Mode mit Steel: Moderne Kleidung aus 3D-Drucker und Gardinen

Hattingen. Henrichshütte wird zur Modehochburg: auf Tuchfühlung mit den Designern aus dem Ruhrgebiet. Wie tragbar „Mode mit Steel“ ist. Über 20 Fotos.

Nach der Modenschau in Hattingen können Modebegeisterte gleich probieren, ob die Kleidungsstücke der Ruhrgebiets-Designer ihnen passen. Wie die besondere „Mode mit Steel“ ankommt. Die Fotos zeigen die große Bandbreite.

Ihre aktuellen Herbst-Winter-Kollektionen zeigen die regionalen Modeschöpfer bei dieser fünften Auflage von „Mode mit Steel“. Die Designs sind innovativ. Außerdem setzen die sechs Designer und Labels auf Nachhaltigkeit.

Mode für jeden Anlass von Designern aus dem Ruhrgebiet - gezeigt in Hattingen

Dabei ist etwas für jeden Anlass: Die Kollektionen reichen von lässigem Street-Style bis hin zu Haute-Couture-Anklängen, wobei einige Gäste in Hattingen die Tragbarkeit mancher Stücke im Alltag infrage stellten. Trotz dieser Kritik ist das Feedback durchweg positiv. „Vieles ist schön, aber nicht alltaugstauglich“, sagt Julia Schoppe. Bettina Uttermann bezeichnet die Modenschau als ein „Spiel mit Mode“.

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Eine an diesem Abend oft gelobte Designerin ist Susa Flor aus Bochum. Ihre Kollektion zeichnet sich durch alltagstaugliche Mode aus, die dennoch stilvoll und durchdacht ist. Wie auch die anderen Labels legt sie großen Wert auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Produktion. Die Besuchenden loben die Kombination aus ästhetischem Design und praktischer Tragbarkeit. Susa Flor fertigt auf Anfrage an und bietet ausschließlich Frauenmode an. Ihre Mode, finden viele Zuschauende, ist am alltagstauglichsten.

Strickkollektion: Jedes Kleidungsstück wirkt wirkt wie ein einzigartiges Kunstwerk

Arwen Takács hat seine Strickkollektion mitgebracht. Das Besonderen: Jedes Kleidungsstück besteht aus der gleichen Anzahl an Maschen. Durch die Variation der Wollenstärken entstehen unterschiedliche Formen und Strukturen. So wirkt jedes Stück wie ein einzigartiges Kunstwerk.

„Mode mit Steel“ in der Henrichshütte Hattingen zeigte auch Mode aus dem 3D-Drucker - wie dieses Kleid. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Aus Vintage-Stücken und nachhaltigen Stoffen kreiert Firat Cakir seine Mode. Cakir nutzt alte Stoffe wie Tischdecken und Gardinen, die ihm als Basis für seine modischen Einzelstücke dienen. Diese wirken mit ihrem Baggy- und Oversize-Stil besonders modern. Tragbar und individuell: So soll seine Mode sein, die vor allem für Menschen mit einer Größe zwischen 1,75 und 1,85 Meter geeignet ist. Besonders Künstler kleiden sich bei ihm ein.

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Fröhliche Mode mit Farben und verspielten Details in Hattingen

Karina Windhorst-Zinich setzt auf fröhliche Mode, die durch Farben und verspielte Details ins Auge fällt und gute Laune verbreitet. Ihre Kreationen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Sie bietet alle Größen an und ihre Kleidung wird vor allem von Frauen und Kindern getragen.

Yvonne Dicketmüller bringt eine Kollektion auf den Laufsteg, die moderne Technik mit traditioneller Handarbeit vereint. Ihre 3D-gedruckte Kleidung und Accessoires bestehen aus TPU-Filament, einem flexiblen Kunststoff. Besonders Künstler mögen ihre Kleidungsstücke. Dicketmüller, die aus der Theaterwelt stammt, lässt ihre Modepräsentation mit einer beeindruckenden Tanzeinlage beginnen und verbindet so ihre Herkunft mit ihrer Kollektion. Sie fertigt ausschließlich auf Anfrage an.

Berufskolleg Vera Beckers: Lernende zeigen Eigenkreationen in Hattingen

Das Berufskolleg Vera Beckers präsentiert die Eigenkreationen der Lernenden unter dem Motto „Nachhaltigkeit“. Das jüngere Publikum fand besonders die Mode vom Berufskolleg und von Cakir ansprechend. Die Preise für die Kleidung: zwischen 100 und 300 Euro.

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