33,7 Millionen Euro an Studiengebühren haben die Hamburger Hochschulen im Sommer- und Wintersemester 2008 eingenommen.
Der größte Anteil mit etwa 20,7 Millionen Euro entfiel dabei auf die Universität, teilte die Wissenschaftsbehörde am Donnerstag mit. Die übrigen fünf staatlichen Hochschulen der Stadt teilten sich den Rest. Bereits ausgegeben worden seien mehr als 28,3 Millionen Euro, heißt im zweiten Bericht über die Höhe und Verwendung der Studiengebühren. Das übrige Geld sei fest verplant.
Die Universität, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Technischen Universität Hamburg-Harburg und die Hochschule für Musik und Theater haben das Geld den Angaben zufolge vornehmlich in die Verbesserung der Infrastruktur gesteckt. Die HafenCity Universität Hamburg wiederum investierte vor allem in bessere Serviceleistungen, die Hochschule für bildende Künste in eine stärkere Betreuung der Studierenden.
Seit dem Wintersemester 2008/2009 gelten in Hamburg neue Regeln für die Studiengebühren. Statt 500 Euro müssen Studierende nur noch 375 Euro pro Semester bezahlen. Das Geld kann dabei auch erst nach Abschluss des Studiums entrichtet werden. Im Sommersemester 2008 wurden von den fast 54 000 Studenten der Stadt fast 38 000 tatsächlich zur Kasse gebeten. Im Wintersemester 2008/2009 waren es von den gut 58 000 Studenten fast 45 000. Exmatrikuliert wegen Zahlungsverweigerung wurden in diesem Zeitraum fast 630 Studenten.