Essen. Als Jury-Mitglieder bei “The Voice of Germany” sind sie derzeit bei Sat.1 und ProSieben zu sehen. Mit ihrem neuen Album ist die Band “The BossHoss” auf Platz zwei der Charts eingestiegen. In einem Interview verrieten die Frontmänner Alec und Sascha, warum der Titel „Flames of Fame“ so passend ist.

Auch interessant

Seit einer Woche sind Alec und Sascha von “The BossHoss” wieder bei “The Voice of Germany” zu sehen. Bei Sat.1 und ProSieben sitzen sie in den „Blind Auditions“ und buzzern für Sänger, deren Stimmen sie überzeugen. Ein guter Zeitpunkt, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu nutzen, um auch persönlichen Profit zu ziehen. Passend zum Start der dritten Staffel von „The Voice of Germany“ haben sie ihr neues Album mit dem Titel „Flames of Fame“ veröffentlicht und sind direkt auf Platz zwei der Charts eingestiegen.

„Der Titel ,Flames of Fame’ war eigentlich schon da, bevor wir das Album angefangen haben zu schreiben“, sagt Sänger Alec Völkel im Interview auf der Homepage von „The Voice of Germany“. „Wir haben nach einem Titel gesucht, der sich einreiht, in die gut klingenden Albentitel davor“, sagt er selbstbewusst.

The BossHoss sehen die Gefahr der "Flammen des Ruhmes"

„Flames of Fame“ klinge nicht nur gut, Flames of Fame habe auch eine tiefere Bedeutung. „Die Flammen des Ruhms, die jede Band, die erfolgreich ist, ja irgendwann einholen, sind wärmend, strahlend, aber auch gefährlich und man kann sich daran verbrennen. Das ist sozusagen eine warnende Botschaft an uns selbst“, so Alec.

Auch interessant

Ist den Cowboys der Ruhm also schon zu Kopf gestiegen? Alec betont, dass sie sich noch immer darüber freuen, dass sie so viel Glück haben und sich die harte Arbeit auszahlt. Das sei nicht immer so gewesen: „Wir kommen auch aus der Zeit, als wir vor drei Leuten gespielt haben. Deshalb wissen wir das sehr zu schätzen.“

Seit Januar dieses Jahres haben sie an dem neuen Album gearbeitet. Erst hätten sie Ideen gesammelt und Ideen ausgewertet, die sie vorher schon gesammelt haben, erklärt Sascha Vollmer den Ablauf. Manche Ideen hätten sie ins Handy gesungen, andere auf einem Block gesammelt. Da sie ein eigenes Tonstudio hätten, konnten sie immer mal wieder ins Studio gehen. „Der Aufnahmeprozess hat von März bis September gedauert“, so Sascha.

The BossHoss auf Tour in Oberhausen

The Voice of GermanyDie Zeit sei total stressig gewesen, da sie auch noch „ein bisschen Voice nebenher“ hatten, so Sascha weiter. Aber nun gefällt ihm das siebte Album von allen am besten. Einen Lieblingssong möchte auch Alec nicht benennen: „Elf Songs auf dem Album, elf Lieblingssongs. Man packt ja keinen Song auf so ein Album, wo man unzufrieden mit ist oder sagt, der ist jetzt aber nicht so dolle.“ Es sei das allererste Mal, das wirklich alle Lieder auf dem Album „richtige Knaller“ seien - das meinen zumindest die beiden Musiker.

In den kommenden Wochen werden „The BossHoss“ weiter als Jury-Mitglieder von „The Voice of Germany“ bei Sat.1 und ProSieben zu sehen sein. Sie gehen aber auch auf Tour. Einziger Stopp in NRW ist dabei am 31. Oktober in der Arena in Oberhausen. (KF mit dpa)