Weitere staatliche Hilfe für die insolventen Werften ist unwahrscheinlich. Kanzlerin Merkel will aber helfen, sofern möglich.

Sternberg. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Hoffnungen der Werftarbeiter in Stralsund und Wolgast auf weitere staatliche Hilfen für die insolventen P+S-Werften gedämpft. „Wir werden die Werften auch in dieser sehr schwierigen Phase unterstützen. Aber es zeigt sich auch, dass an manchen Stellen nicht alles, was wir uns wünschen würden, möglich ist“, sagte Merkel am Sonnabend in Sternberg (Kreis Ludwigslust-Parchim) auf einem Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern.

Doch sicherte sie den rund 1700 Beschäftigen, die seit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am Donnerstag größtenteils in eine Transfergesellschaft wechselten, Unterstützung im Rahmen des gesetzlich Möglichen zu. Das treffe sowohl auf das CDU-geführte Wirtschaftsministerium in Schwerin als auch auf die Bundesregierung zu.