Bochum-Wattenscheid. Auf einem Hof in Bochum-Wattenscheid gibt es die seltene Möglichkeit, den Tannenbaum mit der Säge selbst zu fällen. Für WAZ-Leser gibt es Rabatt.

Bald geht es wieder los: Adventszeit, das Vorbereiten vor Weihnachten, der Versuch, bei allem Stress in weihnachtliche Stimmung zu kommen. Was braucht es dazu? Glühwein? Stockbrot? Einen Weihnachtsbaum? Der Landhof „Appelbaum“ bietet seinen Kunden all das und noch mehr.

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Ein Angebot zum Advent: In weihnachtliche Stimmung kommen und seinen Baum selber schlagen

Der erste Schnee fiel früh in diesem Jahr. Ende November ist es kalt und nass, aber in Bochum richtet man sich langsam weihnachtlich ein. So auch auf dem Hof „Appelbaum“, im Westen von Wattenscheid.

„Glühweinalm“, nennt Patrick Appelbaum (35) seine große Scheune in der Adventszeit. Hier möchte er, dass Kundinnen und Kunden gemütlich zusammenkommen können, unter Heizpilzen und an einem Feuer, mit Glühwein, Kaffee oder Kakao, mit Bratwürsten, Waffeln und mit Stockbrot für Kinder.

Die warme Stärkung kann man gut gebrauchen, die „Hauptattraktion“ des Hofes findet nämlich auf dem großen Feld statt: Bewaffnet mit einer Säge kann man dort seinen eigenen Baum aussuchen und „schlagen“.

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Die Weihnachtsbäume auf Hof „Appelbaum“

Reih‘ um Reih‘ und Glied an Glied stehen die Nordmänner auf dem Feld: Auf Hof Appelbaum werden seit vielen Jahren Nordmann-Tannen gepflanzt und großgezogen.

Auf dem Weg zu den großen Tannen läuft man an den kleinen Setzlingen der vergangenen Jahre vorbei: „Schwer zu glauben, dass aus denen mal schöne Weihnachtsbäume werden“, sagt Patrick Appelbaum mit einer Handbewegung in Richtung einem knapp 20 Zentimeter hohen „Tännchen“. Nach etwa drei Jahren Baumschule würden diese hier eingepflanzt, dann, „nach schätzungsweise 100 Stunden Handarbeit pro Baum werden daraus richtige Tannen“.

Auf Hof
Reih‘ um Reih‘ und Glied an Glied stehen die Nordmanntannen auf dem Feld am Hof „Appelbaum“. Patrick Appelbaum (35) schätzt, ein Baum würde circa 100 Stunden Handarbeit bis zum Fällen erfordern. © WAZ | Sebastian Schmidt

Die Großen sind etwa elf oder zwölf Jahre alt und ragen mit langen Spitzen bis zu drei Meter hoch in die Luft. Für Kirchen züchtet der Landwirt sogar einzelne „Riesen“, die bis zu sechs Meter werden. Aber Patrick Appelbaum versichert: Wer etwas Kleineres möchte, für den stünden auch die Jüngeren, etwa 80 Zentimeter großen Bäume bereit.

Man kann entweder einen fertigen Baum kaufen, oder aber selber Hand anlegen

Natürlich kann man auch frisch geschlagene Bäume auf dem Hof kaufen. Doch wie jedes Jahr bietet der Hof Appelbaum an, seinen eigenen Weihnachtsbaum zu „schlagen“. Das Werkzeug dafür gibt es vor Ort. „Kinder lieben das – auch, wenn sie meistens irgendwann Hilfe brauchen“, verrät Patrick Appelbaum, der den Tannenbetrieb erst dieses Jahr endgültig vom Vater übernommen hat.

Das Angebot mit dem „Schlagen“ gilt für die Wochenenden des dritten und vierten Advents, am 14. und 15., sowie am 21. und 22. Dezember. Immer jeweils von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr am Nachmittag. Frisch geschlagene Bäume vom Hof und die Vorzüge der „Glühweinalm“ gibt es bereits ab dem 4. Dezember.

Seit mehr als zehn Jahren: WAZ-Leser bekommen Rabatt für selbst geschlagene Bäume

Auf Hof
An den Wochenenden des dritten und vierten Advents kann man sich auf dem Hof „Appelbaum“ seine Bäume selber schlagen. WAZ-Leser bekommen Rabatt mit diesem Coupon. © WAZ | Sebastian Schmidt

Für WAZ-Leser und Leserinnen gibt es noch etwas Besonderes: 15 Prozent Rabatt auf selbst geschlagene Bäume. Diese Kooperation zwischen der WAZ und dem Hof Appelbaum läuft bereits seit über zehn Jahren und findet wie immer an den Sonntagen des dritten und vierten Advents statt. Alles, was man für den Rabatt tun muss, ist den Coupon aus der Zeitung ausschneiden (oder ausdrucken) und vor Ort vorzeigen.

Den Hof „Appelbaum“ findet man tief im Westen der Stadt, In den Höfen 2, 44867 Bochum.

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