Praest. Der Circus Liaison übt eine Woche mit den Kindern der Kita St. Johannes Praest Artistik- und Dompteurnummern ein. Wann die große Vorstellung ist.
Einmal Clown sein. Oder Artist. Oder Dompteur. Für viele Kinder hat die Zirkuswelt etwas Magisches. Das hat auch Helena Dunkerbeck jetzt wieder festgestellt. „Für die Kinder ist das eine ganz besondere Welt“, sagt die Leiterin der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Johannes in Praest. „Gleichwohl ist es für viele Kinder auch absolutes Neuland, gerade jetzt nach der Coronazeit.“
Circus Liaison übt mit den Kindern der Praester Kita Nummern ein
In dieser Woche dreht sich in der Praester Kita wirklich alles um den Zirkus. Genauer gesagt um den Circus Liaison. Denn die Familie Spindler bereit die Kinder darauf vor, am kommenden Samstag, 11. März, Teil einer richtigen Vorstellung zu werden. In einem echten Zirkuszelt. Dieses wird dann morgens auf dem Schützenfestplatz aufgebaut. Um 14 Uhr beginnt die Vorstellung.
Zirkuszelt auf dem Schützenfestplatz in Praest
Und der Run auf die Tickets hat bereits eingesetzt. „Ein Zelt, das für 300 Personen Platz bietet, ist schon voll. Wenn es im Laufe der Woche noch mehr Kartenwünsche geben wird, werden wir wohl auf ein Zelt mit 400 Plätzen aufstocken“, so Dunkerbeck.
Zur Vorstellung werden die Kinder entsprechend kostümiert und auch geschminkt. „Wenn die Kinder dann so zur Vorstellung kommen, erkennt mein Vater die manchmal gar nicht mehr wieder“, berichtet Shona Spindler vom Circus Liaison mit einem Schmunzeln.
Shona, Whitney und Vater Alfons Spindler bereiten die Kinder vor
Mit Shona, Whitney und Vater Alfons Spindler betreuen eben drei Zirkusprofis in dieser Woche die Kinder sehr intensiv. Gleich am ersten Tag wurden Gruppen gebildet. Die Clowns üben nun ihre Nummern, aber auch die Seiltänzer sind fleißig dabei. Nicht zuletzt sind es die Dompteure, die mit Hunden, Katze und Ziegen Kunststücke vorführen werden. Eine der Ziegen verrichtete dann auch prompt am ersten Tag ihre Notdurft in der Turnhalle des Kindergartens. „Das war natürlich bei den Kindern das Hauptthema“, sagt Helena Dunkerbeck.
Spende vom Homerun Emmerich macht Zirkuswoche erst möglich
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Dass der Circus Liaison in Praest eine Woche Station macht, ist eine Premiere und eine Seltenheit. „Eigentlich ist sowas in unserem Budget nicht drin“, erklärt die Kita-Leiterin. Geklappt hat es dank Homerun Emmerich. Durch den Spendenlauf, an dem die Kita schon mehrere Male teilgenommen hat, wurden genügend finanzielle Mittel generiert, so dass die Zirkuswoche gebucht werden konnte. „Am meisten haben die Kinder davon, wenn sie Erfahrungen sammeln können und das passiert gerade“, freut sich Helene Dunkerbeck.