Henstedt-Ulzburg. Nicht jeder Kunde einer Kfz-Versicherung kommt im Schadensfall in den Genuss einer ausreichendenden Versicherungssumme. Häufig kann der Unfallverursacher den Rest dann nicht zahlen - und das Opfer geht leer aus. Deshalb fordert der Bund der Versicherten eine Erhöhung der Mindestdeckung für Schäden.
Mehr als zwei Millionen Unfälle passieren jedes Jahr auf Deutschlands Straßen. Bei Sachschäden beträgt die Mindestversicherungssumme aufgrund einer EU-Richtlinie vom Jahr 2012 an 1.120.000 Euro. Dem Bund der Versicherten reicht das nicht aus: Die Verbraucherschützer wollen eine Erhöhung der Schadenssumme auf 100 Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
Der Grund: Nicht jeder Kunde kommt heute in den Genuss ausreichender Versicherungssummen. Reicht die Mindestversicherungssumme im Zweifelsfall nicht aus, muss der Unfallverursacher den Rest aus eigener Tasche zahlen. Kann er das nicht, geht das Unfallopfer leer aus. Um dies zu verhindern, fordert der Bund der Versicherten die Erhöhung der Mindestdeckung für alle Schäden. (dapd)