Essen. Der Start der zweiten “Voice of Germany“-Staffel am 18. Oktober steht kurz bevor. Die Jury-Mitglieder Xavier Naidoo, Nena, Rea Garvey und Alec Völkel und Sascha Vollmer (The BossHoss) freuen sich auf “ganz besondere Stimmen“ und heizen schon mal den internen Konkurrenzkampf um den Staffelgewinn an.

Für die zweite Staffel der TV-Castingshow setzen ProSieben und Sat.1 auf Bekanntes und Bewährtes. Wie in Staffel eins werden Nena (25 verkaufte Millionen Tonträger), Deutschlands Soul-Liebling Xavier Naidoo, Ex-Reamonn-Frontman Rea Garvey, sowie Alec „Boss Burns“ Völkel und Sascha „Hoss Power“ Vollmer (Erfinder des einzigartigen Country-Rock’n’Roll-Sounds als The BossHoss) nach bisher unentdeckten Qualitäts-Stimmen suchen.

Als Coaches wollen sie in ihren Teams "Roh-Talente" in unverwechselbare Sänger und Sängerinnen verwandeln. Zuerst gilt es jedoch, die Stimmen mit Potenzial in den Blind Auditions zu entdecken.

Erwartungen der Juroren an die zweite "Voice of Germany"-Staffel

Jurorin Nena hofft auf mutige und emotionale Talente, die sich nicht scheuen, experimentierfreudig mit der eigenen Stimme umzugehen. "Mich interessieren Menschen, die mit dem Herzen singen." The BossHoss gehen davon aus, dass die Kandidaten das Niveau der ersten Staffel noch einmal überbieten werden. Sie glauben, dass die Show auch Menschen Mut gemacht haben könnte, die Casting-Formaten sonst eher skeptisch gegenüberstehen. Denn bei "The Voice" könne man "wirklich ohne jegliche Sorge" antreten. Xavier Naidoo hingegen will sich überraschen lassen. "In der ersten Staffel war ich von meinem Team einfach nur geflashed".

Außerdem freuen sich die Jury-Mitglieder auch auf die Zusammenarbeit untereinander. "Wir haben uns richtig angefreundet", verrät Sascha Vollmer von The BossHoss. Man habe nach den Drehs noch zusammen gesessen und Ideen ausgetüftelt. Manchmal seien sie auch nachts noch mit Xavier Naidoo ins Studio gegangen um Musik zu machen. "Ich denke, wir werden wieder eine Menge Spaß haben."

Auch Rea Garvey kann es kaum erwarten, alle wiederzusehen und die Tage in "unserer kleinen Voice-Community" zu verbringen.

Strategie der Jury bei den Blind Auditions

Trotz aller Harmonie wird sich der Konkurrenzkampf unter den Jury-Mitgliedern in der zweiten "Voice of Germany"-Staffel wohl verschärfen. The BossHoss geht es nicht darum, jemanden zu suchen, der seine Stimme "über drei Oktaven führen" könne. Sie wollen die Stimmen mit der "ganz besonderen Ausstrahlung" finden, und dann, wenn sie ihre Talente beisammen haben, einen Schlachtplan schmieden, um den Sieg "nach Hause zu fahren".

Doch auch Rea Garvey will gewinnen: "BossHoss denken jetzt, sie haben die besseren Chancen, weil sie einmal gewonnen haben. Aber jetzt werden die Karten neu gemischt!" Die nächste Ivy werde sich ganz sicher für das Team Rea entscheiden. "Meine Taktik ist, auf mein Herz zu hören", so Garvey. Xavier Naidoo, dem es in Staffel eins noch darauf ankam zu zeigen, dass man bei "Voice of Germany" "nicht unbedingt gewinnen" müsse, um Gewinner zu sein, will sich in der zweiten Staffel nicht mit hinteren Plätzen begnügen: Er werde diesmal darauf achten, ob er das "Siegergen, den absoluten Willen zu gewinnen", heraushören könne.

"Voice of Germany" aus Sicht der Jury

Die Show bedeutet auch für die professionelle Jury eine aufreibende Zeit. Nena findet es anstrengend, ständig vor der Kamera präsent sein zu müssen. Doch die Arbeit mit den Sängern habe sie "immer wieder aufgefangen". Sie habe es sehr positiv erlebt, dass die meisten Menschen bei "The Voice of Germany" "Lust auf Nähe, Verbindung und Austausch hatten". Kurz: "Ich liebe mein Team!"

Xavier Naidoo hebt besonders hervor, dass er trotz aller Gefahren, die das Fernsehen mit sich bringe, gelernt habe, den Leuten in der Show zu vertrauen. Und dass habe sich wirklich ausgezahlt. Er fühle sich geehrt, mit seinem Team aus der ersten Staffel Songs zu schreiben, ein Album zu veröffentlichen und eine TV-Show zu machen. "Ich kann es gar nicht mehr erwarten, endlich zu präsentieren, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben!"

Viele Leute hätten einen Gewinn aus der ersten Staffel gezogen, finden The BossHoss, es gebe Band- und Plattenprojekte, und die Leute würden sich weiterhin treffen. "Wir sind stolz darauf, vielleicht sogar ein paar Leute beflügelt zu haben, wieder Musik zu machen."

Auch interessant

Rea Garvey findet für das Engagement seines Teams aus Staffel eins von "The Voice of Germany" ebenfalls ausschließlich lobende Worte. Jasmin hätte viele Live-Auftritte und würde immer populärer, Michael Schulte sei sogar bei seiner Tour dabei gewesen und nehme gerade ein Album auf. Percival habe eine eigene Tour gestartet. "Jetzt ist es ihr Kampf, und ich glaube, dass es einige von ihnen schaffen!"

Mehr zum Thema "The Voice of Germany" lesen Sie auf unserer Spezialseite