai:
19.07 Uhr: Das Kleine Theater Herne (kth) plant die Wiederaufnahme des Spielbetriebs – und zwar in Form eines „Pop-up Hoftheaters“. Bei dieser Form der Veranstaltung würden, kurzfristig und abhängig von der Witterung, Auftritte verschiedener Gastkünstler, zum Beispiel aus den Bereichen Comedy und Magie, angesetzt. Geplant seien am jeweiligen Veranstaltungstag zwei Auftritte eines Künstlers, teilt das Theater von der Neustraße mit. Wann welche Veranstaltung stattfindet, sollen Interessierte über einen Newsletter erfahren. Pro Auftritt sei Platz für 21 Gäste im Hof des Theaters in Herne-Mitte.
„Aufgrund der Corona-Schutzverordnung könnten wir zurzeit maximal acht Gäste in unseren Theatersaal lassen. Das lässt sich wirtschaftlich nicht darstellen. Also haben wir nach Alternativen gesucht und sind dann auf die Idee des Pop-up Theaters gekommen“, so Andreas Zigann, Theaterleiter und 1. Vorsitzender. Den Vermieter und die Hausnachbarn hätten sie schnell für diese Idee gewinnen können. Es sei ein Hygiene- und Schutzkonzept entwickelt und bei der Stadt Herne eingereicht worden. Mit Erfolg: „Die Fachbereiche Gesundheitsmanagement und Öffentliche Ordnung haben unsere Idee ebenfalls sehr positiv aufgenommen und uns zügig die notwendigen Genehmigungen erteilt.“
Die Vorbereitungen für das Pop-Up-Hoftheater liefen auf Hochtouren. Wann es genau losgehe, hänge von der Witterung ab. „Es tut gut, wieder etwas zu machen und den Leuten in Herne und Umgebung zu zeigen: Das kth lebt noch!“, erklärt Heike Hebing, die 2. Vorsitzende des Kleinen Theater Herne.
Karten für die Veranstaltungen sollen jeweils 19 Euro kosten. Sie seien ausschließlich online über die Homepage des Theaters zu erwerben. Interessenten könnten sich mit ihrer E-Mail-Adresse dort registrieren, sie bekämen dann regelmäßig einen Newsletter mit den kurzfristigen Terminen und den auftretenden Künstlern.
15.12 Uhr: Nach dem Shutdown ins Stammlokal: Viele Restaurants und Kneipen in Herne sind wieder am Start – doch in Zeiten der Pandemie sei die Geduld der Gäste gefragt, heißt es bei der Gewerkschaft NGG: „Wirte und Kellner freuen sich nach extrem harten Wochen auf Kundschaft. Jetzt zählt jedes getrunkene Bier“, sagt NGG-Gewerkschaftssekretär Adnan Kandemir. Mit Blick auf Abstands- und Hygieneregeln werde der Restaurantbesuch jedoch ein anderer sein. Gäste sollten mehr Zeit mitbringen als sonst – und auch Verständnis für die Situation des Personals. Der Schutz vor Infektionen, so heißt es weiter, müsse oberste Priorität haben. Das gelte ebenso für die Hotellerie, die ihren Betrieb in den nächsten Wochen langsam wieder hochfahre. In Herne beschäftige das Hotel- und Gaststättengewerbe laut Arbeitsagentur rund 1.500 Menschen.
13.08 Uhr: Die Stadt Herne hat am Donnerstag (noch) keine aktuellen Zahlen zu (Neu-)Infektionen mitgeteilt. Oberbürgermeister Frank Dudda berichtet aber auf seiner Facebookseite: „Der positive Trend hält an.“ Aktuell seien nur noch 16 Menschen mit Covid-19 infiziert, es gebe keine neu Infizierten; 169 Personen seien wieder genesen.
Tattoo- und Piercingstudios können laut OB wieder öffnen, Picknicke (kein Grillen!) im öffentlichen Raum seien erlaubt. Und: „Standesamtliche Trauungen können unter Einhaltung der Abstandsregeln im erweiterten Kreis stattfinden.“ Dudda bittet: „weiter Abstand halten und Hygieneregeln befolgen. Das Virus bleibt da.“
Mittwoch, 20. Mai
18.27 Uhr: Die Absage der Cranger Kirmes, so die Ratsfraktion Piraten-Alternative Liste (AL), habe viele Bürger in unserer Stadt, aber auch die Schausteller schwer getroffen. Letztere könnten in der Corona-Krise überhaupt keine Einnahmen erzielen und stünden mit dem Rücken zur Wand. Deshalb fordert die Fraktion: An gut frequentierten Plätzen sollen Schausteller die Möglichkeit bekommen, den ganzen Sommer und Herbst über ihre Kirmesspezialitäten - frei von Standplatzgebühren an noch mehr Orten in der Stadt - zu verkaufen. München und Bremerhaven hätten dies schon eingeführt, es werde höchste Zeit, dass die Stadt in dieser Angelegenheit kreativ werde. Die Möglichkeiten der Schausteller, heißt es in einer Mitteilung, sollten nicht nur auf die Fußgängerzonen in Herne und Wanne-Eickel beschränkt sein: Als Kirmesstadt Nummer eins in Nordrhein-Westfalen gelte es jetzt, die Schausteller zu unterstützen „und die Kirmes in der ganzen Stadt stattfinden zu lassen“. Dabei, so heißt es weiter, müssten natürlich alle Abstands- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Eine Liste mit möglichen Standorten legten Piraten/AL gleich mit vor. Mögliche Standorte seien demnach Röhlinghausen Markt, Gysenbergpark, Akademie Mont Cenis, Stadtgarten, Buschmannshof, Christuskirche, Wanne-Eickler Markt, Cranger Kirmesplatz (möglicherweise mit Drive In und oder Riesenrad), Bahnhofstraße.
11.16 Uhr: Hernes OB Frank Dudda will in der Corona-Pandemie „raus aus dem Krisenmodus“: Er möchte einen „Zukunftsstab“ einrichten, der sich um den „Wiederaufbau“ der durch Corona gebeutelten Stadt kümmert. Hier sind die Einzelheiten.
10.29 Uhr: Die Stadt meldet: Bei 186 Hernern ist Covid-19 inzwischen nachgewiesen worden. 165 von ihnen seien wieder genesen. Es seien erneut keine neuen Infektionen bestätigt worden, so dass aktuell noch 20 Menschen erkrankt seien. Eine Person befinde sich im Krankenhaus. Ein Mann ist verstorben. Die Zahl der Getesteten nennt die Stadt nicht.
Dienstag, 19. Mai
17.30 Uhr: Die Corona-Krise schlägt ein riesiges Loch in den Herner Haushalt. 50 bis 80 Millionen Euro – so tief dürfte Herne nach einer Schätzung der Stadt allein in diesem Jahr in die Miesen rutschen. Der Rat will an Bund und Land appellieren, den Kommunen und damit auch Herne zu helfen: Eine Resolution soll auf den Weg gebracht werden. Hier geht’s zum Bericht.
16.40 Uhr: Vor einigen Tagen haben Bundesregierung und Länder neue Lockerungen bezüglich der Corona-Maßnahmen bekanntgegeben. Diese haben auch Auswirkungen auf die Besuchszeiten in einigen Einrichtungen der St. Elisabeth-Gruppe: So seien Besuche in den Senioreneinrichtungen in Herne, dem St. Elisabeth-Stift und den Widumer Höfen unter Auflagen wieder möglich, teilt die Gruppe mit. Zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern seien Besuche in den Krankenhäusern – dem St. Anna Hospital in Wanne, dem Marien Hospital in Herne, dem Rheumazentrum Ruhrgebiet und dem St. Marien Hospital Eickel – jedoch weiterhin nur in Ausnahmefällen möglich. „Um unsere Patienten und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen, haben wir beschlossen, dass Besuche in unseren Krankenhäusern auch weiterhin nicht gestattet sind“, so Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Elisabeth-Gruppe. Diese Regelung gelte vorerst bis zum 2. Juni. Ausnahmen hiervon beträfen in Herne die Palliativstation des Marien Hospital Herne sowie die Geburtshilfen des St. Anna-Hospital und des Marien Hospital Herne. Darüber hinaus könnten in weiteren medizinisch begründeten Einzelfällen Sonderlösungen gefunden werden.
Zu den Senioreneinrichtungen: „Die Bewohner leben dauerhaft in unseren Senioreneinrichtungen. Daher ist es uns wichtig, ihnen schnellstmöglich wieder zu ermöglichen, Besuch zu empfangen“, erklärt Freitag. Aus diesem Grund dürfe jeder Bewohner ab sofort nach vorheriger Terminvereinbarung einen Besuch pro Tag von maximal zwei Personen bekommen. „Da es sich bei den Bewohnern jedoch um eine Hochrisikogruppe handelt, müssen sie gleichzeitig bestmöglich geschützt werden. Dies ermöglichen entsprechende Maßnahmen, die wir in den Einrichtungen getroffen haben“, so Freitag weiter. Zu diesen Maßnahmen zähle neben der Einhaltung der empfohlenen Hygienemaßnahmen, wie beispielsweise das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, unter anderem die Einrichtung von speziellen Besucherbereichen. So bestehe in beiden Einrichtungen die Möglichkeit eines Treffens über ein sogenanntes Besucherfenster: Dabei sitze der Bewohner im Inneren des Gebäudes und könne sich über ein geöffnetes Fenster mit ausreichendem Sicherheitsabstand mit seinem Besuch draußen unterhalten. Ebenfalls nach vorheriger Terminabsprache ermöglichten die Einrichtungen auch „Besuche“ per Videotelefonie.
9.45 Uhr: Die Zahl der mit Covid-19 Infizierten bleibt bei 186, es gibt also keine nachgewiesene Neuinfektion. 164 von den Infizierten sind wieder genesen. 21 Personen sind aktuell noch infiziert, eine Person befindet sich im Krankenhaus. Eine Person ist verstorben.
Montag, 18. Mai
15.36 Uhr: Änderungen im Testverfahren: Bislang sind in Herne im Diagnosezentrum, im Behandlungszentrum der Kassenärztlichen Vereinigung, bei niedergelassenen Ärzten und in Krankenhäusern Menschen auf den Coronavirus getestet worden. Zunächst übernehme nun das Behandlungszentrum der Kassenärztlichen Vereinigung in der Ludwigstraße ab Mitte der Woche auch die Testtätigkeit des Diagnosezentrums, teilt die Stadt mit. Das Diagnosezentrum hatten die Stadt Herne, die Träger der Herner Krankenhäuser und die niedergelassenen Ärzte organisiert, um die Praxen zu entlasten; es nahm am 12. März seinen Betrieb auf. In einem nächsten Schritt soll dann ab Mitte Juni das Behandlungszentrums seinen Betrieb herunterfahren, und die Tests sollen im Rahmen der Regelversorgung bei den niedergelassenen Ärzten erfolgen. Hierfür, so die Stadt weiter, liefen nun die Planungen. In den Krankenhäusern gehöre der Test bei Neuaufnahmen zur Routine. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Herne, den Krankenhäusern und den niedergelassenen Ärzten seien in den vergangenen Wochen Strukturen aufgebaut worden, die auch im Falle einer zweiten Krankheitswelle trügen.
13.43 Uhr: Der Südpool öffnet am 20. Mai als erstes Schwimmbad in der Corona-Krise seine Pforten. Besucher müssen aber viele Einschränkungen hinnehmen. Hier geht’s zum Bericht.
10.00 Uhr: Über das Wochenende hat die Stadt bei zwei weiteren Hernern Covid-19 nachgewiesen. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten auf 186. 163 von ihnen sind wieder genesen. 22 Personen sind aktuell noch infiziert, eine Person befindet sich im Krankenhaus. Eine Person ist verstorben.
Freitag, 15. Mai
9.55 Uhr: Seit Donnerstag kein neuer Fall. Weiterhin sind es in Herne 184 bestätigte Infizierte. 24 Personen sind aktuell noch infiziert, eine Person befindet sich im Krankenhaus. 159 Herner und Hernerinnen sind wieder genesen. Eine Person ist verstorben.
Donnerstag, 14. Mai
16.51 Uhr: Die Stadt Herne steht mit Schaustellern im Kontakt, die Konzepte eingereicht haben, wie sie ihre Angebote in Herne platzieren können. Zwar werde es vorerst keine Kirmes, auch keine kleine Kirmes, in Herne geben. Allerdings werde die Stadt Herne im Rahmen der Corona-Schutzverordnung einzelne Konzepte von Schaustellern genehmigen können, bei denen Sicherheit und Hygiene gewährleistet werden könnten.
Die Junior-Fahrbibliothek soll demnächst wieder unterwegs sein. Sie soll vorbestellte Medien ausgeben und ausgeliehene Medien wieder zurück nehmen. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.
In der kommenden Woche wird das Infotelefon montags und mittwochs vormittags von 9 bis 13 Uhr für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. Die Stadtverwaltung bietet zwei Rufnummern an: die kostenfreie Rufnummer 0800 / 16 12 000 und die kostenpflichtige Nummer 0700 / 16 200 000 (6,3 Cent pro 30 Sekunden). Darüber hinaussteht an den Wochenenden das Bürgertelefon des Landes NRW unter 0211/ 9119 1001 zur Verfügung.
9.46 Uhr: Bei insgesamt 184 Hernerinnen und Hernern wurde Covid-19 inzwischen nachgewiesen, das sind drei mehr als am Vortag. 157 von ihnen sind wieder genesen (+3). 26 Personen sind weiterhin noch infiziert, eine Person befindet sich im Krankenhaus. Eine Person ist verstorben.
Mittwoch, 13. Mai
17.45 Uhr: Insgesamt elf in Herne lebende Schlachthof-Beschäftigte sind bisher positiv auf Covid-19 getestet worden, teilt die Stadt mit. Mindestens fünf von ihnen arbeiten im Bochumer Schlachthof in der Fleischverarbeitung.
17.03 Uhr: Masken, Listen und Abstandsregeln machen den Herner Gastronomen momentan das Leben schwer. Trotzdem freuen sich alle über ihre Gäste, berichten sie. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.
12.26 Uhr: Die Linkspartei fordert ein Soforthilfeprogramm für besonders von der Corona-Krise betroffene Gruppen in Herne. Dazu zählt die Ratsfraktion unter anderem Familien mit kleinem Einkommen, Soloselbstständige und inhabergeführte Geschäfte. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.
10.06 Uhr: Bei insgesamt 181 Hernerinnen und Hernern wurde Covid-19 inzwischen nachgewiesen, das sind vier mehr als am Tag zuvor. 154 von ihnen sind wieder genesen (+4). 26 Personen sind aktuell noch infiziert, nur eine Person befindet sich im Krankenhaus. Eine Person ist verstorben.
Dienstag, 12. Mai
20.15 Uhr: Im Schlachthof Bochum haben sich auch mehrere Herner infiziert. Die Stadt befürchtet jedoch keine negativen Folgen: Das Problem sei zurzeit überschaubar, sagte OB Frank Dudda am Dienstag im Hauptausschuss. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.
9.15 Uhr: Die Stadt meldet 177 Corona-Fälle, das ist einer mehr als am Vortag. Genesen sind bereits 150 Personen, am Montag wares es 140. Von den noch 25 aktuell infizierten Hernerinnen und Hernern befindet sich noch eine im Krankenhaus. Ein Mann ist verstorben.
Montag, 11. Mai
19.15 Uhr: Die Politik nimmt wieder an Fahrt auf. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie finden alle geplanten Sitzungen statt. Durch die Größe der Sitzungsorte will die Stadt gewährleisten, dass die Hygienestandards und Abstandsregeln eingehalten werden. Im Planungsausschuss stehen am Donnerstag sogar 26 Punkte auf der Tagesordnung - darunter unter anderem auch ein neuer Bebauungsplan für Suez an der Südstraße. Dieser neue Rahmen soll für einen besseren Schutz der Nachbarn der umstrittenen Anlage sorgen.
18.04 Uhr: Die Zahl der bekannten Corona-Infektionen ist in Herne nach wie vor auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Auch ein zwischenzeitlicher Anstieg in der vergangenen Woche hat daran nichts geändert. Was erst jetzt bekannt wurde: Das Thema „Schlachthöfe“ erreichte Herne bereits Ende April. Elf neue Fälle meldete die Stadt damals. Die Stadt führt dies auf „zwei unabhängig voneinander zu betrachtende Gründe“ zurück. Es habe sich zum einen um Kontaktpersonen aus einer Großfamilie gehandelt. Und zum anderen seien Mitarbeitende eines fleischverarbeitenden Betriebs außerhalb Hernes positiv getestet worden. Diese seien betreut worden wie alle mit Covid-19 infizierten Bürger, weil sich ihre Wohnungen über das gesamte Herner Stadtgebiet verteilten, berichtet die Stadt. Wie üblich seien auch hier Kontaktpersonen ermittelt und Quarantäne angeordnet worden. Nach wie vor gelte: Eine räumliche Konzentration von positiv Getesteten sei in Herne seit Beginn der Pandemie nicht festzustellen. Und: In Altenheimen und Flüchtlingsunterkünften gebe es bisher keine Infektionen.
15.40 Uhr: Der Herner Krisenstab hat am Montag beschlossen, wie die vom Land in einer neuer Verordnung festgelegten Lockerungen in Herne umgesetzt bzw. begleitet werden. Im Einzelnen:
Kitas: Die Betreuung werde ab Donnerstag, 14. Mai, für Vorschulkinder mit einer Anspruchsberechtigung nach dem Bildungs- und Teilhabepaket geöffnet, heißt es. Zudem dürften Kinder mit Behinderungen und Kinder, die von einer Behinderung bedroht seien (festgestellt durch einen Träger der Eingliederungshilfe), wieder in Kindertageseinrichtungen oder in -pflegestellen betreut werden. Die Kindertagespflegestellen mit ihrem familiennahen und überschaubaren Betreuungsangebot würden für Kinder, die ihr zweites Lebensjahr vollendet haben, geöffnet, so die Stadt. Das Land plane, dass ab dem 28. Mai alle Vorschulkinder in die Kitas zurückkehren dürfen. Die Stadt Herne geht davon aus, dass das Land die Regelungen noch konkretisieren wird.
Gastronomie: Der Fachbereich Öffentliche Ordnung werde mit Betrieben, die ab Montag, 11. Mai, wieder öffnen dürfen, Kontakt aufnehmen und auf die einzuhaltenden Hygiene- und Abstandsmaßnahmen hinweisen, kündigt die Stadt an.
Musikschule: Die Musikschule werde im Laufe der Woche wieder Gruppenunterricht mit bis zu sechs Personen anbieten.
12.02 Uhr: Bei insgesamt 176 Hernerinnen und Hernern ist Covid-19 nachgewiesen worden; 140 von ihnen sind wieder genesen (Freitag: 138). Das teilt die Stadt mit. 6 der 35 noch Erkrankten werden im Krankenhaus stationär behandelt. Die Stadt weist zudem darauf hin, dass am Freitag zwei Fälle zu viel gemeldet worden seien. Im Nachgang habe sich ergeben, dass zwei Infizierte nicht in die Herner Zuständigkeit fielen. Am Wochenende habe es zwei neue Fälle gegeben, so dass die am Freitag gemeldete Zahl von 176 Fällen aktuell Bestand habe.
Sonntag, 10. Mai
16.21 Uhr: Die Ausstellung „Stichwort: Glaube“ in der Christuskirche in Wanne-Mitte wird ab dem 11. Mai wieder geöffnet sein. Im März fanden noch die Vernissage und zwei Öffnungstage statt. Dann wurde die Ausstellung wegen des Coronavirus stillgelegt. Neue Öffnungszeiten: Montag-Freitag 15-17.30 Uhr (außer Himmelfahrt) und Samstag 10-13 Uhr. Ende der Ausstellung: Freitag, 29. Mai.
12.16 Uhr: An diesem Wochenende durften zum ersten mal seit vielen Wochen wieder Gottesdienste stattfinden. Allerdings mit einigen Regeln und Schutzmaßnahmen. Trotzdem war es laut Niels Nieborg, Pfarrer der evangelischen Gemeinde Bladenhorst-Zion, ein „Gänsehaut-Moment“, endlich wieder gemeinsam den Gottesdienst feiern zu können. Weitere Infos.
Samstag, 9. Mai
13.03 Uhr: Immer mehr Herner leiden unter der Corona-Krise. Auch der Herner Zirkus Alessio steht kurz vor dem Ruin. Er hofft nun auf Spenden. Mehr Infos zum Zirkus.
11.35 Uhr: Aus Solidarität mit ihren Mitgliedern in diesen schwierigen Corona-Zeiten habe sich die DLRG Ortsgruppe Wanne-Eickel entschieden, auf die eigentlich geplante Beitragserhöhung zu verzichten. „Die finanziellen Auswirkungen von Corona treffen viele Menschen auch in unserem Verein. Kurzarbeit, Umsatzeinbußen oder sogar Arbeitslosigkeit. Das lässt uns nicht kalt,“ so die Vorsitzende der DLRG Wanne-Eickel Ursel Müller. Der Jahresbeitrag der DLRG liege mit 45 Euro für Erwachsene und 34 Euro für Kinder und Jugendliche zwar niedrig und die Beitragserhöhung wäre nur moderat gewesen. Es gehe der DLRG Wanne-Eickel aber um das solidarische Signal. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement unserer vielen Mitglieder wäre dieser niedrige Beitrag nicht möglich. Wir halten zusammen. Auch in diesen Zeiten. Das wollen wir deutlich machen.“ Wann die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung wieder möglich wird, sei noch nicht entschieden. Die Aktiven der DLRG Wanne-Eickel seien aber für den Tag X gut vorbereitet, teilt die DLRG mit.
Freitag, 8. Mai
14.12 Uhr: Die HCR passt ihr Angebot nach Abstimmung mit der Stadt Herne ab Montag, 11. Mai, an und fährt wieder bis in die späten Abendstunden. Die Busse seien nach dem bekannten Fahrplan von montags bis sonntags unterwegs, teilt das Nahverkehrsunternehmen mit. Planmäßige Einsatzbusse zu Schulzeiten und der Nacht-Express an Wochenenden entfielen aber weiterhin. Bereits zur teilweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts am 23. April habe die HCR ihr Fahrplanangebot ausgedehnt. Alle Fahrten würden voraussichtlich im Laufe des Montags in der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.hcr-herne.de und in der HCR-App zu finden sein. Die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen hätten Fahrgäste überwiegend gut angenommen und sich diszipliniert verhalten. Seit dem 27. April gilt in Bussen, an Haltestellen und im Kunden-Center eine verbindliche Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes.
11.30 Uhr: Die katholischen Frauen der kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) müssen wegen der momentanen Einschränkung des Versammlungsrecht auf den diesjährigen Kirchenstreik verzichten. Unter dem Motto Maria 2.0 waren zum Muttertag letzten Jahres über 200 Frauen und Männer zum Streik auf der Bahnhofstraße erschienen. Dabei wurde auch auf die Rückständigkeit der katholischen Kirche aufmerksam gemacht. Die Frauen planen, den Streik im nächsten Jahr fortzusetzen.
9.37 Uhr: Die Stadt meldet: Bei insgesamt 176 Menschen in Herne sei Covid-19 inzwischen nachgewiesen worden. 138 von ihnen seien wieder genesen, 37 noch erkrankt; sechs von ihnen befänden sich im Krankenhaus. Ein Mann ist verstorben. Die Zahl der getesteten Herner möchte die Stadt nicht nennen.
8.05 Uhr: Am Sonntag, 10. Mai, findet um 18 Uhr der synodale Jugendgottesdienst „Check-it-out“ im Internet auf Zoom digital zum Thema „Gelassenheit live“ aus dem Lighthouse-Jugendzentrum statt. Das „virtuelle Lighthouse“ ist ab 17.30 Uhr geöffnet, so das Evangelische Jugendreferat. Dazu gehörten Live-Musik (zum Mitsingen) und eine Predigt live, außerdem könnten sich die Teilnehmer in kleinen virtuellen Räumen zum Quatschen in Gruppen oder zu gemeinsamen Spielen im Online-Jugendzentrum treffen. Online-Zugang über Facebook und Instagram juenger-herne, hot-juengerbistro und lighthouse-herne oder direkt über Zoom https://zoom.us/j/99778232685?pwd=VHVwZUNBS0daSWEwUUJGblNuOWdEQT09
Donnerstag, 7. Mai
17.24 Uhr: Nachdem heute 26 Grundschulen in Herne den Unterricht für die Viertklässler wieder aufgenommen haben, starten am Montag an den Grundschulen auch alle anderen Jahrgänge in einem „rollierenden“ System, teilt die Stadt Herne mit. Die Stundenpläne erstellten die Schulen individuell. Unterricht an Feiertagen und Samstagen sei ausgeschlossen, die Notbetreuung laufe weiter. Weiterführende Schulen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II bereiteten sich nun darauf vor, weitere Jahrgangsstufen zu unterrichten. An den Schulformen der Sekundarstufen I werde es für die Klassen 5 bis 9 ab Montag, 11. Mai, ein rollierendes System geben. Und: Ab dem 11. Mai kommen an den Gymnasien und Gesamtschulen Schüler, die sich in der Qualifikationsphase 1 befinden, zurück an die Schulen. Ab dem 26. Mai kommen an den Gymnasien und Gesamtschulen laut Stadt auch Schüler der anderen Jahrgänge – ebenfalls im rollierenden System – hinzu. Eltern und Schüler würden von den Herner Schulen direkt informiert und erhielten von dort die individuellen Stundenpläne.
Die Innenhöfe des Tierparks im Gysenberg und des Mini-Zoos in Eickel bleiben laut Stadt weiterhin geschlossen, da die Abstandseinhaltung nicht kontrolliert werden könne. Die Tiere seien aber größtenteils von außen zugängig. Trauerhallen in Herne blieben wie bisher geschlossen, da auch hier die Vorsichtsmaßnahmen nicht sichergestellt werden könnten.
Die Stadt Herne öffnete heute außerdem die Sportplätze für „kontaktlosen Sport- und Trainingsbetrieb“, wie es heißt. Dabei gelten laut Mitteilung weiterhin die bekannten Kontaktbeschränkungen: Der Abstand von 1,50 Metern müsse eingehalten werden. Zuschauer seien nicht zugelassen. Vereinsheime und Umkleideräume müssten geschlossen bleiben. Sportstätten seien mit Papierhandtüchern und Flüssigseife ausgestattet worden.
17.15 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie hatte die Stadt Herne auch die Spielplätze gesperrt. Viele waren mit Flatterband umzäunt. Seit Donnerstag sind sie wieder geöffnet. „Die Spielplätze waren heute gut besucht“, sagte Stadtsprecher Michael Paternoga am Nachmittag zur WAZ. Die Verwaltung habe den Eindruck, „dass die Abstandsregelungen sehr gut verstanden und auch eingehalten werden“, bilanzierte er.
14.30 Uhr: In Herne stehen nun 3,5 Millionen Euro bereit, um die Lebensbedingungen von 1300 Menschen zu verbessern. Oberbürgermeister Frank Dudda spricht von einem „ganz großen Schluck aus der Pulle“. Mehr noch: In der Corona-Krise sei das „ein kraftvolles Signal für den Wiederaufbau“. Hier geht’s zum Bericht.
11.15 Uhr: Der Unterricht für die Viertklässler geht heute wieder los. In den Herner Grundschule lief der Start ohne große Komplikationen ab, berichten die Schulleiter. Viele Schüler kämen mit Mundschutz zur Schule. Lesen Sie hier, wie der erste Tag in den Schulen abgelaufen ist.
9.26 Uhr: Die Stadt Herne gibt Tipps, wie man einen Mund-Nasen-Schutz am besten trägt. Pflicht seien sie beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Museen. Erst Hände waschen, dann die Maske anfassen, rät die Stadt. Wenn Keime an die Hände gelangten, würden sie leicht auf Mund, Nase und Augen übertragen, wenn man sich unbedacht ins Gesicht fasse. Über die Schleimhäute könne das Virus dann in den Körper eindringen. Außerdem sollte die Maske möglichst nur an den Bändern angefasst werden. Getragene Masken sollten nicht an den Außenseiten berührt werden, denn dort könnten sich Krankheitserreger befinden. Auch nach dem Berühren gebrauchter Masken sollte man die Maske bis zum Waschen luftdicht verpacken und sich die Hände waschen. Masken sollten spätestens dann gewechselt werden, wenn sie durch die Atemluft durch feuchtet seien, denn dann schützten sie nicht mehr gut. Stoffmasken sollten noch am selben Tag bei 60 bis 95 Grad gewaschen werden, um Keime abzutöten. Wichtig sei zudem, dass Alltagsmasken gut sitzen. Denn nur, wenn Masken Mund und Nase bedeckten, reduzierten sie die Menge an Keimen, die an die Umgebung abgegeben werden. Ein Bart oder lange Haare, die ins Gesicht hängen, beeinträchtigten den Sitz der Maske. Wichtig auch: Werde die Maske um den Hals getragen, gelangten Keime von Hals und Kleidung auf die Innenseite der Maske, außerdem könnten Keime von der Außenseite der Maske eingeatmet werden. Am besten ist es also, die Maske zu Hause aufzusetzen und erst zu Hause wieder abzusetzen. Müsse die Maske unterwegs abgenommen werden, sei es am besten, eine verpackte Ersatzmaske mitzunehmen.
9.26 Uhr: Die Stadt Herne meldet die aktuellen Infizierten-Zahlen: Bei insgesamt 171 Menschen in Herne sei Covid-19 inzwischen nachgewiesen worden – vier mehr als gestern. 134 von ihnen seien wieder genesen. 36 seien noch erkrankt, acht von ihnen befänden sich im Krankenhaus. Ein Mann ist verstorben. Die Zahl der getesteten Herner möchte die Stadt nicht nennen.
Mittwoch, 6. Mai
17.42 Uhr: Freibäder dürfen am 20. Mai unter Auflagen wieder öffnen, Hallenbäder am 30. Mai. „Das ist eine gute Nachricht“, sagt Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft. Und: „Wir freuen uns, dass die Schwimmbäder wieder aus ihrem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden.“ Das Lago im Gysenberg und das Wananas in Wanne-Eickel stünden für eine Öffnung bereit. Wie ein Schwimmbad-Betrieb in der Corona-Krise aussehe, müsse nun nach den Vorgaben umgesetzt werden, sagt Angelika Kurzawa vom Südpool-Betreiber Stadtwerke. Klar sei: Der Betrieb sei vorerst nicht so möglich wie vor der Pandemie. Aber: Wichtig sei, dass es endlich losgehe: „Da werden sich wohl alle drauf freuen.“
16.21 Uhr: Der St. Elisabeth Firmenlauf in Herne ist nun komplett abgesagt und für dieses Jahr ersatzlos gestrichen worden. Geplant war die 8. Auflage für den 14. Mai. Nun haben die Veranstalter entschieden, erst wieder 2021 an den Start zu gehen. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldegebühren werden vom Veranstalter erstattet.
14.52 Uhr: Das Unternehmen Reifen Stiebling hat 3000 Nasen-Mund-Masken angeschafft, versehen mit dem Firmenlogo sowie dem Slogan „Immer ein Lächeln im Gesicht“. 800 dieser waschbaren Masken hat der Betrieb aus Herne-Mitte an die Herner Tafel gespendet, die damit ihren ehrenamtlichen Einsatz für Menschen in Not fortsetzen könne, heißt es in einer Mitteilung. Heinz Huschenbeth, Vorstandsmitglied der „Tafel“: „Wir rüsten alle 25 Helferinnen und Helfer damit aus, die weiterhin dreimal in der Woche an der Bielefelder Straße Lebensmittel an Bedürftige austeilen.“ Weitere Masken könnten Stiebling-Kunden gegen eine freiwillige Spende für den gemeinnützigen Verein Ruhrwerk, der sich unter anderem um sozial benachteiligte Kinder in Herne kümmert, kaufen. Christian Stiebling: „Viele Kunden finden diese Smiley-Masken sehr originell und wollten sie kaufen – da haben wir uns für eine Spende entschieden.“
14.22 Uhr: Oberbürgermeister Frank Dudda hat Polizeipräsident Jörg Lukat mit seinem Leitungsteam im Herner Rathaus getroffen, teilt die Stadt mit. „Wir haben gemeinsam dafür gesorgt, dass die Corona-Pandemie bislang auch unter Sicherheitsaspekten gut bewältigt wurde“, sagte OB Dudda nach dem Treffen am Dienstag. Und: „Das ist wirklich eine verlässliche und tragfähige Partnerschaft für die Sicherheit in unserer Stadt.“ Die Polizei sei bei allen Sitzungen des städtischen Krisenstabs anwesend und somit in die Entscheidungen einbezogen. „Vertrauensvolle und professionelle Zusammenarbeit kann man nicht anordnen, man muss sie Tag für Tag leben“, sagte Polizeipräsident Lukat. Dies gelinge dank des jahrelangen guten und vertrauensvollen Miteinanders zwischen Polizei, OB und seiner Stadtverwaltung. Beim Thema Corona sei es unter anderem um die Einhaltung des Kontaktverbots gegangen. Zwar seien die Herner nach gemeinsamer Einschätzung in der großen Mehrheit diszipliniert. Doch gebe es auch Meldungen über Verstöße. Deshalb sei vereinbart worden, gemeinsam dagegen verstärkt vorzugehen, um die Corona-Schutzverordnung durchzusetzen.
8.56 Uhr: Die Stadt Herne meldet: Bei insgesamt 167 Menschen in Herne ist Covid-19 inzwischen nachgewiesen worden. 131 von ihnen sind wieder genesen. 35 sind noch erkrankt, acht von ihnen befinden sich im Krankenhaus. Ein Mann ist verstorben.
Dienstag, 5. Mai
11.35 Uhr: Die Herner Grundschulen sind gut auf die Rückkehr der Viertklässler am Donnerstag vorbereitet. Unterricht sei für Erst- und Zweitklässler unter den Bedingungen hingegen eigentlich nicht geeignet. „Mir ist schleierhaft, wie Kinder so glücklich sein sollen“, sagt Schulamtsdirektorin Andrea Christoph-Martini. Außerdem sieht sie große Probleme in der Dreiteilung: Unterricht, Notbetreuung und OGS an Grundschulen. Infektionsketten könnten so nicht nachvollzogen werden, mahnt sie. Zum Bericht.
11.26 Uhr: Der Normalbetrieb im EvK in Herne startet wieder mit einem besonderen Sicherheitskonzept. Unter anderem wird jeder Patient vor der stationären Aufnahme auf Covid-19 getestet. Außerdem gibt es in dem Krankenhaus vier Behandlungszonen. Weitere Informationen.
9.33 Uhr: Bei insgesamt 167 Personen in Herne wurde Covid-19 inzwischen nachgewiesen, teilt die Stadt mit. 128 von ihnen sind wieder gesund. 38 Personen sind aktuell noch infiziert, acht von ihnen befinden sich im Krankenhaus. Eine Person ist verstorben.
Montag, 4. Mai
15.30 Uhr: Herne wird ab Donnerstag, 7. Mai, wieder alle Spielplätze und Schulhöfe öffnen, kündigt die Stadt an. Das Emschertalmuseum mit dem Heimatmuseum und Schlosss Strünkede werde sogar bereits am Dienstag, 5. Mai, öffnen, die Städtische Galerie dagegen noch nicht. Und auch für die Musikschule ende die Zwangspause in den kommenden Tagen. Zunächst werde dort aber nur Einzelunterricht erteilt, berichtet die Verwaltung. Die Volkshochschule werde ebenfalls in Kürze wieder den Betrieb aufnehmen. Spätestens am Montag, 11. Mai, sollen ausgewählte Veranstaltungen wieder beginnen, heißt es. Dienstleister wie Friseure und Fußpfleger durften bereits am Montag wieder loslegen, wenn sie sich an die Vorgaben des Landes hielten.
12.10 Uhr: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hatte die Sparda-Bank West ihre Filialen zum Schutz ihrer Kunden und Mitarbeiter im März geschlossen. Da die Experten eine Entspannung der Lage signalisiert und Bundes- und Landesregierung ihre Maßnahmen gelockert hätten, würden die meisten Sparda-Filialen jetzt wiedereröffnet. Ab sofort könnten die Kunden die gewohnten direkten persönlichen Service- und Beratungsangebote auch in den Herner Sparda-Bank-Filialen in der Bahnhofstraße 44 und in der Wanner Straße 6-8 wieder in Anspruch nehmen. Vertriebsdirektor Andreas Luckhof erläutert dazu: „Wir freuen uns, dass wir wieder direkt für unsere Kunden vor Ort erreichbar sind. Natürlich bitten wir alle Kunden, weiterhin empfohlene Sicherheits- und Schutzmaßnahmen wie das Abstandhalten zu beherzigen.“ In allen Filialen der Sparda-Bank West gelte die Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenschutzmaske. Darüber hinaus beuge die Sparda-Bank West mit eigenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wie Mundschutz oder Plexiglasschutzscheiben im Service-Bereich vor, um Kunden und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen.
11.45 Uhr: Nach vielen Diskussionen mit Experten und intensiven Gesprächen mit den Schaustellern habe die Stadt Herne entschieden, in diesem Jahr keine Cranger Kirmes zu veranstalten. Auch im Herbst des Corona-Jahres 2020 sei eine unbeschwerte Großveranstaltung mit über vier Millionen Gästen aus heutiger Sicht pandemiebedingt nicht durchzuführen, teilt die Stadt mit. Hier finden Sie weitere Informationen.
11.18 Uhr: Der für den 20. Mai geplant „Comedy Abend“ im Kulturzentrum ist auf den 22. Dezember verschoben worden. Gäste sind Markus Krebs, Lisa Feller, Kai Magnus Sting und Christian Hirdes. Es moderiert Helmut Sanftenschneider.
10.53 Uhr: Die Stadt teilt mit, dass bei insgesamt 167 Personen in Herne Covid-19 inzwischen nachgewiesen wurde. 117 von ihnen sind wieder gesund. 49 Personen sind aktuell noch infiziert, acht von ihnen befinden sich im Krankenhaus. Eine Person ist verstorben.
Coronavirus in Herne: Das ist in den vergangenen Wochen passiert
Aus für die Cranger Kirmes im August, Mundschutz-Pflicht in Läden und im ÖPNV und neue Verordnungen – was sich in den vergangenen Wochen zum Coronavirus in Herne getan hat – hier geht’s zum Überblick: