Prof. Klaus-Michael Braumann, Institut für Sportmedizin, Uni Hamburg:
Die Unterarmmuskeln, mit denen wir Handgelenke und Finger bewegen, setzen über Sehnen an einem kleinen Knochenvorsprung (Epicondylus) an der Außenseite des Ellenbogens an. Wenn wir diese Muskeln zu stark oder zu lange belasten, werden sie hart und ziehen infolgedessen mit hoher Spannung an ihren Aufhängungspunkten - es kommt zu Schmerzen im Ellbogen. Ärzte sprechen von einer Epicondylitis, auch bekannt als Tennisarm. Die Reizung des Sehnenansatzes kann aber nicht nur beim Tennis entstehen, sondern grundsätzlich bei allen Tätigkeiten, die Finger, Handgelenke und die entsprechende Muskulatur belasten, etwa bei Computerarbeit, beim Putzen oder bei handwerklichen Arbeiten. Dann sollte man die betroffenen Muskeln schonen, vorsichtig dehnen und bei stärkeren Schmerzen behandeln lassen.
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