Die Streitereien von Union und FDP schaden der Regierung anscheinend nicht. Die Bürger würden die Koalition wiederwählen.
Hamburg. Trotz aller Turbulenzen in der schwarz-gelben Bundesregierung – die Opposition hat davon in der Wählergunst bislang nicht profitieren können. Im neuen Forsa-Wahltrend von „Stern“ und RTL legte die SPD zwar um einen Punkt auf 20 Prozent zu, die Linkspartei sank jedoch gleichzeitig um einen Punkt auf 11 Prozent. Die Grünen erreichen erneut 13 Prozent.
Zusammen liegen die drei Parteien damit wie in den Wochen zuvor bei 44 Prozent. Die Werte für Union und FDP änderten sich nicht: Die Union hält sich auf ihrem Jahreshoch von 37 Prozent, die FDP kommt wieder auf 12 Prozent. Damit steht die Mehrheit der Koalition auch bei den Bürgern noch.
In der Umfrage meinten 43 Prozent, die neue schwarz-gelbe Regierung arbeite „in etwa genauso“ wie ihre Vorgängerin aus Union und SPD. 17 Prozent schätzten sie „etwas schlechter“ ein, 16 Prozent „etwas besser“. Dass Schwarz-Gelb „sehr viel schlechter“ arbeite, erklärten 5 Prozent. Dass es „sehr viel besser“ laufe, sagte 1 Prozent. (dpa/HA)