Hattingen/Sprockhövel. Die Stimmzettel fehlen noch: In Hattingen und Sprockhövel zeichnet sich beim Problem vor der Bundestagswahl eine Lösung ab.

Die Briefwahlbüros in Hattingen und Sprockhövel sind eröffnet – und in Hattingen und Sprockhövel sollen am Samstag (8.2.) auch endlich Stimmzettel zur Verfügung stehen.

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„Stadtmitarbeiter fahren nach Schwelm und holen sie am Freitagabend persönlich ab“, so Hattingens Stadtsprecherin Jessica Krystek. „Wir wollen sichergehen, dass am Samstag im Rathaus per Briefwahl abgestimmt werden kann. Die Briefwahlpost wird dann ab der kommenden Woche verschickt.“

Die Stadtverwaltung empfiehlt allen Wahlberechtigten generell – wenn möglich – vor Ort ihr Kreuz zu setzen: Sowohl im Briefwahlbüro als auch am Wahltag selbst in den Wahllokalen. „So können die Postlaufzeiten vermieden werden und man ist auf der sicheren Seite. Wer nicht vor Ort wählen kann, sollte die Briefwahlunterlagen nach Erhalt nicht lange liegen lassen, sondern so schnell wie möglich wählen“, so Jüttendonk.

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Öffnungszeiten in Hattingen & Sprockhövel

Das Briefwahlbüro im Hattinger Rathaus hat montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet. An den Samstagen, 8. und 15. Februar, wird zudem von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

Das Sprockhöveler Briefwahlbüro hat zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses geöffnet (am Freitag vor der Wahl, 21. Februar, bis 15 Uhr). Zusätzlich stehen an den Samstagen, 8. und 15. Februar, von 9 bis 12 Uhr die Türen offen.

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Stadt Hattingen macht mit Bündnis Druck im Wahlkampf

Die Stadt Hattingen, eine der treibenden Kräfte im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, macht derweil vor der Wahl auch noch einmal Druck auf die Parteien, die aktuell um Stimmen buhlen.

Nach Berechnungen des Aktionsbündnisses mussten Kommunen in den ersten drei Quartalen 2024 bundesweit rund 3,66 Milliarden Euro neue Kassenkredite aufnehmen, auf Städte und Kreise aus NRW entfallen davon 3,02 Milliarden Euro. Eindeutige Einschätzung des Aktionsbündnisses beim Blick auf diese Entwicklung: Die kommunale Finanzkrise hat sich aktuell noch einmal dramatisch verschärft, dringender denn je ist – endlich – Hilfe von Bund und Länder erforderlich.

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Der Bund müsse seine Zusage einlösen, seinen Teil zur Altschuldenfrage beizutragen. Damit dies möglich ist, wird allerdings eine verfassungsändernde Mehrheit benötigt. Der deutliche Appell an alle demokratischen Fraktionen lautet daher: Arbeitet zusammen und ermöglicht so die dringend erforderliche Hilfe für die Kommunen.

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