Kreis Kleve. Land unterstützt den Kreis Kleve mit Geld, um Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete zu schaffen. So viel bekommen die einzelnen Kommunen.
Das Land unterstützt die Kommunen noch einmal mit zusätzlich 390 Millionen Euro bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Von dieser Entscheidung profitiert der Kreis Kleve mit über acht Millionen Euro.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
- Rees: Sebastian Hense (CDU) gewinnt die Bürgermeisterwahl
Emmerich: Sieben Bands stehen beim Rock am Brink in Emmerich auf der Bühne - Kreis Kleve: Leben schon über 30 Wölfe in der Grenzregion?
Isselburg: Timon Krause zeigt bei „Let’s Dance“ zeigt große Gefühle - Lesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Davon erhalten: Bedburg-Hau 345.218,18 Euro, Emmerich 738.705,68 €, Goch 858.902,54 €, Kalkar 396.954,18 €, Kleve 1.208.958,85 €, Kranenburg 317.347,06 € Rees 570.613,95 €, Uedem 239.348,44 € und Weeze 340.617 Euro.
Alleine 38.000 ukrainische geflüchtete Schülerinnen und Schüler an NRW-Schulen
Rund 225.000 Menschen, davon alleine 38.000 ukrainische geflüchtete Schülerinnen und Schüler an NRW-Schulen, haben Zuflucht in NRW gefunden. Das Land wird in diesem Jahr rund 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen ausgeben. Die Kommunen erhalten rund 1,9 Milliarden Euro – mehr als das Dreifache von dem, was Nordrhein-Westfalen nach aktuellem Stand vom Bund erhält. Gleichzeitig treibe die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.
Politiker sehen die großen finanziellen und logistischen Herausforderungen
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und Umland
Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Günther Bergmann und Stephan Wolters: „Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Flüchtlingen Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen.“ Das sieht auch der Landtagsabgeordnete Dr. Volkhard Wille aus Kleve (Grüne) so und ergänzt: „Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung. Es ist richtig, dass die Landesregierung die Städte und Gemeinden bei dieser großen Aufgabe unterstützt und konkrete Hilfe leistet.“ Er bedankt sich auch bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement für die schutzsuchenden Menschen.