Der Staatsanwalt hat vor dem Landgericht Bremen eine einjährige Freiheitsstrafe für den Anführer der verbotenenen Mongols gefordert.

Bremen. Im Prozess gegen einen Anführer des verbotenen Rockerclubs Mongols hat der Staatsanwalt vor dem Landgericht Bremen eine einjährige Freiheitsstrafe gefordert. Sie solle auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden, sagte er am Dienstag. Der Angeklagte solle außerdem eine Geldauflage in Höhe von 500 Euro zahlen. Der 38 Jahre alte Angeklagte soll in der Nacht zum 8. Mai vergangenen Jahres eine Schlägerei vor dem Clubhaus der verfeindeten Hells Angels mit angezettelt haben. Bei der Schlägerei waren vier Menschen verletzt worden. Zahlreiche Rocker wurden festgenommen. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) ließ anschließend die Mongols verbieten und die Waffenverbotszone in der Bremer Innenstadt ausweiten. (dpa)