Düsseldorf. Bei der „Langen Nacht der Industrie“ öffnen einige Düsseldorfer Unternehmen ihre Türen für Besucher. Wer dabei ist und wie man sich anmelden kann.

Einen Blick hinter die Kulissen des Düsseldorfer Flughafens, des Sprinterwerks von Mercedes oder Henkel werfen: Das können Besucherinnen und Besucher bei der NRW-weiten „Langen Nacht der Industrie“ am Dienstag, 29. Oktober. Auch einige Düsseldorfer Betriebe öffnen ihre Werkstore, die normalerweise verschlossen bleiben.

In der Landeshauptstadt beteiligen sich Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung und Branchen an der Langen Nacht der Industrie. So bietet Konecranes in Benrath eine Tour mit den Stadtwerken an. „Bei der Führung durch unsere Fertigung erleben die Besuchsgruppen hautnah, wie aus Stahlplatten Großkomponenten für Hafenmobilkrane entstehen und welche Rolle Robotik in Zukunft spielen wird. Wir werden unsere Ausbildungsberufe und unsere Klimaschutzmaßnahmen in der eigenen Fertigung sowie für den Betrieb unserer Geräte beim Kunden vorstellen. Auf dem Testfeld werden die beeindruckenden Dimensionen unserer Hafenkrane gezeigt“, erklärt Britta Schweiger, Leiterin Unternehmenskommunikation Deutschland bei Konecranes.

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Wie in den vergangenen Jahren auch, öffnet zudem der Flughafen für Besuchstouren, das Sprinterwerk von Mercedes und die Messe Düsseldorf. Markenhersteller wie Henkel und BASF sowie Teekanne laden zum Blick hinter die Kulissen ein. Ebenfalls dabei sein werden die Metallgießerei Dillenberg, Fortin Mühlenwerke und Enke-Werke, die in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiern. Erstmalig beteiligt sich das Unternehmen Infosys, das in seinem Innovationcenter in der Düsseldorfer Innenstadt Zukunftstechnologien in ihrer Anwendung erlebbar macht. Im benachbarten Ratingen öffnen Tünkers Maschinenbau und ABB ihre Türen. 

„Lange Nacht der Industrie“: Anmeldungen bis 4. Oktober möglich

Bei der zehnten „Langen Nacht der Industrie“ machen insgesamt 45 Unternehmen an Rhein und Ruhr mit. Erwartet werden bis zu 1500 Besucherinnen und Besucher, die die insgesamt 100-minütigen Führungen nutzen, um hinter die Kulissen der Unternehmen zu schauen, mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen, die sie ganz persönlich interessieren. Der Verein Zukunft durch Industrie e.V., der die Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren initiiert, wird dabei tatkräftig von den regionalen Industrie- und Handelskammern unterstützt.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Lange Nacht der Industrie nach einer mehrjährigen Pause wiederbeleben können: Mir liegt besonders am Herzen, junge Menschen für die spannenden Berufsperspektiven zu begeistern, die die Industrie bietet. Hier können Sie sehen, wie unsere Unternehmen täglich an innovativen Lösungen arbeiten und die Zukunft aktiv mitgestalten“, so Fabian Zachel, Vorsitzender des Vereins Zukunft durch Industrie.

Eine vollständige Übersicht der Touren gibt es unter www.langenachtderindustrie.nrw. Interessierte können sich auf der Internetseite bis zum 4. Oktober auch kostenfrei für eine Führung anmelden. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Veranstaltung liegt zwischen 14 und 16 Jahren, abhängig von der gewählten Tour. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei einer Überbuchung werden die Plätze verlost.

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