Herne. Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda will wegen der Corona-Pandemie im Rathaus einen „Zukunftsstab“ einrichten. Was es damit auf sich hat.

Oberbürgermeister Frank Dudda will einen „Zukunftsstab“ einrichten. Das kündigte er im Rat an. Hauptaufgabe sei der „Wiederaufbau“ der Stadt während und nach der Corona-Pandemie.

Die Corona-Krise, so Dudda am Dienstagabend im Rat, sei noch nicht überwunden – im Gegenteil: „Wir gehen davon aus, dass die Pandemie noch lange nicht beendet ist.“ Wichtig sei es in diesen Zeiten, „so viele Menschen wie möglich gesund zu halten“. Deshalb sollten auch die Abstandsregelungen „auf unbestimmte Zeit“ weiter gelten.

OB: Herne soll raus aus dem Krisenmodus

Neben dem Krisenstab der Stadt, der Herne durch die Pandemie führt, will der OB nun auch den Zukunftsstab einrichten. Herne soll „raus aus dem Krisenmodus“: Die Stadt müsse an die jüngsten Erfolge, die sie vorangebracht habe, anknüpfen. „Ich will nicht dabei zuschauen, wie der Aufbau bröckelt“, so Dudda im Kulturzentrum, wo der Rat erstmals tagte. „Der Wiederaufbau hat Priorität“, sagte er. Deshalb soll es neben dem Krisen- nun auch den Zukunftsstab geben.

Erstmals zusammenkommen soll das neue Gremium am 26. Mai. Angehören sollen ihm unter anderem zwei städtische Dezernenten sowie einige Chefs von städtischen Tochterunternehmen. Die Stadt will den Zukunftsstab kommende Woche vorstellen.

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