Bis auf Schleswig-Holstein haben sich die Länder auf einen neuen Staatsvertrag geeinigt. Poker und Casiospiele via Web bleiben verboten.

Berlin. Eine große Mehrheit der Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer hat am Donnerstag den monatelang umstrittenen neuen Staatsvertrag zur Regelung des milliardenschweren Glücksspielmarktes in Deutschland unterzeichnet. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin blieb allein Schleswig-Holstein außen vor, wie deren Ministerpräsident Peter Harry Carstensen mitteilte.

+++ Schleswig-Holstein gegen Glücksspielvertrag +++

Die endgültige Ratifizierung des Staatsvertrages stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die EU-Kommission. Der neue Glücksspielstaatsvertrag sah im Entwurf 20 Lizenzen für Sportwettenanbieter und eine Spieleinsatzsteuer von fünf Prozent vor. Poker- und Casinospiele im Internet sollen nicht erlaubt werden. (Reuters/abendblatt.de)