Hamburg. Von Astronomiepark bis Zaubermuseum, 53 Kulturorte laden zur Entdeckertour ein. Wer bei dem Spektakel 2024 kostenlos reinkommt.

Nachts sind alle Katzen grau – und in Hamburg die Museen offen. Zumindest am 27. April wird das so sein. Dann laden insgesamt 53 Hamburger Kulturorte ihre Besucherinnen und Besucher zum Sehen, Staunen, Erleben und Experimentieren bei der Langen Nacht der Museen ein. Motto: „Möge die Nacht mit uns sein!“.

Große hanseatische Institutionen, kleine Museen und versteckte Kulturorte bieten ein vielfältiges Programm in den Bereichen Geschichte, Naturkunde, Kunst und Technik. Neu dabei sind das Bargheer Museum im Jenischpark, der Geschichtsort Stadthaus, das Montblanc Haus und das Zaubermuseum Bellachini.

Die Lange Nacht der Museen Hamburg: Ticketverkauf ist gestartet

Ab sofort können Interessierte Karten für die Veranstaltung kaufen. Die Tickets sind in allen teilnehmenden Museen, den bekannten Hamburger Konzert- und Vorverkaufskassen sowie im Online-Ticketshop erhältlich. Sie kosten regulär 17 Euro, ermäßigt 12 Euro, die Junge Nacht für 13- bis 17-Jährige 4 Euro. Für Kinder bis zwölf Jahre ist die Veranstaltung kostenfrei. Die Nutzung des HVV (Ringe A-F, ausgewählte Sonderverkehrsmittel) ist am Veranstaltungstag ab 16 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag inklusive. Ziele, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer erreichbar sind, werden mit Lange-Nacht-Bus-Shuttles angesteuert.

Im Museum am Rothenbaum (MARKK) gab es bei der Langen Nacht der Museen am 22. April 2023 eine Führung für Wasserwesen.
Im Museum am Rothenbaum (MARKK) gab es bei der Langen Nacht der Museen am 22. April 2023 eine Führung für Wasserwesen. © Museumsdienst Hamburg/Thorsten Baering | Museumsdienst Hamburg/Thorsten Baering

Neben großen Häusern wie Bucerius Kunst Forum, Kunsthalle, MK&G, MARKK, Deichtorhallen, Museum der Arbeit und Archäologisches Museum, wo viele interessante Ausstellungen geboten werden, lassen sich in der Nacht auch kleinere Kulturorte entdecken, etwa bei einem Ausflug ins Deutsche Zusatzstoffmuseum, zur Bergedorfer Mühle oder zum Energiebunker Georgswerder. Oder wie wäre es mit einer Kletterpartie auf der Cap San Diego, einer Tüftelrunde an alten Radios im Harburger electrum, einem Blick ins Universum im Astronomiepark Hamburger Sternwarte ?

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Aus mehr als 550 Veranstaltungen können Besucherinnen und Besucher ihr persönliches Programm zusammenstellen. Neben Kuratoren-Führungen, Mitmach-Aktionen, Workshops, Lesungen, Technikvorführungen, Tanz, Theater und Film stehen interaktive Familienprogramme sowie Führungen für sehende und nicht-sehende Menschen zur Auswahl. Außerdem gibt es Veranstaltungen in Deutscher Gebärdensprache, auf Englisch, Französisch, Koreanisch, Plattdeutsch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch.

Weitere Infos: langenachtdermuseen-hamburg.de