Mülheim. Bei einem Großeinsatz in Mülheim-Eppinghofen wurden Kneipen, Cafés und Shisha-Bars kontrolliert. Zahlreiche Verstöße flogen auf.

Eine große Razzia gab es in der Nacht zu Sonntag, 5. Mai, in der Mülheimer City und in Eppinghofen. Neben etlichen Polizisten und Polizistinnen waren auch Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und Zollbeamte beteiligt. Insgesamt seien acht Objekte im Umfeld des Hauptbahnhofes und der Eppinghofer Straße kontrolliert worden, berichtet Polizeisprecher Matthias Werk: ein Restaurant, ein Vereinslokal, Kneipen, Cafés, Shisha-Bars.

Eine Gaststätte wurde sofort geschlossen, „wegen fehlender Konzession“, so der Polizeisprecher. Dort wurde auch ein illegales Spielgerät sichergestellt.

Nächtliche Razzia in Mülheim: Geldspielgeräte versiegelt

Die Razzia begann am Samstagabend gegen 22.30 Uhr und dauerte bis tief in die Nacht. Dabei wurden laut Polizei zahlreiche Verstöße im Bereich Geldspielgeräte festgestellt. In einem Lokal habe man zwei Automaten versiegelt. Außerdem wurden verschiedene Ordnungswidrigkeiten geahndet, etwa Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz.

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Von Nikolina Miscevic

Landesweit lief Samstagnacht eine Razzia gegen Clankriminalität, insgesamt waren rund 650 Polizisten und Polizistinnen im Einsatz. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul schloss sich an, um die Türsteherszene in Dortmunder, Düsseldorfer und Essener Clubs zu kontrollieren. Die Aktion in Mülheim sei jedoch eine Routinekontrolle gewesen, ergänzt Polizeisprecher Matthias Werk, wie sie mehrmals pro Woche mit verschiedenen Mülheimer Netzwerkpartnern erfolge. Die Führungsgruppe der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) Clan koordiniere die Einsätze.