Düsseldorf. Am Freitag (22. November) eröffnet in der Düsseldorfer Altstadt eine neue Kneipe. Wo das Lokal zu finden ist und was die Besucher erwarten dürfen.
Die Düsseldorfer Altstadt darf sich auf eine spannende Neueröffnung freuen. An der Bolkerstraße bekommt der ehemalige „Bierstadl“ am 22. November endlich einen Nachfolger. Denn an diesem Tag feiert die Kneipen-Kette „Old Irish Pub“ aus Skandinavien ihre Eröffnung. Die Gäste können sich auf eine gemütliche Atmosphäre und ein breites Angebot an Getränken und Speisen freuen, die typisch für die grüne Insel sind – mit einer Ausnahme.
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Denn der „Old Irish Pub“ soll zwar authentisch irisch wirken, allerdings macht ein Blick auf die Getränkekarte stutzig: Statt irischer Biere, wie beispielsweise „Guinness“, finden sich hier zum großen Teil heimische Sorten wie Spaten Hell, Franziskaner Weißbier und Diebels Alt. Das liegt am Hauptmieter der Immobilie „AB InBev“, denn die größte Brauereigruppe der Welt erlaubt ausschließlich Getränke aus dem eigenen Sortiment.
Geschichtsträchtige Location auf der Bolkerstraße
Die Lokalität an der Bolkerstraße blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits in den 1990er Jahren war hier der Irish Pub „Buck Mulligan‘s“ beheimatet. Anschließend wurde aus dem Pub eine Ballermann- und Schlagerkneipe: Anton‘s Bierkönig war lange Zeit eine beliebter Anlaufpunkt bei Altstadtbesuchern, zuletzt fand man hier den „Bierstadl“.
Dieser musste allerdings vor fast einem halben Jahr Insolvenz anmelden und schließen. Der Standort macht den „Old Irish Pub“ nun zu einem Teil der „längsten Theke der Welt“ – dem bekannten Partykosmos in der Düsseldorfer Altstadt.
Die erste Filiale des „Old Irish Pub“ wurde 2013 in Kopenhagen eröffnet. Seitdem ist die Kneipenkette stark expandiert und mittlerweile an 35 Standorten in sechs europäischen Ländern vertreten. Eine so schnelle Entwicklung kostet jedoch viel Geld: Alleine der Umbau des ehemaligen „Bierstadl“ soll die Betreiber dem Vernehmen nach knapp eine Million Euro gekostet haben. Hinzu kommt eine monatliche Pacht von mehr als 30.000 Euro.
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