Ratzeburg/Bad Oldesloe. Die SPD gewinnt erst zum vierten Mal den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd. Konstantin von Notz (Grünen) im Bundestag.

Erfahren Sie hier, welcher Partei und welchen Kandidaten die wahlberechtigten Bürger im Wahlkreis 8 (Segeberg - Stormarn-Mitte), Wahlkreis 9 (Ostholstein - Stormarn-Nord) und Wahlkreis 10 (Herzogtum Lauenburg - Stormarn Süd) ihre Stimme gegeben haben. Alle wichtigen Ereignisse und aktuellen Ergebnisse sind in diesem Newsblog festgehalten.

Newsblog zur Bundestagswahl: Stormarn und Herzogtum Lauenburg

Nina Scheer (SPD) hat sich im Wahlkreis 10 durchgesetzt

SPD-Direktkandidatin Nina Scheer hat sich mit 31 Prozent gegen CDU-Direktkandidat Thomas Peters durchgesetzt. Sie holte für die SPD 3,8 Prozent mehr Stimmen als noch 2017. Peters musste für die CDU einen Verlust von 12,9 Prozent hinnehmen.

Die 50-Jährige siegt somit in ihrem dritten Anlauf erstmals im Wahlkreis Lauenburg - Stormarn-Süd. Zuvor hatte sie jeweils gegen den Christdemokraten Norbert Brackmann (CDU) verloren.

Eine kleine Panne gab es dann aber doch noch: Auf der offiziellen Homepage des Bundestags war die SPD-Direktkandidatin am Montagmorgen unter den 28 neuen Abgeordneten aus SChleswig-Holstein zunächst zweifach aufgeführt. Er wurde dann aber schnell behoben.

Konstantin von Notz (Die Grünen) nur auf Platz 3

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Im Wahlkreis 10 holte sich Konstantin von Notz von den Grünen nur den dritten Platz bei den Erststimmen (17,4 Prozent). Zwischenzeitlich hatte man ihm sogar den Sieg zugetraut. Nun musste er um den Einzug in den Bundestag zittern.

Auf Twitter verkündete von Notz um kurz nach halb 8, dass die Wahlergebnisse feststehen. Er freue sich sehr darüber, dem 20. Deutschen Bundestag angehören zu dürfen.

Enttäuschte Gesichter bei der CDU in Ahrensburg

Auf der Wahlparty im Restaurant Strehl hatte man sich ein besseres Ergebnis erhofft. „Wir können nicht zufrieden sein“, sagt der Ortsvorsitzende Maik Neubacher mit Blick auf die aktuellen Hochrechnungen zur Bundestagswahl. Auch vor Ort büßten die Christdemokraten deutlich an Zustimmung ein: Dem derzeitigen Zwischenergebnis zufolge verliert die CDU das Direktmandat im Wahlkreis 10, zu dem Ahrensburg zählt, an die SPD-Kandidatin Nina Scheer. Zuvor hatte seit 2009 stets Norbert Brackmann das Mandat für die CDU errungen. Dieser hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. An seiner Stelle bewarb sich der Wentorfer Thomas Peters für die Christdemokraten.

Auch in Ahrensburg bekam Scheer mit 31 Prozent gegenüber 24,1 Prozent für Peters die meisten Erststimmen. Bei den Zweitstimmen liegt ebenfalls die SPD mit 27,1 Prozent deutlich vor der CDU mit 20,9 Prozent. Die Christdemokraten kommen sogar nur auf Platz 3 hinter den Grünen mit 23,9 Prozent. Die Verantwortung für das schlechte Abschneiden sieht Neubacher auf Bundesebene. „Der Wahlkampf vor Ort kann viel bewegen, aber es lässt sich damit schwer gegen einen allgemeinen Trend anwirken“, so der CDU-Ortschef. „Ich bin der Überzeugung, dass wir in Ahrensburg getan haben, was möglich war.“ Jetzt sieht er die Parteispitze in Berlin in der Pflicht, die Ursachen für die herben Verluste aufzuarbeiten. „Es geht darum Fehler einzugestehen und daraus zu lernen“, sagt Neubacher. Was ihn im Nachhinein ärgere, sei der starke Fokus auf Personen im diesem Wahlkampf. „Wir müssen Inhalte in den Fokus rücken und in Zukunft deutlicher machen, wofür die CDU steht“, fordert er.

Auch im Wahlkreis 10 kann die SPD gewinnen

Stand um 22 Uhr: Nach ausgezählten 341 von 353 Wahlbezirken liegt Nina Scheer, Direktkandidatin der SPD, mit 31,1 Prozent der Erststimmen vor Thomas Peters (CDU/26,6) und Konstantin von Notz (Grüne/17,3). Nach Zweitstimmen führt die SPD mit 28,8 Prozent klar vor der CDU (23,2) und den Grünen (16,6).

Im Wahlkreis 9 sind fast alle Stimmen ausgezählt - SPD liegt vorn

22 Uhr: Nach ausgezählten 258 von insgesamt 267 Wahlbezirken führt Bettina Hagedorn, Direktkandidatin der SPD, mit 33,8 Prozent der Erststimmen. Auf Ingo Gädechens entfallen 30,2 Prozent, ein Verlust von mehr als zehn Prozentpunkten. Nach Zweitstimmen liegen die Sozialdemokraten mit 30,1 Prozent ebenfalls deutlich vor der CDU mit 25,1 Prozent. Dahinter folgen die Grünen mit 15,3 Prozent und die FDP (12,7).

Das Amt Trittau ist ebenfalls ausgezählt

Die SPD konnte sich mit 27,4 die meisten Zweistimmen vor der CDU mit 24,2 Prozent vor den Grünen mit 16,1 Prozent, der FDP mit 15,3 Prozent, der AfD mit 6,9 Prozent und der Linken mit 3,3 Prozent holen.

Zwischenstand Wahlkreis 10: Nina Scheer (SPD) weiterhin vorn

Großer Jubel auf der SPD-Wahlparty mit Nina Scheer (Mitte) im Restaurant
Großer Jubel auf der SPD-Wahlparty mit Nina Scheer (Mitte) im Restaurant "Lindenhof" in Geesthacht als die erste Hochrechnung verkündet wurde. © Dirk Schulz | Unbekannt

Nach ausgezählten 321 von 353 Wahlbezirken liegt Nina Scheer, Direktkandidatin der SPD, mit 31,2 Prozent der Erststimmen vor Thomas Peters (CDU/26,6) und Konstantin von Notz (Grüne/16,9). Nach Zweitstimmen führt die SPD mit 29,0 Prozent klar vor der CDU (23,3) und den Grünen (16,2).

Die Wahlbeteiligung ist hoch - Großhansdorf bei 87,5 Prozent

Die Wahllokale in Barsbüttel, Lauenburg, Amt Lütau, Großhansdorf und Oststeinbek haben all ihre Ergebnisse gemeldet. So lag die Wahlbeteiligung in Barsbüttel bei 81,3 Prozent, in Lauenburg bei 68,5 Prozent, beim Amt Lütau bei 85,8 Prozent, in Großhansdorf bei 87, 5 Prozent und in Oststeinbek bei 80,9 Prozent.

Wahlkreis 8 Segberg/Stormarn-Mitte: Bengt Berg (SPD) freut sich

Wahlparty: Stefan Weber, Edda Lessing, Horst Oswald, Tine und Bengt Bergt sowie Katrin Fedrowitz (von links) sind in Feierlaune.
Wahlparty: Stefan Weber, Edda Lessing, Horst Oswald, Tine und Bengt Bergt sowie Katrin Fedrowitz (von links) sind in Feierlaune. © Frank Knittermeier | Unbekannt

Große Freude bei Bengt Bergt von der SPD. Nach Auszählung von 133 Wahllokalen (von 306) liegt er vor seinem Kontrahenten Gero Storjohann von der CDU.

Nina Scheer (SPD) vor Thomas Peters (CDU) und Konstantin von Notz (Grüne)

Seit 2009 hat der Christdemokrat Norbert Brackmann für den Wahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg/Stormarn Süd im Bundestag gesessen. Diesmal verzichtete er auf eine Kandidatur und machte damit den Weg frei für Thomas Peters. Ob ihm die Nachfolge Brackmanns gelingt, bleibt abzuwarten. Denn die Direktkandidatin der SPD, Nina Scheer, die bereits mit einem Bundestagsmandat ausgestattet ist, hat vom Aufwind ihrer Partei auf Bundesebene stark profitiert. Nach 186 von 353 ausgezählten Wahlbezirken liegt Scheer mit 31,5 Prozent der Erststimmen vor Peters (27,2) und dem Kandidat der Grünen, Konstantin von Notz (15,4).

Vor vier Jahren war der Wahlkreis noch klar in Hand der Christdemokraten. Sie lagen 2017 mit 34,4 Prozent der Zweitstimmen deutlich vor den Sozialdemokraten (22,3) und der FDP (13,6) und den Grünen (10,8). Davon ist die CDU diesmal weit entfernt. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe führte die SPD mit 29,1 Prozent klar vor der CDU (23,8) und den Grünen (14,9).

Wahlkreis 9 Ostholstein/Stormarn-Nord - Zwischenergebnis

Bettina Hagedorn.
Bettina Hagedorn. © dpa | Christoph Soeder/dpa/Archiv

Seit der Bundestagswahl 2009 gibt es im Wahlkreis 9 einen Zweikampf und das Direktmandat zwischen Ingo Gädechens (CDU) und Bettina Hagedorn (SPD). Dreimal hat der Christdemokrat das Rennen für sich entschieden. Auch diesmal rechnet sich der ehemalige Berufssoldat gute Chancen aus, das Direktmandat verteidigen zu können. Nach 147 von 267 ausgezählten Wahlbezirken führt allerdings die Herausforderin mit 34,2 Prozent der Erststimmen. Auf Gädechens entfallen 30,5 Prozent, ein Verlust von mehr als zehn Prozentpunkten.

Für Hagedorn spricht die Nähe zu Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Immerhin arbeitet sie im aktuellen Kabinett als Parlamentarische Staatssekretärin im von Scholz geführten Bundesfinanzministerium. Nach Zweitstimmen liegen aktuell die Sozialdemokraten mit 30,6 Prozent ebenfalls deutlich vor der CDU mit 25,1 Prozent. Dahinter folgen die Grünen mit 14,5 Prozent.

Wentorf: CDU-Direktkandidat Thomas Peters wartet auf das Ergebnis

Thomas Peters (CDU) wurde von den Mitgliedern der Jungen Union unterstützt. Auf der Wahlparty in Wentorf bedankt er sich bei ihnen.
Thomas Peters (CDU) wurde von den Mitgliedern der Jungen Union unterstützt. Auf der Wahlparty in Wentorf bedankt er sich bei ihnen. © Undine Gerullies | Unbekannt

Für Thomas Peters, Direktkandidat für die CDU im Wahlkreis 10, wird es ein langer Abend in Wentorf. Er hat sich für die Unterstützung der Jungen Union bedankt. Nun wird gemeinsam auf die weiteren Ergebnisse gewartet.

Wahlkreis 10: 149 von 353 Gebieten sind ausgezählt

Das Amt Lütau im Herzogtum Lauenburg hat um 19.21 Uhr als erstes alle Wahlergebnisse übermittelt. Auch Lauenburg ist fast durch. In Reinbek sind noch gar keine Zahlen einsehbar. Die Wahlbeteiligung liegt aktuell bei rund 59 Prozent.

Verteilung der Erststimmen: Nina Scheer (SPD) mit 30,9 Prozent, Thomas Peters (CDU) mit 27.2 Prozent, Konstantin von Notz (Grüne) mit 15,3 Prozent, Martin Turowski (FDP) mit 10,7 Prozent, Wiebke Neumann (AfD) mit 8,4 Prozent, Christoph Hinrichs (Die Linke) mit 2,6 Prozent.

Jubel und Ernüchterung bei der Grünen-Wahlparty in Ahrensburg:

Grüne in Ahrensburg feiern: Als die Prognose für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus verlesen wird, bricht bei den Ahrensburger Grünen Jubel aus.
Grüne in Ahrensburg feiern: Als die Prognose für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus verlesen wird, bricht bei den Ahrensburger Grünen Jubel aus. © Filip Schwen | Unbekannt

Zwischen Jubel und Ernüchterung bewegte sich die Stimmung bei den Stormarner Grünen. Die Parteimitglieder sind vor dem Café Gold in Ahrensburg zusammengekommen, um die Ergebnisse der Bundestagswahl zu verfolgen. Als Jörg Schönenborn im Ersten um kurz nach 18 Uhr die erste Prognose für die Bundestagswahl vorstellt, herrscht eisige Stimmung. Obwohl 15 Prozent, sollten die Hochrechnungen diesen Wert bestätigen, das historisch beste Ergebnis der Grünen bei Bundestagswahlen wären, hatte man sich hier mehr erhofft. Jubel brandet hingegen auf, als die Prognose für die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zum Landtag in Mecklenburg-Vorpommern verlesen werden. In Berlin liegen die Grünen mit Spitzenkandidatin Bettina Jarasch entgegen der letzten Umfragen vor der SPD von Ex-Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. In Mecklenburg-Vorpommern stehen die Grünen vor der Rückkehr in das Landesparlament.

„Natürlich wäre es das beste Ergebnis für die Grünen, das wir je hatten“, sagt Stormarns Kreisvorsitzender Benjamin Stukenberg mit Blick auf die Bundestagsprognose. „“Aber leider zeigt es auch, dass Umfragen nicht immer das tzatsächliche Wahlverhalten widerspiegeln.“ In den letzten Erhebungen des ZDF-Politbarometers standen die Grünen mit 16,5 Prozent etwas besser da. Die Prognosen für Mecklenburg-Vorpommern und Berlin bezeichnet Stukenberg als „hammermäßig“. Die Rückkehr in den Landtag von Schleswig-Holsteins östlichem Nachbarbundesland sei ein „historischer Erfolg.“ Stukenberg ergänzt: „Wir hoffen nun natürlich, dass das Ergebnis für die Ahrensburger Bürgermeisterwahl eher der Prognose aus Berlin entspricht als der für den Bundestag.“ In der Schlossstadt wird zeitgleich zur Bundestagswahl ein neuer Verwaltungschef gewählt. Für die Grünen kandidiert der Stadtverordnete und selbstständige Kaufmann Christian Schubbert (52).

Erste Ergebnisse für den Wahlkreis 10

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 10 (Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd) liegt bisher bei 65,4 Prozent. Allerdings haben erst 15 von 353 Wahllokale die Ergebnisse übermittelt. 

Erststimmen: CDU (34,3 Prozent), SPD (25,9 Prozent), FDP (11,4 Prozent), Grüne (15,8 Prozent), AfD (9,0 Prozent), Die Linke (2 Prozent), Übrige (4,8 Prozent).

Zweitstimmen: CDU (27,7 Prozent), SPD (24 Prozent), FDP (14,8 Prozent), Grüne (14,6 Prozent), AfD (9,2 Prozent), Die Linke 2,7 Prozent), Übrige (7,1 Prozent).

Probleme in Geesthacht - lange Schlange vor Wahllokal

In Geesthacht sind viele Wahlberechtigte verärgert. Um nach 18 Uhr ist die Schlange zum Wahllokal
In Geesthacht sind viele Wahlberechtigte verärgert. Um nach 18 Uhr ist die Schlange zum Wahllokal "Stadtwerke" immer noch lang. © Elke Richel | Unbekannt

Erst um 18.21 Uhr hat die letzte Wählerin das Wahllokal Stadtwerke in Geesthacht verlassen. Viele Bürger waren verärgert. Es konnten aufgrund der Corona-Maßnahmen immer nur zwei Personen gleichzeitig ihre Stimme abgeben. Nun kann auch hier mit dem Auszählen der Stimmen begonnen werden.

Wahllokale noch geöffnet - Erste Prognosen

Wer noch in der Schlange vor dem Wahllokal steht, kann seine Stimme noch abgeben. In den verschiedenen Verwaltungen erwarten nun die Mitarbeiter auch gespannt auf die erste Prognose.

Zahlreiche Menschen warten vor Wahllokalen in Ahrensburg

Eine halbe Stunde vor Schluss warten vor einigen Wahllokalen in Ahrensburg noch immer zahlreiche Menschen darauf, ihre Stimme abzugeben. „Wir freuen uns über eine sehr hohe Beteiligung“, sagt Wahlleiter Fabian Dorow. Auch wer um 18 Uhr noch in der Schlange vor den Lokal stehe, könne seine Stimme noch abgeben. „Jeder, der bis 18 Uhr erschienen ist, muss laut Gesetz die Möglichkeit haben, zu wählen“, sagt Dorow. Das gelte auch, wenn der Wahlberechtigte so lange warten müsse, dass er erst nach 18 Uhr an der Reihe sei. „Für alle, die danach kommen, gilt dann eine ideelle Linie“, so der Ahrensburger Wahlleiter. Derzeit gehe er aber davon aus, dass angesichts des großen Andrags in vielen Bezirken noch nicht um Punkt 18 Uhr mit der Auszählung begonnen werden könne.

Wahlbeteiligung in Reinbek (Grundschule Klosterbergen) ist hoch

Neuigkeiten aus Reinbek: Im Reinbeker Wahlbezirk 10 (Grundschule Klosterbergen) ist die Wahlbeteiligung zwischenzeitlich regelmäßig erfasst worden. Inklusive Briefwahl. Um 8 Uhr lag hatten 37 Prozent, gegen 10 Uhr 44 Prozent, um 12 Uhr knapp 51 Prozent und um 16 Uhr fast 75 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen in diesem Wahllokal abgegeben.

Laut der Pressesprecherin, Stephanie Arndt, herrscht auch kurz vor Schluss noch großer Andrang. Es kommt zweitweise zu Warteschlangen vor den Wahllokalen.

Kann die Wahl auch nach 18 Uhr noch weitergehen?

Wähler müssen wegen des großen Andrangs keine Angst haben, dass sie ihre Stimme nicht abgeben können. "Jeder der bis 18 Uhr in einer Schlange steht, kann auch noch wählen. Ein Wahlhelfer wird dann draußen symbolisch die Tür zum Wahlraum darstellen. Im Wahlraum dürfen sich wegen der Corona-Auflagen ja nicht so viele Personen gleichzeitig aufhalten", sagt Torben Heuer vom Fachdienst Zentrale Verwaltung der Stadt Geesthacht, der seit 2009 jede Wahl begleitet hat. Dies steht auch in der Bundeswahlordnung: "Sobald die Wahlzeit abgelaufen ist, sind nur noch die Wähler zur Stimmabgabe zugelassen, die vor dem Ablauf erschienen sind und sich im Wahlraum oder aus Platzgründen davor befinden."

Lauenburg: Wahlbeteiligung am Nachmittag bei rund 70 Prozent

Lauenburgs Bürgermeister Andreas Thiede hat heute Morgen schon im 8.30 Uhr seine Stimme abgegeben. Der Andrang in den Wahllokalen ist hoch. Um 15 Uhr lag die Wahlbeteiligung bei rund 70 Prozent. Teilweise waren die Stimmzettel ausgegangen und mussten nachgeliefert werden.

In Geesthacht wurden in einigen Wahllokalen zusätzliche Wahlurnen aufgestellt

In Geesthacht haben Bürgermeister Olaf Schulze und Torben Heuer von der Zentralen Verwaltung alle Wahllokale am Vormittag abgefahren und überall einen großen Andrang festgestellt. Als Reaktion darauf wurden überall dort, wo es wegen der einzuhaltenden Abstände möglich war, zusätzliche Wahlurnen aufgestellt, etwa im Oberstadttreff oder bei der Elim-Gemeinde."Das schließt auf eine sehr hohe Wahlbeteiligung", sagte Torben Heuer.

In einem Wahllokal hatten gegen Mittag bereits 50 Prozent ihre Stimme abgegeben (Briefwähler nicht eingerechnet). In Geesthacht gab es mit 22 Prozent Briefwählern allerdings auch eine niedrigere Quote als im Bundesvergleich. Wähler müssen wegen des Andrangs jedoch keine Angst haben, dass sie ihre Stimme nicht abgeben können. "Jeder der bis 18 Uhr in einer Schlange steht, kann auch noch wählen. Ein Wahlhelfer wird dann draußen symbolisch die Tür zum Wahlraum darstellen. Im Wahlraum dürfen sich wegen der Corona-Auflagen ja nicht so viele Personen gleichzeitig aufhalten", so Heuer.

Torben Heuer: "Ich bin seit 2009 bei jeder Wahl dabei. So ein Phänomen wie diesmal habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Ich weiß nicht, ob einfach nur eine Verlagerung der Stimmabgabe in den Vormittag gegeben hat. Jedenfalls ist jetzt, um 15.30 Uhr, das Rathaus-Vorplatz leergefegt."

CDU in Schleswig-Holstein hofft auf viele Direktmandate

Nach letzten Umfragen kann die CDU in den elf Wahlkreisen Schleswig-Holsteins auf fünf bis sieben Direktmandate hoffen. Gero Storjohann, Direktkandidat im Wahlkreis 8 Segeberg/Stormarn-Mitte, verzeichnete in den Umfragen landesweit den drittbesten Wert aller christdemokratischen Bewerber. Unabhängig vom Ausgang der Wahl hat er sein Wahlkampfteam um 17.30 Uhr zu sich nach Seth eingeladen, um sich bei Kartoffelsalat und Würstchen für deren Einsatz zu bedanken.

Bargteheide: Bürgermeisterin wirbt für hohe Wahlbeteiligung

Die aktuelle Bürgermeisterin von Bargteheide, Birte Kruse-Gobrecht (parteilos), warb vor dem Wahllokal in der Kita Mühlentor für eine möglichst umfassende Wahlbeteiligung. Zuvor hatte sie den Wahlvorständen kleine Schokoladentafeln zur Stärkung vorbeigebracht.

Stormarns Landrat Henning Görtz (CDU) stimmte per Briefwahl ab

Auch Stormarns Landrat Henning Görtz (CDU) trat heute an keine Wahlurne und stimmte ebenfalls per Briefwahl ab. Für die erste Hochrechnung hat sich seine Familie bei Sohn Phillip verabredet. „Dort werden wir auch den Abend verbringen und gemeinsam die Ergebnisse verfolgen“, so der ehemalige Bürgermeister von Bargteheide.

Stormarns Kreispräsident ist im Urlaub in Bozen

Hans-Werner Harmuth ist Vorsitzender der Bargteheider CDU.
Hans-Werner Harmuth ist Vorsitzender der Bargteheider CDU. © Unbekannt | CDU Bargteheide

Stormarns Kreispräsident Hans-Werner Harmuth (Bargteheide/CDU) verfolgt die Bundestagswahl aus seinem Urlaubsort Meran in der Südtiroler Provinz Bozen. „Wir hatten die Reise schon vor Monaten geplant und die Bundestagswahl dabei irgendwie nicht auf dem Radar“, gestand er vor seiner Abreise am Sonnabendmorgen. Dafür habe er seine Stimmen aber frühzeitig per Briefwahl abgegeben.

Hohe Wahlbeteiligung in Schwarzenbek

News aus Schwarzenbek: In der Europastadt gibt es acht Wahllokale und drei Briefwahlvorstände. Die Wahlbeteiligung ist sei sehr hoch, überall seien lange Schlangen. Wahlleiterin Petra Scheerer hat bereits eine Runde gedreht. Heute Nachmittag will das Bürgermeister Norbert Lütjens noch mal machen. Mit den ersten Ergebnissen wird nicht vor 21 Uhr gerechnet. Allein das Öffnen der Briefwahlumschläge werde eine halbe Stunde dauern. Und Scheerer vermutet, dass viele mit Erst- und Zweitstimme unterschiedliche Parteien gewählt haben. Das macht die Auszählung in Schwarzenbek schwieriger.

Bürger haben keine Lust auf lange Warteschlangen

In Geesthacht ist der Andrang bei einigen Wahllokalen so hoch, dass die Wartezeit bei rund 50 Minuten liegt. Ein älteres Ehepaar wollte Am Neuen Krug wählen gehen und drehte unverrichtetet Dinge wieder um.

Bundestagswahl in Schleswig-Holstein ruhig und ohne Zwischenfälle

Nach Angaben des Landeswahlleiters hatten bis 11 Uhr 23,8 Prozent der fast 2,3 Millionen Berechtigten in Schleswig-Holstein ihre Stimme abgegeben. Vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 22,8 Prozent.

Reinbek: Wahlbeteiligung ist enorm hoch

Viele Wahlberechtigte in Reinbek haben sich bereits auf den Weg in die Wahllokale gemacht. Stephanie Arndt, Sprecherin der Stadt Reinbek, sagt: "Die Wahlbeteiligung war heute Vormittag schon enorm hoch." Rund 180 Wahlhelfer sind am heutigen Tag im Einsatz, Absagen gab es nur wenige.

Nils Bollenbach (Die Grünen) in der Schlange vor dem Wahllokal

Nils Bollenbach in der Schlange vor dem Wahllokal Kita Mühlentor in Bargteheide.
Nils Bollenbach in der Schlange vor dem Wahllokal Kita Mühlentor in Bargteheide. © Lutz Kastendieck | Unbekannt

Wahllokal Kita Mühlentor in Bargteheide: Um 12 Uhr gab Nils Bollenbach, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis 8 Segeberg/Stormarn-Mitte, seine Stimmen ab. Bei 24 Grad reihte sich der 20 Jahre alte Jungpolitiker und Herausforderer von Gero Storjohann (CDU), ganz in Schwarz gekleidet, in die 40 Meter lange Schlange ein. Anschließend wollte er die Wartezeit mit einem langen Spaziergang überbrücken. Ab 17.30 Uhr soll dann die Wahlparty des Ortsverbands der Bargteheider Grünen im Pfadfinder-Domizil an der Lohe beginnen. „Ich gehe ganz fest davon aus, dass es für unsere Partei was zu feiern geben wird, selbst wenn ich den Sprung in den Bundestag verpassen sollte“, sagte er unserer Redaktion.

Gero Storjohann (CDU): Mit dem Rad zum Wahllokal

CDU-Spitzenkandidat Gero Storjohann ist mit dem Rad zu einem Wahllokal in Seth gefahren.
CDU-Spitzenkandidat Gero Storjohann ist mit dem Rad zu einem Wahllokal in Seth gefahren. © Lutz Kastendieck | Unbekannt

Gero Storjohann ist mit seine Ehefrau Maren und Sohn Alexander zum Wahllokal in Seth geradelt. Storjohann ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und tritt als Direktkandidat im Wahlkreis 8 an. Der CDU-Spitzenkandidat hat als Mitglied des Bundestagsverkehrsausschusses und Fahrradpolitischer Sprecher seiner Fraktion hat er etwa das Autofahren mit Licht am Tag, den „Führerschein mit 17“, das Problem „toter Winkel“, das Alkoholverbot für Fahranfänger und den „Feuerwehr-Führerschein“ für ehrenamtliche Rettungskräfte erfolgreich angestoßen und angepackt.

Wentorf: Bürgermeister sagt Danke

Wentorf Bürgermeister Dirk Petersen verteilt kleine Tütchen mit Obst und Schokolade an die Wahlhelfer.
Wentorf Bürgermeister Dirk Petersen verteilt kleine Tütchen mit Obst und Schokolade an die Wahlhelfer. © Undine Gerullies | Unbekannt

Dirk Petersen, Bürgermeister der Gemeinde Wentorf im Herzogtum Lauenburg, hat heute Vormittag auch schon gewählt. Doch seine Arbeit ist noch nicht getan, aktuell verteilt er liebevoll gepackte Tüten mit lauter Leckereien an die Wahlhelfer. Insgesamt gibt es in Wentorf zwölf Wahllokale, davon eines ausschließlich für die Briefwahl. Alle sind sehr gut besucht.

Trittau: Bürgermeister Oliver Mesch bei der Wahl

Trittaus Bürgermeister Oliver Mesch an der Wahlurne.
Trittaus Bürgermeister Oliver Mesch an der Wahlurne. © Lutz Kastendieck | Unbekannt

Auch Oliver Mesch, Bürgermeister der Gemeinde Trittau (Stormarn), war schon im Wahllokal und hat seine Stimme abgegeben. Er hat Marzipan und Trittau-Kugelschreiber an die Wahlvorstände verteilt. Trittau gehört zum Wahlkreis 10.

Wahllokale haben seit 8 Uhr geöffnet

Auch in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg haben die Wahllokale seit 8 Uhr geöffnet. Bei herrlichstem Wetter sind schon viele Frühaufsteher unterwegs und geben ihre Stimme ab. Vor dem Geesthachter Rathaus hat sich schon eine kleine Schlange an Menschen gebildet. Der Grund: Drinnen dürfen gleichzeitig nicht so viele Personen rein.

Vor dem Rathaus in Geesthacht hat sich eine lange Schlange bildet: Sie alle wollen ihre Stimme für die Bundestagswahl 2021 abgegeben.
Vor dem Rathaus in Geesthacht hat sich eine lange Schlange bildet: Sie alle wollen ihre Stimme für die Bundestagswahl 2021 abgegeben. © Schulz | Unbekannt

Wie setzt sich der Wahlkreis 8 Segeberg - Stormarn-Mitte zusammen?

Die rund 240.000 Wahlberechtigten im Kreis Segeberg und Mitte des Kreises Stormarn können am 26. September entscheiden, welcher Kandidat in den Bundestag einziehen soll. Im Wahlkreis 8 treten neun Direktkandidaten an und werben um die Erststimmen.

Der Bundestagswahlkreis 8 setzt sich aus Teilen des Kreises Segeberg und Teilen des Kreises Stormarn zusammen. In diesem Artikel stehen die Gemeinden in Stormarn im Fokus unserer Berichterstattung:

  • Amtsfreie Gemeinden: Ammersbek, Bad Oldesloe, Bargteheide
  • Amt Bad Oldesloe-Land: Grabau, Lasbek, Meddewade, Neritz, Pölitz, Rethwisch, Rümpel, Steinburg, Travenbrück
  • Amt Bargteheide-Land: Bargfeld-Stegen, Delingsdorf, Elmenhorst, Hammoor, Jersbek, Nienwohld, Todendorf, Tremsbüttel
  • Tangstedt (Amt Itzstedt, Kreis Segeberg)

Die übrigen Gemeinden in Stormarn sind in den Wahlkreisen 9 und 10 vertreten.

Welche Direktkandidaten gibt es für den Bundestagswahlkreis 8?

Neun Kandidatinnen und Kandidaten wollen einen Sitz im Deutschen Bundestag ergattern. Sie können mit der Erststimme gewählt werden. Als Bundestagsabgeordneter gewählt ist derjenige, der die meisten Stimmen erhält.

Die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 8 Segeberg - Stormarn-Mitte:

Wie setzt sich der Wahlkreis 9 Ostholstein - Stormarn-Nord zusammen?

Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird der Wahlkreisabgeordnete mittels der Direktwahl gewählt. Diese Kandidaten stehen auf der linken Stimmzettelhälfte. Auf der rechten Stimmzettelseite wird die Zweitstimme vergeben, die Landesliste einer Partei wird gewählt.

Der Bundestagswahlkreis 9 setzt sich aus dem Kreis Ostholstein und Teilen des Kreises Stormarn zusammen. In diesem Artikel stehen die Gemeinden in Stormarn im Fokus unserer Berichterstattung:

  • Amtsfreie Gemeinde: Reinfeld (Holstein)
  • Amt Nordstormarn: Badendorf, Barnitz, Feldhorst, Hamberge, Heidekamp, Heilshoop, Klein Wesenberg, Mönkhagen, Rehhorst, Wesenberg, Westerau, Zarpen

Welche Direktkandidaten gibt es für den Bundestagswahlkreis 9?

Neun Kandidatinnen und Kandidaten möchten einen Sitz im Deutschen Bundestag haben. Sie können mit der Erststimme gewählt werden. Wer die meisten Stimmen erhält, ist als Bundestagsabgeordneter gewählt.

Die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 9 Ostholstein - Stormarn-Nord:

  • Ingo Gädechens (CDU)
  • Bettina Hagedorn (SPD)
  • Jakob Brunken (Die Grünen): Lesen Sie hier ein Porträt
  • Jörg Hansen (FDP)
  • Uwe Witt (AfD)
  • Susanne Spethmann (Die Linke)
  • Michael Metzig (dieBasis)
  • David Frederic Gutzeit (Freie Wähler)
  • Mergim Schlüter (Einzelkandidat)

Auch interessant

Wie setzt sich der Wahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd zusammen?

Ein Muster-Stimmzettel für die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg - Stormarn Süd.
Ein Muster-Stimmzettel für die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg - Stormarn Süd. © BGZ | Unbekannt

Im Bundestagswahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd sind 246.547 Wähler dazu aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Dabei hat jeder Wähler zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird der oder die Wahlkreisabgeordnete im Wege der Direktwahl gewählt. Die Kandidaten stehen auf der linken Stimmzettelhälfte. Mit der Zweitstimme, die auf der rechten Stimmzettelseite vergeben wird, wird die Landesliste einer Partei gewählt.

Der Bundestagswahlkreis 10 setzt sich aus Teilen des Herzogtum Lauenburgs und Süd-Stormarn zusammen. Dazu gehören im Herzogtum Lauenburg:

  • Amtsfreie Gemeinden: Geesthacht, Lauenburg, Mölln, Ratzeburg,Schwarzenbek, Wentorf
  • Amt Breitenfelde: Alt-Mölln, Bälau, Borstorf, Breitenfelde, Grambek, Hornbek, Lehmrade, Niendorf/Stecknitz, Schretstaken, Talkau, Woltersdorf
  • Amt Büchen: Besenthal, Bröthen, Büchen, Fitzen, Göttin, gudow, Güster, Klein Pampau, Langenlehsten, Müssen, Roseburg, Schulendorf, Siebeneichen, Tramm, Witzeeze
  • Amt Hohe Elbgeest: Aumühle, Börnsen, Dassendorf, Escheburg, Hamwarde, Hohenhorn, Kröppelshagen-Fahrendorf, Wiershop, Wohltorf, Worth
  • Amt Lauenburgische Seen: Albsfelde, Bäk, Brunsmark, Buchholz, Einhaus, Fredeburg, Giesensdorf, Groß Disnack, Groß Grönau, Groß Sarau, Harmsdorf, Hollenbek, Horst, Kittlitz, Klein Zecher, Kulpin, Mechow, Mustin, Pogeez, Römnitz, Salem, Schmilau, Seedorf, Sterley, Ziethen
  • Amt Lütau: Basedow, Buchhorst, Dalldorf, Juliusburg, Krüzen, Krukow, Lanze, Lütau, Schnakenbek, Wangelau
  • Amt Schwarzenbek-Land: Basthorst, Brunstorf, Dahmker, Elmenhorst, Fuhlenhagen, Grabau, Groß Pampau, Grove, Gülzow, Hamfelde, Havekost, Kankelau, Kasseburg, Köthel, Kollow, Kuddewörde, Möhnsen, Mühlenrade, Sahms
  • Amt Sandesneben-Nusse: Duvensee, Koberg, Kühsen, Lankau, Nusse, Panten, Poggensee, Ritzerau, Walksfelde,

Die restlichen Gemeinden aus dem Herzogtum Lauenburg liegen im Wahlkreis Lübeck.

Zum Wahlkreis 10 gehören folgende (amtsfreie) Gemeinden und Ämter aus Stormarn:

  • Amtsfreie Gemeinden: Ahrensburg, Barsbüttel, Glinde, Großhansdorf, Oststeinbek, Reinbek
  • Amt Siek: Braak, Brunsbek, Hoisdorf, Siek, Stapelfeld
  • Amt Trittau: Grande, Grönwohld, Großensee, Hamfelde, Hohenfelde, Köthel, Lütjensee, Rausdorf, Trittau, Witzhave

Welche Direktkandidaten gibt es für den Bundestagswahlkreis 10?

Zehn Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um einen Sitz im Deutschen Bundestag. Sie können mit der Erststimme gewählt werden. Als Bundestagsabgeordneter gewählt ist derjenige, der die meisten Stimmen erhalten hat.

Die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd:

Auch interessant

Welche Parteien bewerben sich um die Zweitstimme im Bundestagswahlkreis 10?

Um die Zweitstimme bewerben sich in Schleswig-Holstein und somit auch im Bundestagswahlkreis 10 gleich 21 Parteien:

CDU, SPD, FDP, Grüne, AfD, Die Linke, Die Partei, Freie Wähler, NPD, ÖDP (Ökologisch-Demokratische Parteo), MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands), die Basis (Basisdemokratische Partei Deutschland), DKP (Deutsche Kommunistische Partei), du. (Die Urbane. Eine HipHop Partei), LKR (Liberal-Konservative Reformer), Die Humanisten, Tierschutzpartei, SSW (Südschleswigscher Wählerverband), Team Todenhöfer, Volt, V-Partei³ (Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer).

Kleines FAQ zur Bundestagswahl 2021

Schon jetzt erhalten Sie wichtige Informationen rund um die Bundestagswahl 2021: Welche Ämter, Gemeinden und Städte gehören zu welchem Wahlkreis? Wie viele Bürger sind wahlberechtigt? Bis wann und wo kann ich meine Briefwahlunterlagen zur Bundestagswahl 2021 abgeben? Und was bedeutet nochmal Erststimme und was Zweitstimmt? Ein kleines FAQ zur Bundestagswahl 2021.

Wo und wann können Sie wählen gehen?

Bei der Bundestagswahl 2021 können sie am heutigen Sonntag, 26. September, von 8 bis 18 Uhr wählen gehen. Im Wahlkreis 10 sind dafür extra 293 Urnenwahlbezirke eingerichtet worden. Wer möchte, kann aber bereits schon vorher durch die Briefwahl seine Stimmen abgeben.

Die Adresse des Wahllokals steht auf der Wahlbenachrichtigung. Nur dort können Sie wählen, außer Sie haben zuvor Briefwahl beantragt. Wer in einem Wahlbüro wählen möchte, sollte seine Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis mitbringen. Wer seine Wahlbenachrichtigung vergessen hat, kann auch ohne gehen. Er muss sich allerdings ausweisen könnne.

Welche Corona-Regeln gelten in den Wahlbüros?

Wer wählen geht, muss keine 3G-Regel beachten. Auch müssen keine Kontaktdaten hinterlegt werden. Pflicht ist allerdings, dass eine medizinische Maske getragen wird. Wahlvorstände müssen vollständig geimpft, genesen oder getestet sein. Wahlbeobachter müssen ihre Kontaktdaten beim Wahlvorstand hinterlegen.

Briefwahl zur Bundestagwahl 2021: Fristen

Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl 2021 können bei der örtlichen Wahlbehörde beantragt werden. Die Adresse der örtlichen Wahlbehörde steht auf der Wahlbenachrichtigung. Wenn es besonders schnell gehen soll, kann auch der auf der Wahlbenachrichtigung stehende QR-Code abgescannt werden. Der Antrag sollte so früh wie möglich gestellt werden, spätestens bis zum Freitag, 24. September, 18 Uhr. Dann müssen die Unterlagen aber persönlich abgeholt werden.

Der Wahlbrief muss am Wahlsonntag vorliegen. Das heißt: Wer den Wahlbrief per Post schicken will, muss ihn mindestens einen Tag vor der Bundestagswahl 2021 absenden. Innerhalb Deutschlands kann der Brief unfrankiert versendet werden. Aus dem Ausland muss das Porto selbst gezahlt werden.

Bundestagswahl 2021: Sonntagsfrage und Umfrage-Trends

Hier können Sie die aktuellste Entwicklung in den Umfragen, mögliche Koalitionen, die Kandidierenden und Wahlkarten seit der Wiedervereinigung ansehen.

Auch interessant