Gladbeck. Zwei Autos des gleichen Modells sind in Gladbeck in einer Nacht gestohlen worden. Darum ist für Familie Kallen der Verlust besonders groß.
Die Verwirrung war zunächst groß, als Marcel Kallen bei der Polizei anrief, um den Diebstahl seines Autos zu melden. „Sie haben doch schon Anzeige erstattet“, habe der Polizist am Telefon gesagt. Hatte Marcel Kallen aber gar nicht. Es handelte sich um einen anderen Fall, den der Polizist im Kopf hatte. Denn gleich zwei Mazda CX5 waren in Gladbeck gestohlen worden, zwei identische Automodelle. Zufall?
„Das ist auffällig“, bestätigt Polizeisprecherin Annette Achenbach. Trotzdem könne es Zufall sein. Die Polizei prüfe derzeit einen möglichen Zusammenhang zwischen den beiden Diebstählen. Bei Familie Kallen jedenfalls sitzt der Schrecken tief. „Der Schock ist sehr groß“, sagt der Familienvater.
Ein Auto wurde in Gladbeck-Ost gestohlen, das andere in Gladbeck-Rosenhügel
In der Zeit zwischen Montag und Dienstag sind beide Autos gestohlen worden, das eine im Bereich Charlottenstraße in Gladbeck-Ost, das andere an der Wismarer Straße in Rosenhügel.
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Marcel Kallen fuhr Dienstagmorgen wie gewohnt zur Arbeit, dazu nahm er das kleine Zweitauto. Dass das Familienauto nicht da war, das fiel ihm da noch gar nicht auf. „Irgendwann rief meine Frau mich an und fragte, wo denn unser Auto stehen würde.“ Gemeinsam überlegten sie dann noch, ob der jeweils Andere das Auto irgendwo anders abgestellt haben könnte. Aber irgendwann war klar: Das Auto ist weg, es muss gestohlen worden seien.
Kaum Hoffnung, dass die Familie das Auto wiederbekommt
Gehört oder gesehen hat keiner etwas, Familie Kallen hat sich auch bei den Nachbarn umgehört. „Es war unser Hauptfamilienauto, wir haben Urlaub im September gebucht, mit dem kleinen Auto können wir nicht in den Urlaub fahren.“ Denn schließlich hat das Ehepaar Kallen zwei kleine Kinder, und für die muss allerlei mitgenommen werden. „Es ist auch eine finanzielle Sache“, berichtet der Familienvater.
Im Wagen selbst waren zwei Kindersitze, ein Bollerwagen, drei Roller, Spielzeug und Kleidung. „Es sind Ferien, da ist meine Frau viel mit den Kindern unterwegs, da packen wir nicht jeden Abend das Auto wieder aus.“ Nun ist die Familie erst einmal damit beschäftigt, den Schaden und alle nötigen Unterlagen bei der Versicherung einzureichen. Hoffnung, dass die Familie ihr Auto wiederbekommt, macht die Polizei ihnen nicht.
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