Tag 1 - Mit zehn Knoten Fahrt durch die Sternennacht

Es ist zwei Uhr morgens auf der "Taonga". Wir ziehen auf einer pechschwarzen See durch die Sternennacht. Und langsam sind wir auch nicht! Ganz in der Nähe liegen die "Bank von Bremen" und die "Norddeutsche Vermögen". Wir sind nun zwölf Stunden auf See und haben 100 Seemeilen geschafft. Dafür waren die Wetterbedingungen perfekt.

Nach dem Start und dem Zickzack-Kurs der für die Zuschauer ausgelegt war, haben wir direkt Kurs genommen auf die erste virtuelle Wendemarke, die wir in knapp einer Stunde erreichen werden. Es war ein Tag mit strahlender Sonne und auch ziemlich frisch. Aber so einen Tag kann man gut auf der Habenseite verbuchen, mal abgesehen davon, dass wir offenbar den Zucker vergessen haben. Jetzt werden Tee und Kaffee also bitter getrunken.

Hauptthema an Bord ist die Wetterlage. Mit ein bisschen Glück behalten wir achterliche Winde wenigstens bis zum Point Alpha. Etwas wärmer ist es auch schon geworden. In ein paar Stunden können wir die ersten Ausläufer des Golfstroms erreichen. Die Wettfahrtleitung macht sich natürlich Gedanken darüber, dass die Segler nicht übermütig werden und hat deshalb noch schnell ein paar Schikanen eingebaut. Der Point Alpha wurde, weil die Eisberge diesmal besonders aktiv auf Wanderschaft sind, um 5 Grad nach Osten verlegt. Das bedeutet, unser Kurs verlängert sich um knapp 100 Seemeilen.

Und in der Nordsee müssen wir ein Gebiet umfahren, in dem Gas ins Meer strömt. Wer sich dort aufhält, fliegt entweder in die Luft oder geht vorher schon unter, weil das gasgesättigte Wasser keinen Auftrieb mehr bietet. Na ja, bis dorthin ist es noch weit.

Ich hänge mit einer Schlinge um den Bauch in der Navigationsecke, damit ich nicht durchs Schiff purzel. Wir machen gut 10 Knoten Fahrt und aus dem Cockpit höre ich gerade: "Mann, ist das geil, diese Nacht!"

In der Koje ist das aber auch ganz geil, besonders nach vier Stunden Wache. Und dahin empfehle ich mich jetzt. Vor dem Einschlafen lasse ich mir noch mal den Hinweis durch den Kopf gehen, dass die Mädchen auf der "KPMG" alle wenigstens 20 Liegestütz schaffen. Da bin ich mir bei den Herren auf der "Taonga" nicht so sicher, ob die mithalten können. Aber man kommt ja hoffentlich auch so über den Atlantik. Schaun mer mal.

Tag 2 - Zwei Bojen und 30 Meter Tau unterm Kiel

Was für ein Tag! Dabei hatte alles gar nicht so gut begonnen. In der vergangenen Nacht lief uns plötzlich ein Schiff von achtern auf. Ich glaube, es war die "Bank von Bremen". Sie passierte uns in Rufweite, und so sehr wir uns auch bemühten, sie war nicht zu halten.

Erst bei Tagesanbruch entdeckten wir des Rätsels Lösung. Hinter unserem Heck schleppten wir eine fußballgroße Boje mit, ganz offensichtlich die Markierung eines Hummerkorbes. Die liegen hier zu Tausenden in dem noch recht flachen Wasser des Festlandschelfes und sind natürlich in der Nacht unbeleuchtet. Gott sei Dank war der Wind am Morgen recht mäßig!

Wir haben die Segel weg genommen und dann Kiel und Ruder befreit. Zu Tage kam noch eine zweite Boje, dazu etwa 30 Meter Tau und ein paar Meter Kette. Ich brauche wohl nicht weiter zu erklären, dass man so nicht so recht voran kommt.

Taktisch entwickelte sich das Race an diesem Tag recht interessant. Unter strahlend blauem Himmel und mäßiger Südwestbrise kam die Flotte gut vorwärts. Der größte Teil des führenden Feldes entschied sich, einen Umweg zu machen und südwärts den Golfstrom anzusteuern - in der Hoffnung dort in den Genuß einer ordentlichen Schiebeströmung zu kommen. Wir entschieden uns, einen eher direkten Weg zu nehmen und einen warmen Eddy zu suchen, eine Art Nebenströmung, die zwar nicht ganz so stark ist, aber dafür näher am Weg liegt.

Als ich dies schreibe, haben wir den Eddy bereits erreicht. Die Wassertemperatur ist von 14 auf 24 Grad gestiegen und wir sind ordentlich am Schwitzen, zumal uns eine unangenehme Welle und einige aus der Dunkelheit plötzlich auftauchende Böen in Atem halten. In Sichtweite südlich von uns liegt die "Snow Lion", unsere ärgste Konkurrentin. Wir sind also noch gut dabei.

Jetzt werden Sie sich natürlich fragen, wie man den Golfstrom und seine Eddys findet. Spezielle Wetterdienste liefern Wärmebilder des Wassers im Nordatlantik. Da sieht man farbig die sehr warmen Golfstromgewässer und ihre Strömungsrichtung - so wie Goldadern in einem Bergwerk. Man legt einfach die elektronische Seekarte mit der eigenen Position auf das Wärmebild und steuert das gewünschte Rendezvous an.

Darüber hinaus war dieser Tag einfach nur traumhaft schön. Die ersten Wale kamen in Sicht, die ersten Delphine tobten um das Boot herum, und wir haben auch jede Menge Mondfische gesehen. Das sind so sofagroße Fische, die faul auf der Wasseroberfläche treiben und mit ihren Flossen winken. Wer das noch nicht gesehen hat, denkt, es seien Haie im Wasser. Ist aber nur eine absolut harmlose Version von Meeresgetier.

Noch ein Wort zum Essen. Oder doch lieber nicht. Zum Trinken haben wir immerhin Wasser.

Für Montag ist noch einmal ein schöner Segeltag angesagt. In der Nacht soll dann eine Kaltfront über uns hinwegziehen mit Sturm bis Stärke 8, immerhin aus der günstigen westlichen Richtung. Wir werden uns trotzdem vorsehen.

Tag 3 - Der erste Sturm: Das Schiff torkelt und rollt Nun hat's zum ersten Mal ganz schön geknallt. Während ich das hier schreibe, ist ein grauer, grauer stürmischer Morgen angebrochen. Es steht immer noch die kurze, steile, völlig konfuse See, die uns die ganze Nacht beschäftigt hat.

Dabei fing alles so schön an. Im warmen Golfstrom, der eine schöne lange Welle aufgebaut hatte, sind wir wie die Teufel gesurft. Immer 17 bis 22 Knoten. Aber es wurde immer ungemütlicher. Wir mussten höher an den Wind, zwei Reffs ins Großsegel und die kleinste Fock. Dann ging der Tanz los. In der Nacht war es total finster, schwarze Wolken um uns rum, Gewitter, Sturmböen bis Stärke 8 und dann diese brutale kurze See.

In Lee haben wir einen Konkurrenten entdeckt. Konnten aber nur seine Laterne sehen.

Inzwischen sind wir auf einen nördlichen Kurs gedreht, der uns direkt auf den Point Alpha bringen soll. Das Schiff torkelt und rollt und schüttelt sich, und es ist nach der relativ milden Nacht auch recht kühl geworden. Nordatlantik-An-

schmecker sozusagen. Der Wind soll uns noch den ganzen Tag begleiten. Besonders das Steuern strengt sehr an. Ebenso An- und Ausziehen der Klamotten und des Ölzeugs. Und leider haben wir auch fetten Gegenstrom.

Kopf hoch, Freunde, auch wenn die Arme lang werden. Morgen mehr.

Tag 4 - "Hinter uns stockwerkhohe Wasserfälle" Mann, was für ein Ritt! Was sich anfangs als freudiges Yacht-Surfen zeigte, entwickelte sich zu einer atemberaubenden Sturm-Nacht. Im Golfstrom, der uns fast durchgehend gegenläufige Strömung bescherte, bis zu 4 Knoten in die falsche Richtung. Es entwickelte sich ein richtiger Atlantiksturm bis Stärke 9. Besonders unangenehm der steile, wild durcheinander laufende Seegang, der ein vernünftiges Steuern des Bootes fast unmöglich machte. Immerhin, 24 Knoten Höchstgeschwindigkeit sind zu schlagen. Jeder Segler weiß: Das ist ein extrem hoher Wert.

Bei Dunkelheit hatten die Böen so zugenommen, dass wir das Großsegel vollkommen bergen mussten und nur noch unter der zweitkleinsten Genua (IV) abgelaufen sind. Was sich hinter uns an stockwerkhohen Wasserfällen entwickelte, konnten wir nur teilweise erkennen. Atemberaubend. Im Laufe des Morgens hatte der Wind dann etwas nachgelassen und wir konnten das Großsegel wieder setzen. Gute 7 Windstärken herrschen immer noch. An Bord ist alles nass und klamm. Es stinkt, denn wegen der Gischt müssen wir den Niedergang und alle Luken geschlossen halten. Hinzu kommt, dass es wegen des Golfstroms sehr warm ist. Treibhausklima.

So vollständige Fröhlichkeit herrscht an Bord nicht, aber die Stimmung ist dennoch gelassen. Eine gemütliche Reise, wie am Anfang gehofft, wird das nicht! Also rein in die nassen Sachen. Bald mehr, hoffentlich Erfreuliches. Noch 400 Seemeilen bis Point Alpha. Dann geht's in den kalten Norden.

Tag 5 - "Ich freu mich auf die Elbe" Es kann sein, dass mir beim Schreiben derzeit etwas der Enthusiasmus fehlt. Aber es ist wirklich nicht so einfach, unter Deck zu sitzen und in die Tasten zu hauen, wenn es draußen kracht und rauscht. Wir haben jetzt den dritten Tag hintereinander Sturm mit acht Windstärken.

Immerhin scheint zwischendurch die Sonne, und der Wind weht aus der idealen Richtung. Die See ist schneeweiß, eben wie es sich für einen Atlantiksturm so gehört. Nach vier Stunden Wache, davon wenigstens die Hälfte am Ruder, sind einem die Arme ganz schön lang. 40 Knoten Wind und 14 bis 20 Knoten Speed fordern halt ihren Tribut. Warm ist es derzeit übrigens auch noch. Das Bordleben hat sich prima eingespielt, und wir hatten noch keine Ausfälle - nur die Klobrille ist abgebrochen.

Heute Morgen hätte es mich fast erwischt. Ich war an Deck gekommen und hatte es mir in Luv bequem gemacht, da sind wir in die Wellen runtergeschossen wie mit einem Schlitten und dann in die nächste See wie in einen Haufen Schnee reingefahren. Ein halber Meter Wasser schoss über Deck bis ins Cockpit und hat mich fast durch den Seezaun gespült. Nun sitzen alle schön brav angeschnallt im Cockpit. In der letzten Nacht war die Stimmung doch eher mau. Inzwischen ist das vorbei, denn wir haben ganz ordentlich gegessen, und das Schiff ist trotz des Sturms gut zu kontrollieren. Insgesamt macht die Sache doch Spaß, und wenn wir das Glück haben sollten, genau bei "Point Alpha" die richtige Winddrehung mitzubekommen, um uns nach Nordosten zu schieben, dann wollen wir nicht klagen.

Am allermeisten nervt die stickig-warme Luft unter Deck. Als wir zum Lüften mal kurz den Niedergang aufgemacht haben, ist gleich eine See reingespült. In der Navigationsecke, wo ich schreibe, sitze ich nun auf einer Plastiktüte. In diesem Moment geht wieder eine 40-Knoten-Böe über uns hinweg und dazu Regen. Am schlimmsten ist, dass ich mich selbst nicht mehr riechen kann. Duschen, waschen, baden geht nur in Salzwasser, und der Hecht (Geruch, Anm. der Redaktion) im Boot muss schon jetzt abenteuerlich sein.

Unter richtigen Mängeln leiden wir noch nicht, weder körperlich noch seelisch. Aber die schon einmal dabei waren, sagen mal wieder, "dies war mein letztes Transatlantik-Race", und die es zum ersten Mal machen, sagen auch, dass so ein einmaliger Eindruck ausreicht. Irgendwie scheint das Ankommen in Hamburg der schönste Teil der Reise zu sein. Ich freu mich jedenfalls schon auf die Fahrt die Elbe hoch!

Übrigens beginnen schon jetzt die ersten vorsichtigen Diskussionen, wohin wir nach dem Rennen als Erstes essen gehen.

Tag 6 - Die See ist rau, und es wird langsam kühler Eben haben wir Point Alpha umrundet. Es ist vier Uhr nachts, zappenduster, und wir haben bei immer noch sechs Windstärken - eine "very choppy sea", wie der Wetterdienst meldet. Was klingt wie ein fernöstliches Nationalgericht und wie Zerhacktes, entspricht dem Bild, was sich hier draußen seit Tagen ergibt.

Eine wilde, steile, konfuse, eben eine zerhackte See. Wenn, wie in dieser und der vergangenen Nacht, völlige Dunkelheit herrscht, ohne Mond und Sterne, nur die am Mast angebrachten rötlich in der Dunkelheit leuchtenden Digitalzahlen für Windstärke, -richtung, -einfallswinkel und Speed dem Blick einen Halt verleihen, dann hat das etwas sehr Unwirkliches. Regelmäßig wie Schnee aufleuchtende, brechende Wellenkämme zeigen, dass wir nicht auf der Alster, sondern mitten im Nordatlantik sind. Immerhin ist es mit 20 Grad noch recht warm. Die letzte Nacht hatte mit 13 Grad und Dauerregen schon einen Vorgeschmack auf weiter nördliche Breiten gegeben. Ein Trost: Dann werden auch die sechs Dosen Bier, die für das Erreichen von Point Alpha an Bord geschmuggelt wurden, die richtige Temperatur haben.

Der vergangene Tag war nicht gar so unangenehm. Kräftiger Schiebewind, zwischen den Schauerstaffeln kam immer wieder die Sonne heraus, am Abend brachen die letzten Strahlen spektakulär durch eine schwarze Wolkenbank, ganz wie auf einem heroischen Kap-Hoorn-Gemälde. Im Gegensatz zur DCNAC haben wir bislang kaum Meeresgetier gesehen. Scheinen alle den Sturm in der Tiefe abzuwettern. Am Morgen haben wir einen offenbar schlafenden Wal mit hoher Fahrt in 20 Meter Entfernung passiert. Ein Glück, dass ich in der Koje lag, sonst hätte ich wieder meine Wal-Krise bekommen. Ab und zu verfolgt uns ein Delfin, was stets spektakulär ist - nicht so sehr sein Schnaufen, sondern die vom Meeresleuchten hell erleuchtete Spur, die er hinter sich herzieht. Außerdem gesichtet: eine couchtischgroße Meeresschildkröte und ein Segel achtern am Horizont. Könnte die "Bank von Bremen" gewesen sein, die uns mittlerweile ein Stück überholt hat, weil wir auf eine Winddrehung immer noch warten und kurz vor Point Alpha noch einmal 2,5 Meilen Strom auf die Nase bekommen haben.

Aber bis Hamburg ist es noch weit, und die nächste Herausforderung taktischer Art folgt. So sagen die Meteorologen ein Hochdruckgebiet mit Flaute auf unserem Kurs voraus. Es soll am Wochenende wirksam werden und zwingt uns, nach Nordosten auszuweichen, wo der Wind etwas länger stehen soll. Mal sehen, ob wir die Bremer Banker da wieder treffen. Ganz umgehen lässt sich das Hoch offenbar nicht.

Trotz eines Herpes, eines eingewachsenen Fußnagels und eines verstauchten Fußes ist die Stimmung an Bord sehr gut. Warum das mit den Essenseinkauf nicht geklappt hat, liegt wohl auch daran, dass unser Proviantmeister kurz vor der Reise abspringen musste und wir zu viele Steuerleute und zu wenige Hausfrauen an Bord haben. Wer hätte gedacht, dass ein Stückchen Corned Beef mit Cracker das Highlight eines Tages sein würde? Außer Wasser gibt's nichts. Wie im Knast. Muss ja mal gesagt werden.

Jetzt muss ich wieder raus, noch ein Stündchen ans Ruder. Die rasche Reise zum Point Alpha hat die Jungs schon so in Euphorie versetzt, dass sie über nichts anderes reden als die Ankunft in Hamburg, die demnach unmittelbar bevorsteht. Wenn wir uns da nicht täuschen.

Tag 7 - Erst ein Wahnsinns-Ritt, dann Flaute Der Umrundung von Point Alpha folgte ein grauer, milder Atlantik-Tag mit starken bis stürmischen südwestlichen Winden. Kein Vogel, Wal, Delfin, nur bleigraue See, Schaumköpfe auf den Wellen und Schauer von Nieselregen. Eigentlich gäbe es von diesem Tag nichts zu berichten, wenn das nicht dieser Wahnsinns-Ritt gewesen wäre.

Weil es zunächst so schien, als würde der Wind nachlassen, zogen wir das kleine Gennaker-Ballonsegel, um ordentlich loszuzischen. Und gezischt sind wir. Kaum war die Blase oben, kam die erste Regenböe und damit mehr als 30 Knoten Wind, satte Windstärke 7, fast 8. Da der Seegang sich gegenüber den Vortagen beruhigt hatte, legte die "Taonga" eine Surfnummer auf den Parcours, dass es eine Freude war. Segelmacher Ger Schmitz aus Arnis hatte das Vergnügen, bei Dauergeschwindigkeit von 14 bis 20 Knoten den Dampfer auf Kurs zu halten. Das ging zwei, drei Stunden so. Hatten die Jungs am Anfang der Reise noch bei zwölf Knoten gejubelt, so blickten sie diesmal kaum noch auf, als wir gegen Mittag 20 Knoten machten. Was da in ihren Töpfen steckte, schien sie vielmehr zu interessieren. Dies ist ein Zeichen dafür, wie sehr die Crew mit dem Boot verwachsen ist. Man hört, fühlt und weiß, wenn etwas nicht stimmt oder die "Taonga" überfordert ist. Boot und Besatzung sind eins geworden.

Am Abend haben wir den Gennaker geborgen und sind dennoch mit rascher Fahrt durch die Nacht gerauscht. Es war wohl der Tag mit dem höchsten Durchschnittsspeed. Navigatorisch kitzlig: Um dem vor uns liegenden Hochdruckgebiet mit seiner Flaute auszuweichen, müssten wir weiträumig nach Osten ausweichen. Im Prinzip wäre das auch o.k., aber der Wind hat so ungünstig gedreht, dass wir quasi wieder zurückfahren müssten, um auf die Ostseite zu kommen. Und was uns dort erwartet, ist auch nicht so klar. Die Meteorologen widersprechen sich. Hauptsache, die Stimmung ist gut, und das ist sie, seit wir noch ein paar wie Ostereier verborgene Proviantkisten gefunden haben. Schokoriegel stehen ganz oben auf der Liste, allerdings nicht bei mir.

Die große Stille: Jetzt hat's uns voll erwischt. Am Nachmittag des 7. Tages - wir sind eine Woche unterwegs - hat sich die große Flaute ausgebreitet. Seit drei Stunden liegen wir mit geborgenen Segeln in der toten See und warten, dass Neptun ein Einsehen hat. Die Vorstellung, dass es der Konkurrenz, was den Wind betrifft, besser geht, ist nicht so ganz auszuschließen. Ist zwar ärgerlich, trübt aber die gute Stimmung nicht.

Am Vormittag sind wir bei leichten Winden einen prima Speed gefahren und haben uns schon wieder dem Idealkurs nach Schottland angenähert. Die See ist fast wie leer gefegt. Ab und zu treiben Schildkröten vorbei, selten mal ein Delfin, vorhin sollen zwei Wale in der Nähe gewesen sein. Ich war zwar schon mal hier, aber es war damals eine andere Welt. Die meiste Zeit schien die Sonne, es war heiß. Zeit zur Körperpflege, zum Trocknen der Klamotten und auch mal, um ein Buch zur Hand zu nehmen. Was man so liest hier draußen? Ich habe mich diesmal für Cormac McCarthy "Die Straße" entschieden - eine düstere Beschreibung der Reise eines Vaters mit seinem Sohn durch das (vermutlich von einem Atomkrieg) verwüstete Nordamerika. Eine apokalyptische Endzeit-Geschichte, in der eine düstere, kalte, sterbende Welt beschrieben wird. Mich fasziniert die Liebe zwischen Vater und Sohn, die das Buch wie ein Sonnenstrahl durchzieht. Beide versuchen, auf ihrem langen Marsch das Meer zu erreichen. Auch wenn man in dieser Situation vom Meer keine große Hoffnung erwarten kann, sie haben ihr Ziel wohl unbewusst gesucht. Im Meer hat alles begonnen, im Meer endet alles. Mir ging es in meinem Leben ähnlich: In seelischen Krisen zog es mich immer hinaus auf See (natürlich nicht nur in Krisen). Im Angesicht der Größe des Meeres werden die Sorgen verschwindend klein. Dies als Wort zum Sonntag muss gestattet sein.

Tag 8 - Leberwurstbrot mit Bounty zum Frühstück Alles ist groß am Atlantischen Ozean. Seine Stürme, aber auch seine Flauten. Bei der Durchquerung der angekündigten Hochdruckbrücke hat es uns erwischt. Acht Stunden haben wir in völliger Meeresstille gelegen, die Segel geborgen und versucht, mit dem Rauch brennender Zigaretten einen Hauch von Windrichtung auszumachen.

Schließlich verschwand die Sonne in einem schmalen Schlitz, den dunkle Schichtwolken und das Meer am Horizont bildeten. Erst in den frühen Morgenstunden kam das Schiff wieder in Bewegung. Ein leichter Hauch aus Südwest brachte uns eine traumhafte Fahrt über glattes Wasser. Zu der Finsternis, die uns umgab, gesellte sich Dunst, dann ein feiner Nebel. In der Morgensonne löste sich der Nebel auf, und wir zogen in völliger Einsamkeit unter einem strahlend blauen Himmel und warmer Sonne in Richtung Ost. Einfach paradiesisch - und das genaue Gegenteil von dem ruppigen, kalten Wetter, das ich vor vier Jahren an gleicher Stelle erlebt habe. Es war wirklich wie ein Sommertag in der Ostsee, und dies ist umso mehr verwunderlich, als wir uns ja im Gebiet zwischen Neufundland und Grönland bewegen und die Treibeisgrenze nur 50 Seemeilen entfernt ist.

Das Gefühl vollständiger Einsamkeit, das keinesfalls bedrückend wirkt, sondern eher etwas Losgelöstes hat, wird verstärkt durch die Tatsache, dass wir kaum Tiere im Meer sehen. Wie ausgestorben wirkt dieser Teil des Ozeans.

Die Stimmung an Bord ist heiter und gelöst. Es hat selbst unter den Stressbedingungen der letzten Sturmtage nicht den kleinsten Anflug von Missmut oder Streit gegeben.

Gleichwohl sind die Wünsche, Bedürfnisse und Gedanken an Bord recht vielseitig. Einer liebt zum Frühstück Leberwurstbrot mit Bounty-Schokoriegel. Und Björn, der mal Koch werden wollte, schwört Stein und Bein, dass man Lachs am besten im Besteckfach des Geschirrspülers dünstet. Aber eigentlich mag er keinen Fisch. Skipper Jochen dampft am Abend eine Cohiba-Zigarre im Cockpit. Gerd hat, wenn er über das ruhige Meer blickt, das Gefühl, er sei ganz dicht bei sich zu Hause in Arnis an der Schlei. Jocki träumt davon, sich ein eigenes Boot zu bauen, und unser Navigator Uwe hat jede Wettermeldung des gesamten Nordatlantiks auf seinen Computer gezogen, damit uns auch bloß kein Lüftchen entgeht. Sein Traum: einmal als Navigator auf einem Volvo Ocean Racer um die Erde zu segeln. Und ich genieße einfach nur dieses überwältigende Naturerlebnis.

Die Konkurrenz haben wir natürlich auch im Auge. Unser Blick ist zurzeit auf die "Bank von Bremen" gerichtet, die uns am nächsten liegt. Da segelt eine hervorragende, hochseeerfahrene Crew in einem modernen Boot. Aber bei leichtem Wind haben wir, so meine ich, einen kleinen Vorteil. Leichter Wind ist auch für die kommenden Tage zu erwarten. Das große Feld der restlichen Boote liegt zu weit entfernt, als dass wir uns taktisch darauf einstellen könnten.

Die Nacht, aus der ich schreibe, ist so ruhig und schön wie die letzte, von der ich berichtet habe. Der kommende Mittag soll uns das Bergfest bringen. Dafür haben wir eine Flasche Rotwein bereitgestellt.

Tag 9 - Links, rechts, vorne, hinten - überall ist nichts Waren Sie schon mal an einem Ort, wo gar nichts ist? An einem Tag, wo gar nichts geschieht? Besuchen Sie mal 48°53 Nord, 33°14 West. Wird leider in keinem Reisekatalog angeboten, die Position liegt nur auf der Reiseroute des Blue Race.

Das muss man sich so vorstellen: Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (die jeweils nur zu erahnen waren) sind wir über eine elefantenhautgrau geriffelte Meeresoberfläche gesegelt, unter einem elefantenhautgrauen Himmel ohne jegliche Struktur. Links, rechts, vorne, hinten - überall der gleiche Anblick: nichts.

Den ganzen Tag über flog kein Vogel, sprang kein Fisch, bewegte sich nichts. Einziges Geräusch das Rauschen der Hecksee. Für den zivilisationsüberfrachteten Menschen ist das eine Herausforderung. Keine Leuchtreklame, kein Autolärm, kein Telefon, kein Busch, kein Baum, kein Grashalm. Man ist ganz allein in der Welt. Diese Erfahrung bietet nicht einmal der Besuch hinter dicken Klostermauern. Sie ist wohl nur draußen auf dem Meer zu erleben.

Und was machen die Jungs an Bord? Wie auf ein unsichtbares Signal hin klemmen die Kopfhörer von mindestens sechs iPods in den inzwischen etwas ungewaschenen Ohren. Wo es keine Reize mehr gibt, da machen wir uns welche. Rolling Stones, Santana, gib Stoff, wir sind schließlich keine Mönche, die andere, meditative Welten erkunden.

Schließlich hat der Tag dann doch eine Markierung bekommen. Wir konnten Bergfest feiern. Die Hälfte der Strecke ist geschafft. Aus diesem Anlass gab es Spaghetti mit drei vermischten Sorten Tomatensauce und zur Feier eine eingeschmuggelte Flasche Rotwein Villa Antinori, serviert in frisch geputzten Zahnbechern.

Gesegelt wird natürlich auch. Noch liegen wir mit einem winzigen Vorsprung an der Spitze des Verfolgerfeldes von "Outsider" und "Chieftain" und schleichen uns am Rande des Azorenhochs entlang. Aber die nächsten Tage versprechen einige Herausforderungen. Zwei Sturmtiefs nähern sich, und es gilt den Kurs so zu wählen, dass wir den günstigsten Winkel zum Wind behalten. Wir steuern daher jetzt etwas mehr östlich, auch wenn das einen kleinen Umweg verspricht, während die anderen bis auf "Snow Lion" offenbar den direkten, kürzesten Weg weiter nördlich wählen. Unter den gegebenen Umständen mit dem leichten Schiebewind ist es für uns jedenfalls unmöglich, sich von der kleineren, günstiger berechneten Konkurrenz zu lösen.

Aus der Nacht, in der ich schreibe, kann ich übrigens zum allerersten Mal von einem Mond berichten. Er ist leider eben in einer Wolkenbank im Westen untergegangen. Also, ein paar Erlebnisse hat uns der Tag im Nirgendwo dann doch beschert.

Tag 10 - Schwarzbrot und Sonnenschein Zu berichten wäre heute von einem Sommer-Sonnen-Segeltag, wie man ihn sich schöner nicht vorstellen kann. Er brachte uns eine freundliche achterliche Brise, reichlich Sonne, die noch richtig kneifen kann, und eine Sichtung der Proviantbestände. Na ja, jedenfalls haben wir noch ordentlich Schwarzbrot gefunden, paar Hundert Snickers und jede Menge Tütensuppen. Drei Dosen mit Krankenhaus-Vollnahrung sind auch noch da, aber das ist so ein weißes trockenmilchartiges Pulver, das sich allenfalls in Müsli eingerührt verkonsumieren lässt. Da muss es schon arg kommen, bevor ich das schlucke.

An Bord geht nach wie vor das Gefühl um, als stünden wir unmittelbar vor der Elbmündung. Dabei haben wir gerade etwas mehr als die Hälfte geschafft. Am blauen Himmel sieht man immer wieder vierstrahlige Jets vorbeiziehen mit ihren langen Kondensstreifen. Die Passagiere sind in ein paar Stunden zu Hause.

In unserem Vier-Stunden-Wachrhythmus finden wir reichlich Zeit zum Schlafen. Das trägt zum Wohlbefinden bei. Allerdings läuft in letzter Zeit sehr oft der Motor mit, um die Batterien zu laden, die wir für die Navigationsgeräte und den Wassermacher benötigen. Es scheint da ein Problem mit dem Ladegerät zu geben. Wir hoffen, das morgen in einem Gespräch mit unseren Fachleuten an Land klären zu können.

Noch ein Wort zur Regattataktik. Wir sind das Boot, das am weitesten östlich der Flotte steht. Das bedeutet, einen gewissen Umweg zu fahren, den wir aber wettzumachen hoffen, wenn uns die angesagte Winddrehung von Südwest auf West bessere Bedingungen als der Konkurrenz bieten wird. Unser amerikanischer Routen- und Wetterexperte ist von unserer Ausgangsposition ganz begeistert, und unser Wettermann in Kiel meint auch, das könnte was werden.

Aber gemach, jetzt genießen wir erst noch, was das Wetter uns zurzeit bietet. Die Temperaturen sind immer noch milde, 16 Grad Wasser-, 18 Grad Lufttemperatur. In der Nacht ist es recht feucht und vielleicht 14 Grad warm.

In den letzten Strahlen der untergehenden Sonne sehen wir dunkles Gewölk im Südwesten aufziehen. Der Barometerstand sinkt. Eine Wetteränderung liegt in der Luft.

Tag 11 - Die Festplatte der Erinnerung wird gelöscht 01.39 Uhr. Aus einem Halbtraum geweckt zur Wache. Musste gerade an zu Hause denken, an die unerledigte Baustelle im Souterrain. Da muss meine Frau wohl noch mal ran. Könnte mein Lieblingszimmer werden. Stattdessen raus in den Nieselregen.

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich seit Anfang der Reise immer die Hundewache habe, von morgens um 02.00 Uhr bis 06.00 Uhr. Die ungemütlichste Zeit, die man sich vorstellen kann, besonders an einem ungemütlichen Tag.

Der Vormittag war noch okay - wieder Sonne mit schönem Schiebewind. Mittags hat es sich dann eingetrübt, und seither nieselt es ununterbrochen. Da sitzt man dann im Cockpit und blickt hinaus in die graue Unendlichkeit. So ein bisschen beginnt sich der Nordatlantik in der Psyche bemerkbar zu machen. Alle finden, dass wir nun langsam mal zu Hause sein könnten. Aber vor dem Wochenende werden wir die Wendemarke Fair Isle wohl nicht erreichen, und wenn der Wetterbericht recht behält, erwartet uns dann ein stürmischer Empfang in der Nordsee. Vor Mittwoch oder Donnerstag wird kein Hamburg in Sicht sein.

Die Unendlichkeit des grauen Meeres, in der sich noch immer kein einziges Lebewesen zeigt und auch keine Schiffe, obwohl wir eine der Hauptrouten über den Atlantik kreuzen, legt sich auf das Gemüt. Obwohl die Mannschaft psychisch sehr robust ist, wurde heute schon mal eine volle halbe Stunde an Bord nicht gesprochen.

Die seelische Festplatte, gefüllt mit dem üblichen Tagesablauf daheim, wie Morgenkaffee, Abendblatt lesen, täglicher Gang ins Büro, Tagesschau und einem Glas Rotwein am Abend, Freude und Ärger, diese Festplatte der Erinnerungen wird mehr und mehr gelöscht. War da noch was? Mein Gott, ist das alles weit entfernt!

Technisch gesehen läuft es bei uns weiterhin okay. Die elektrischen Probleme konnten sozusagen überbrückt werden.

Mit dem Proviant ist es zwar noch nicht eng, aber die leckeren Sachen wie Leberwurst, Marmelade, Tütensuppen, Snickers oder Müsli werden vor dem Wochenende aufgebraucht sein.

Ach so, Regatta segeln wir natürlich auch noch. Immer noch liegen wir als südöstlichstes Boot in einiger Entfernung vom Hauptfeld. Die erhoffte Winddrehung ist sehr verspätet eingetroffen, aber ob die uns weiterhilft, werden wir noch sehen. Stärke und Zugrichtung des Sturmtiefs scheinen in den Vorhersagemodellen noch nicht ganz klar. Aber es bleibt uns in dieser Situation nicht viel mehr, als uns an die amerikanische Wetterberatung zu halten.

Auf die derzeitige Regatta-Auswertung kann man noch nicht allzu viel Gewicht legen, es sind nur Momentaufnahmen. Es zeigt sich aber weiterhin, dass bei diesem Kurs die kleineren und älteren Yachten mit ihrer günstigen Vergütung in der Handicap-Wertung führen. So richtig ernsthaft beschäftigt uns dieser Zustand aber nicht.

Es überwiegt der Wunsch, schnell nach Hause zu kommen. Dafür segeln wir Tag und Nacht mit Karacho. Bis dahin habe ich noch viel Zeit, mir Gedanken über die Ausgestaltung des Souterrains zu machen. Spätestens in vier Stunden liege ich wieder im Schlafsack, dann kann ich mich der Sache gedanklich widmen.

Tag 12 - Wenn der "Tatort" beginnt, sind wir im Schlamassel Das Steißbein! Der Segelmacher schläft in Salbe. Letzte Nacht ist es passiert. Gerade holt das Boot mal wieder in der torkeligen See über, da ist Ger ausgerutscht und den Niedergang hinuntergestürzt. Hat ganz schön Radau gemacht. Nun liegt er erstmal in der Koje und kuriert seine Prellung unter einem Salbenverband aus. Insgesamt eine schmerzhafte Angelegenheit, aber kein großes Drama, auch wenn uns nun ein guter Steuermann ausfällt.

Und gute Steuerleute können wir gebrauchen. Den ganzen Tag über sind wir recht zügig vorangekommen. Regenschauer wechselten sich mit sonnigen Perioden ab. Es ist immer noch verhältnismäßig mild. Von den sechs paar Handschuhen im Gepäck habe ich noch keinen Gebrauch gemacht.

Gegen Abend sind wir dann auf die erwartete Flautenzone gestoßen, die das abziehende Tief von dem herauskommenden Orkantief trennt. Laut Wetterbericht schleichen wir gerade eben noch im Windbereich an der Flaute vorbei. Da alle anderen Boote nordwestlich von uns stehen, besteht die Chance, hier ein paar Meilen zu gewinnen.

Man darf sich allerdings nicht vorstellen, das wir hier quasi wie auf der Alster Boot an Boot segeln. Wir haben seit dem zweiten Regattatag überhaupt kein Schiff mehr gesehen. Für uns interessant sind die sehr viel größere "Grey Goose" und unsere beiden unmittelbaren Konkurrentinnen "Snow Lion" und "Bank von Bremen". Um mal einen Distanzvergleich zu ziehen: Wenn die "Taonga" ihre Position in Hamburg hätte, dann würde die "Grey Goose" in Lübeck segeln, die "Bank von Bremen" in der Lüneburger Heide und die "Snow Lion" im Raum Hannover. Ich sage ja: Wir sind nicht auf der Alster, sondern in den Weiten des Nordatlantik, da wird anders gemessen.

Die Stimmung an Bord ist nach wie vor sehr gut, das muss ich wirklich sagen. Gesprächsthema Nummer eins ist natürlich das heranziehende Orkantief. Derzeit sieht es so aus, als würde der Kern des Tiefs südlich von uns passieren. Damit liegen wir im nördlichen, nicht ganz so gefährlichen Quadranten des Orkans. Er wird uns allerdings stürmische Ost- bis Südostwinde bescheren, Windstärke 8 ist denkbar. Die kommen dann leider nicht mehr von hinten, sondern ziemlich auf die Nase. Unerfreulich. Aber schließlich müssen da alle durch, und wenn ich an die Schiffe des 2. Starts denke, "Rambler" und "Bon Bon", die steuern geradewegs in Windstärke 12. Das wird es ihnen sauer machen, zu uns aufzuschließen.

Mit unserem Meteorologen haben wir die Option in Betracht gezogen einen Kurs zwischen der Inselgruppe der Hebriden und dem schottischen Festland zu suchen. Das ist aber wegen zu vieler Unwägbarkeiten verworfen worden.

Wenn am Sonntag der "Tatort" in der ARD beginnt, dann können Sie alle mal an uns denken. Dann sollten wir im Hauptschlamassel sein, ungefähr in Höhe der Wendemarke Fair Isle. Vielleicht hat das Tief ja doch ein Einsehen und verzieht sich so schnell wie es heranrauscht. In diesem Sinne, ein schönes Wochenende von der "Taonga"-Crew, die sich sehr, sehr auf Hamburg freut.

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