Düsseldorf. Am Samstag gilt für NRW eine Hitzewarnung. Auf einer Karte der Stadt finden sich dafür kühle Zufluchtsorte. Wir haben die besten rausgesucht.
Für Samstag (20. Juli) hat der Deutsche Wetterdienst eine Hitzewarnung für NRW rausgegeben. Wer nicht gerade eine gute Klimaanlage zu Hause hat, hat also Grund genug, sich nach kühlen Aufenthaltsorten umzusehen. Gelegen kommt da ein Angebot der Stadt Düsseldorf: Eine „Karte der kühlen Orte“ auf der Webseite der Stadt gibt eine Übersicht über kühle Aufenthaltsmöglichkeiten im Stadtgebiet – drinnen und draußen. Wir haben fünf Möglichkeiten herausgesucht, mit denen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer vor der Hitze flüchten können.
1. Schwimmen
Für viele Familien und Freundesgruppen sozusagen der Goldstandard an heißen Sommertagen: Ein Ausflug an den See oder ins Freibad. Für die nasse Abkühlung gibt es in der Landeshauptstadt viele Möglichkeiten. Stets beliebt: Der Unterbacher See, der vom Nordstrand (Großer Torfbruch 12) oder Südstrand (Am Kleinforst 250) aus besucht werden kann. Neben Düsseldorfs großem Badesee bieten sich natürlich auch weitere Optionen: Wem das Schwimmen im See etwas zu naturnah ist, der kann etwa im Strandbad Lörick (Niederkasseler Deich 285) im gleichnamigen Stadtteil oder im Freibad des Rheinbads in Stockum (Europaplatz 1) auf seine Kosten kommen.
2. Parks, Gärten und Wälder
Düsseldorfs Angebot an Grünanlagen kann sich sehen lassen. Auf der von der Stadt bereitgestellten Karte sind auch einige kühle, grüne Orte markiert, die vielleicht nicht allen Düsseldorfern bekannt sind: Zum Beispiel der Rosengarten des Stadtmuseums, der durch ein altes Tor vom Anna-Maria-Luisa-Medici-Platz in der Carlstadt aus betreten werden kann. Hier ist es im Sommer nicht nur angenehm schattig – dafür sorgt eine Reihe großer Bäume – sondern auch ausgesprochen ruhig.
Auch das Fleher Wäldchen am Fleher Deich ist auf der Kühle-Karte markiert – hier sorgen dichte Baumreihen für besonders gute Schattenabdeckung. Mit einem Spielangebot für die Kleinen lässt sich der Waldbesuch übrigens gut im Eller Forst oder Hasseler Forst verbinden – denn hier gibt es jeweils einen schönen Waldkinderspielplatz.
3. Museen
Während Städtetrips legt man einen „Museumstag“ gerne auf Regentage. Aber auch vor backender Hitze bieten viele Museen einen wunderbaren Schutz. Dementsprechend hat auch die Stadt viele der Düsseldorfer Museen auf ihrer kühle-Orte-Karte markiert. Zum Beispiel das K20 (Grabbeplatz 5) in der Altstadt oder das K21 (Ständehausstraße 1) in Unterbilk. Während ersteres Kunst des 20. Jahrhunderts zeigt, liegt, wie der Name erahnen lässt, im K21 der Fokus auf der Kunst des 21. Jahrhunderts.
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Der Besuch des im prächtigen Ständehaus untergebrachten Museums lässt sich auch wunderbar mit einem Spaziergang um den Kaiserteich und den Schwanenspiegel kombinieren, die direkt vor dem Museum liegen. Aber auch viele weitere Museen bieten sich für einen Besuch an – zum Beispiel das Stadtmuseum (Berger Allee 2), das Theatermuseum (Jägerhofstraße 1) oder Filmmuseum (Schulstraße 4).
4. Wasserspielplätze
Für die kleinen Düsseldorfer wartet bei passendem Sommerwetter ein besonderer Spaß: Planschen auf dem Wasserspielplatz. Für die spielerische Abkühlung – und den Bau von aufwändigen Matsch-Burgen – gibt es im Düsseldorfer Stadtgebiet gleich mehrere Möglichkeiten. Dazu gehören etwa die Wasserspielplätze im Volksgarten in Oberbilk (Emmastraße) und im Südpark in Wersten (Vor dem Damm). Da die beiden Parks verbunden sind, bietet es sich womöglich an, die Anlagen in einem einzigen Spaziergang anzusteuern. Aber auch im Düsseltaler Zoopark (Grunerstraße) im Holthausener Elbroichpark, am Alten Bilker Friedhof und im Schlosspark Eller warten Wasserspielplätze auf plantsch-freudige Besucher.
5. Die Düsseldorfer Kirchen
Seit vielen Jahren nimmt die Zahl der Kirchen-Mitglieder in Düsseldorf ab. An den heißen Tagen gibt es aber auch für konfessionslose Düsseldorfer einen guten Grund, mal in der nächsten Kirche vorbeizuschauen. Denn die großen Stein- oder Betongebäude sind meistens ziemlich kühl. So nehmen Düsseldorfs Sakralbauten auch eine prominente Rolle in der „Kühle-Orte“-Karte ein. Markiert sind darauf etwa die Kirchen St. Maria Empfängnis in der Innenstadt (Oststraße 42), St. Antonius in Friedrichstadt (Helmholtzstraße 44) oder St. Andreas in der Altstadt (Andreasstraße 10).
Architektonisch lassen sich die Kirchen auf jeden Fall sehen. Was für einige Besucher zusätzlich angenehm sein könnte: Wenn nicht gerade eine Messe oder ein Konzert stattfindet, ist es in den großen Bauten auch meistens ausgesprochen ruhig.
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