Köln. Demenzkranke mit Sprachstörungen können sich laut Studien beim gemeinsamen Singen wieder an viele Wörter und komplizierte Sätze erinnern. Wichtig ist dabei vor allem die Unterstützung durch Familienmitglieder. Doch viele Angehörige tun sich damit schwer.
Viele Studien bestätigen es immer wieder: Gemeinsames Singen tut älteren Menschen gut. Vor allem Demenzkranke, die nur noch stockend sprechen können, erinnern sich beim Singen auf einmal an viele Wörter und komplizierte Sätze. Viele Angehörige tun sich aber schwer damit, einfach ein Lied anzustimmen. Leichter geht das zum Beispiel mit speziellen Mitsing-CDs zu gängigen Volksliedern, erläutert das Kuratorium Deutsche Altershilfe. Die Musikstücke sind in einer tiefen Tonlage aufgenommen, so dass das Mitsingen leichter fällt.
Wichtiger als der perfekt getroffene Ton ist allerdings das gemeinsame Erlebnis. Unterstützen können das Familienmitglieder, indem sie Kontakt zum Angehörigen aufnehmen, seine Hand streicheln oder Blickkontakt halten. (dpa)