Gladbeck. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der FDP in Gladbeck, Michael Tack, ist am Wochenende gestorben. Bürgermeisterin findet bewegende Worte.

Die Mitglieder von FDP Stadtverband und Ratsfraktion in Gladbeck trauern um Michael Tack. Der langjährige Partei- und Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten ist am Wochenende plötzlich im Alter von 69 Jahren gestorben. „Sein Tod hinterlässt uns fassungslos, geschockt und unendlich traurig“, heißt es in einer Mitteilung der Gladbecker FDP.

„Michael Tack hat die Politik in Gladbeck über Jahrzehnte engagiert mitgestaltet. Dabei erwarb er sich über Parteigrenzen hinweg viel Respekt, Achtung und Ansehen“, heißt es weiter. Sein besonderes Engagement habe der Kultur- und Musikszene als Kulturausschuss-Vorsitzender „und weit darüber hinaus“ gegolten.

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Bei der Kommunalwahl 2020 hatte die FDP Michael Tack, damals 64 Jahre alt, als ihren Bürgermeisterkandidaten nominiert. „So wie der demokratische Gedanke derzeit unterminiert wird, muss jeder Demokrat etwas tun. Und zwar aktiv“, hatte Tacke seine Kandidatur damals begründet. Und das war ebenfalls seine Motivation, sich in der vor kurzem gegründeten Gladbecker Initiative „Pro Demokratie“ zu engagieren.

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„Michael Tack war gradlinig und offen, ein herzlicher, zugewandter Mensch“

Auch Bürgermeisterin Bettina Weist äußerte sich am Sonntag zum Tod des liberalen Lokalpolitikers. Sie sei zutiefst bestürzt und schockiert. „Noch Mitte der vergangenen Woche haben wir uns im Rahmen der Stadtbildungskonferenz ausgetauscht. Michael Tack war geradlinig und offen, ein herzlicher, zugewandter Mensch, ein in vielen Bereichen äußerst kompetenter Lokalpolitiker“, erklärte die Bürgermeisterin. Er habe sich um seine Stadt Gladbeck verdient gemacht und hinterlasse eine schmerzhafte Lücke bei allen, die ihn kannten.

Und die FDP schreibt: „Mit Michael Tack verlieren wir einen sehr guten Freund, großen Liberalen und einen unermüdlichen Kämpfer für Freiheit und Demokratie. Wir sind unendlich traurig werden ihn nicht vergessen.“