Mülheim/Essen. Die Ermittlungen gegen einen aus Essen stammenden Jugendtrainer der Mülheim Shamrocks dauert an. Was der Oberstaatsanwalt zum Fall preisgibt.
Die Ermittlungen gegen einen Jugendtrainer der American Fottballer der Mülheimer Shamrocks laufen weiter. Bei ihm war kinderpornografisches Material sichergestellt worden. Die Staatsanwaltschaft Essen gab nun Auskunft zum aktuellen Sachstand des Verfahrens.
Anfang Juni hatte die Polizei den Mülheimer Verein in Kenntnis gesetzt, dass sie gegen jenen Jugendtrainer, einen jungen Mann aus Essen, ermittele wegen des Besitzes von Kinderpornografie. Bis heute unklar bleibt, unter welchen Umständen die Anschuldigungen gegen den Essener, der als Betreuer und Spieler für die Shamrocks aktiv war, zustande gekommen sind. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne man hierzu keine Angaben machen, wiegelte Oberstaatsanwalt Gabriel Wais auch aktuell die Frage der Redaktion ab, in welchem Umfang und welches kinderpornografische Material bei dem Angeschuldigten aufgefunden worden sei.
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Kinderpornografie bei Mülheimer Jugendtrainer: Datenträger des Jugedtrainers sichergestellt
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Zur Perspektive des Verfahrens kann der Oberstaatsanwalt auch noch nicht viel preisgeben. „Die Ermittlungen dauern an. Derzeit werden Datenträger ausgewertet“, sagt Wais. Wann dies abgeschlossen sein werde, vermöge er seriös nicht zu prognostizieren.
Der Mülheimer Football-Verein hatte im Juni prompt reagiert auf den Hinweis der Ermittler und ihrem Spieler und Jugendtrainer sofort die Mitgliedschaft aufgekündigt. Auch wurde ihm die Betreuung seines Jugendteams untersagt. Der Verein habe unverzüglich alle Empfehlungen aus dem Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt beherzigt und nötige Schritte in die Wege geleitet, hieß es seinerzeit.
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