Allensbach. Viele Bundesbürger fürchten sich davor, im Alter an Alzheimer zu erkranken. Doch nur weniger der Befragte möchten wissen, ob sie tatsächlich von dieser Krankheit bedroht sind. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Nur wenige Bundesbürger möchten wissen, ob sie von einer Alzheimer-Erkrankung bedroht sind. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor.

Demnach sorgt sich fast die Hälfte (45 Prozent) gelegentlich vor einer späteren Alzheimer-Erkrankung, aber nur knapp jeder Dritte (32) würde gern seine persönliche Prognose kennen. Mehr als die Hälfte (58) will diese lieber nicht erfahren.

Sorge vor Erkrankung nimmt im Alter zu

Auch mit steigendem Lebensalter ändert sich diese Haltung nicht, obwohl Alzheimer eine Alterserkrankung ist. Allerdings nimmt die Sorge vor der Erkrankung deutlich zu, je älter die Befragten sind: Machen sich weniger als ein Fünftel (18) der 16- bis 29-Jährigen um das Thema Gedanken, sind es bei den Senioren über 70 Jahren fast drei Viertel (71). Befragt wurden im Auftrag der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative (AFI) 1507 Menschen ab 16 Jahren. (dpa)