Im Hafen von Newport (Rhode Island) ist Ruhe eingekehrt. Nur die drei Maxiyachten der zweiten Gruppe sind jetzt, wenige Tage vor dem zweiten Start zum HSH Nordbank Blue Race, eingetroffen. Die "Rambler" von Skipper Ken Read liegt bereits seit Tagen in dem kleinen Hafen. Sie wurde aus dem Wasser geholt, um für die Wettfahrt vorbereitet zu werden. Auch die Crews sind mittlerweile in Newport und erledigen die letzten Arbeiten an den drei großen Yachten.

"Obwohl das Schiff gerade einmal vier Jahre alt ist, wurde es noch einmal komplett umgebaut", sagt Read über die "Rambler". Die Yacht wurde ihm von dem amerikanischen Unternehmer George David für die Regatta zur Verfügung gestellt. Read, der sich gerade mit dem Puma-Racing-Team auf die nächste Round-the-World-Kampagne 2008 vorbereitet, will das Schiff nutzen, um seine Crew zu testen. Die Yacht wird als schnellstes Schiff der gesamten Flotte gehandelt, denn ein großer Teil der Crew sind erfahrene professionelle Segler.

Im zweiten Start fährt auch die 54 Meter lange Yacht "Parsifal III", das größte Schiff des Rennens. Die "Parsifal III" wurde von dem Hamburger Unternehmer Jürgen Großmann für das Rennen gechartert. An Bord sind Segelprofis und Amateure. Der dritte Teilnehmer am Sonnabend ist die "Bon Bon", eine 24 Meter lange Yacht. Das Schiff wurde erst spät auf die Meldeliste gesetzt. Skipper ist der Hamburger Reeder Johann-Stephan Reith. Auch dieses Schiff ist ein Kandidat für die schnellste gesegelte Zeit.