Sprockhövel. Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl. Welche Kandidaten treten in Sprockhövel an? Wie steht es um Briefwahl und Wahlunterlagen? Ein Überblick.

  • Die Bundestagswahl findet am Sonntag, 23. Februar, statt. Die Wahllokale sind in der Regel von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
  • Gewählt wird der Bundestag. Wählerinnen und Wähler haben zwei Stimmen: Eine für einen Sprockhöveler Direktkandidaten oder eine Direktkandidatin. Ihre zweite Stimme geben Bürgerinnen und Bürger für eine Partei ab.
  • Bei der Bundestagswahl sind deutsche Staatsangehörige wahlberechtigt, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, also alle mindestens 18 Jahre alten Deutschen.

Die Kandidatinnen und Kandidaten

Zum Wahlkreis 138/Ennepe-Ruhr-Kreis II gehören die Städte Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter und Witten. Die Wahlleitung hat die Kreisverwaltung. Und diese Kandidaten und Kandidatinnen stellen sich am 23.2. zur Wahl:

Auf der Bewerberliste stehen hier: Axel Echeverria (SPD, Witten), Dr. Katja Strauss-Köster (CDU, Herdecke), Dr. Janosch Dahmen (Bündnis 90/Die Grünen, Berlin), Anna Neumann (FDP, Hattingen), Heike Bandmann (AfD, Ennepetal), Ursula Weiß (Die Linke, Witten), Matthias Scholz (Die Partei, Hagen), Daniel Jakoby (Freie Wähler, Wetter), Achim Czylwick (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, Witten), Norman Kerner (Bündnis C, Witten) und Anders Arendt (Bündnis Deutschland, Dorsten).

Zustellung der Wahlbenachrichtigungen fast abgeschlossen

Die Zustellung der Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl ist inzwischen fast abgeschlossen. Wer bis zum 2. Februar keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich ab Montag, 3. Februar, beim Wahlbüro der Stadt Sprockhövel unter der Telefonnummer 02339/917-255 erkundigen, ob ein Eintrag im Wählerverzeichnis vorliegt und in welchem Wahllokal gewählt werden soll, teilt die Stadtverwaltung mit.

In Sprockhövel wurden viele Wahlplakate zur Bundestagswahl 2025 beschmiert. Hier eins der Grünen steht am Straßenrand an der South-Kirkby-Kreuzung.
In Sprockhövel wurden viele Wahlplakate zur Bundestagswahl 2025 beschmiert. Hier eins der Grünen steht am Straßenrand an der South-Kirkby-Kreuzung. © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Personen, die nicht in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, können beim Wahlbüro im Rathaus (Rathausplatz 4) Einspruch einlegen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, ihr Wahlrecht nicht ausüben zu können. Dies, so die städtische Pressesprecherin, sei nur von Montag, 3. Februar, bis Freitag, 7. Februar 2025, möglich.

Viele nutzen Briefwahl

Bereits rund 4.250 Wahlberechtigte haben von der Briefwahl Gebrauch gemacht. Die Anträge auf das Briefwahlverfahren mit Wahlschein können online über die Website der Stadt Sprockhövel gestellt werden. Sie sind jedoch auch schriftlich oder per E-Mail und durch persönliche Vorsprache im Briefwahlbüro ab dem 6. Februar 2025 im Rathaus, Raum U.14 möglich. Dort kann die Briefwahl direkt ausgeführt werden.

Bei schriftlicher Antragstellung und der Rücksendung der Wahlbriefe besteht die dringende Bitte, einen ausreichend großen Zeitpuffer für die postalische Zustellung zu beachten.

Wählen via Briefwahl

Alternativ können die Bürger auch einen Antrag auf Briefwahl stellen: Die Briefwahl ermöglicht die Stimmabgabe vor dem eigentlichen Wahltermin. Ab sofort können hierfür die Briefwahlunterlagen online über die Website der Stadt Sprockhövel beantragt werden. Dazu besteht auch die Möglichkeit, den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung zu nutzen, der direkt einen Teil der personenbezogenen Daten im Antrag vorausfüllt. Alternativ können die Briefwahlunterlagen über den Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung oder per E-Mail (wahlen@sprockhoevel.de) unter Angabe des Familiennamens, des Vornamens, des Geburtsdatums und der Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort) beantragt werden. Bei der Beantragung von Briefwahlunterlagen für mehrere Personen ist eine schriftliche Vollmacht vorzulegen.

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Organisation der Bundestagswahl

Das Team der Verwaltung, das organisatorisch für die Bundestagswahl zuständig ist, wurde mit internen Kräften aufgestockt. Und: Es gibt bereits ausreichend Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die sich gemeldet haben. Es wurden zum einen externe Personen angeschrieben, die bereits in den vergangenen Jahren mitgeholfen haben, zum anderen haben sich auch viele städtische Mitarbeitende gemeldet, bei der Wahl zu unterstützen. Somit fehlen keine Helferinnen und Helfer mehr.

Für welche Funktionen wurden Helfer gesucht?

In den Wahllokalen als Wahlvorsteherinnen und -vorsteher, als stellvertretende Wahlvorsteherinnen und -vorsteher, als Schriftführer und als Beisitzer. Zudem gibt es auch noch die Funktionen als Annahme der Schnellmeldungen im Rathaus sowie die Annahme der Wahlunterlagen. Diese werden von städtischen Mitarbeitenden ausgeführt.

Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung?

Für die ehrenamtliche Tätigkeit in den Wahllokalen selbst wird ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro im Anschluss an die Wahl in bar ausgezahlt; Wahlvorsteherinnen und Wahlvorsteher erhalten 70 Euro.

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